Prof. Dr. jur. Reinhard Merkel wird Mitglied des Deutschen Ethikrates
Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Reinhard Merkel von der Universität Hamburg ist von der Bundesregierung als eines von sechs neuen Mitgliedern zur Berufung in den Deutschen Ethikrat vorgeschlagen worden. Er wird ab dem 11. April 2012 für die Dauer von vier Jahren als Mitglied des Rates tätig sein. Bundesbildungsministerin Annette Schavan würdigte Prof. Dr. Merkel und die anderen benannten Personen als „Persönlichkeiten, die mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften in besonderer Weise vertraut sind“.
Die 26 Mitglieder des Deutschen Ethikrates werden zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und vom Deutschen Bundestag vorgeschlagen und vom Präsidenten des Deutschen Bundestages berufen. Der als Beratungsgremium der Regierung eingerichtete Rat nimmt Stellung zu schwierigen gesellschaftlichen und politischen Debatten über bioethische Fragen und gibt Anregungen für ein verantwortungsbewusstes Handeln.
Foto: Prof. Dr. jur. Reinhard Merkel von der Universität Hamburg ist von der Bundesregierung als neues Mitglied für den Deutschen Ethikrat vorgeschlagen worden. Quelle: privat.
Dr. Timo Sieber gewinnt FameLab- Finale in Bielefeld
Dr. Timo Sieber hat sich beim Bundesfinale des FameLab in Bielefeld gegen die starke Konkurrenz aus sechs Bundesländern durchgesetzt. Sieber arbeitet am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der Stammzellenforschung mit dem Schwerpunkt Krebstherapie.
Mit dem 33-jährigen kommt der Sieger des unterhaltsamen Wissenschaftswettbewerbs nach Carsten Graf von Westarp, der 2011 den deutschen FameLab-Wettbewerb gewann, schon zum zweiten Mal von der Universität Hamburg.
Sieber wird nun als Sieger des Bundesfinales zum internationalen FameLab-Finale beim „Cheltenham Science Festival“ in England fahren. Dort tritt er dann als einziger Teilnehmer aus Deutschland gegen die internationale Konkurrenz aus 20 Ländern an.
Beim FameLab geht es darum, komplizierte wissenschaftliche Inhalte auf gut verständliche und unterhaltsame Weise zu präsentieren.
Foto: Dr. Timo Sieber vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat das Bundesfinale des FameLab gewonnen und fährt nun im Juni zum internationalen Finale nach Cheltenham in England. Quelle: privat.
Hamburger Jurastudierende feiern Erfolge beim 19. Vis Moot Court
Beim diesjährigen internationalen Jura-Wettbewerb Vis Moot Court konnte Laura Liefländer, Jurastudentin an der Universität Hamburg, sich gegenüber 1.000 gegnerischen Studierenden von 281 teilnehmenden Universitäten durchsetzen und als beste Sprecherin in der Kategorie „Best Oralist in the General Rounds“ den ersten Platz erzielen. Für diese Leistung wurde sie mit dem sogenannten „Martin Domke Award“ ausgezeichnet.
Das von Prof. Dr. Bettina Heiderhoff betreute Willem C. Vis Moot-Team der Universität Hamburg hat damit erneut sehr erfolgreich beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court abgeschnitten.
Die Leistungen aller anderen Hamburger Einzelsprecher sowie beide von dem Team eingereichten Schriftsätze wurden durch „Honourable Mentions“ ausgezeichnet. Insgesamt erhielt das Hamburger Team also in jeder Kategorie eine Auszeichnung.
Im letzten Jahr belegte das Team der Universität Hamburg den dritten Platz (bei 260 angetretenen Teams).
Moot Courts sind Wettbewerbe, in denen Studierende der Rechtswissenschaften juristische Lehrstoffe in fiktiven Prozessen realitätsnah anwenden.
Beim 19. Vis Moot Court mussten sich die Studierenden mit einem fiktiven Sachverhalt zu Problemen des UN-Kaufrechts und des internationalen Schiedsverfahrensrechts auseinandersetzen. Die Teams der Universitäten treten dabei vor internationalen Schiedsgerichten aus Richter/innen, Professor/innen und Anwält/innen in nachgestellten Verhandlungen gegeneinander an.
Foto: Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Coaches (v.l.): Laura Liefländer, Constanze Köttgen, Antonia Sommerfeld, Okka Thörner (Coach), Till Feldmann (Coach), Johann Busch, Lydia Lange, Ylva Lorenzen (Coach), Jürgen Mehrtens. Quelle: C. Hohendorf.