UHH Newsletter

April 2012, Nr. 37

CAM­PUS

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Grup­pen­bild des Or­ga­ni­sa­ti­ons­teams von der Bu­ceri­us Law School, der Hel­mut-​Schmidt-​Uni­ver­si­tät und der Fa­kul­tät für Rechts­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Ham­burg. In der Mitte: Bun­des­mi­nis­te­rin der Jus­tiz Sa­bi­ne Leu­theus­ser-​Schnar­ren­ber­ger, MdB, sowie Prof. Dr. An­ge­li­ka Nuß­ber­ger, Rich­te­rin am Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof für Men­schen­rech­te. Foto: Rein­hard Scheib­lich, HSU Ham­burg



Kon­takt:

Tina Win­ter
wiss. Mit­ar­bei­te­rin Ju­ni­or­pro­fes­sur für Öf­f­ent­li­ches Recht, Eu­ro­pa­recht, Völ­ker­recht und Rechts­phi­lo­so­phie Pro­fes­sor Dr. Mat­thi­as Klatt
Uni­ver­si­tät Ham­burg
Ro­then­baum­chaus­see 33
20148 Ham­burg

t. 040.42838-​5415
e. tina.​winter@​jura.​uni-​ham­burg.de

„Kol­lek­ti­vi­tät – Öf­f­ent­li­ches Recht zwi­schen Grup­pen­in­ter­es­sen und Ge­mein­wohl“: Ta­gung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses im Öf­f­ent­li­chen Recht

Bür­ger­pro­tes­te auf der Stra­ße und auch So­ci­al Media for­dern es ein: eine grö­ße­re Mit­be­stim­mung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Muss das Ver­hält­nis der Grup­pen­in­ter­es­sen zum Ge­mein­wohl im Öf­f­ent­li­chen Recht neu über­dacht wer­den? In ihrer Fest­re­de an­läss­lich der 52. As­sis­ten­ten­ta­gung Öf­f­ent­li­ches Recht ver­tei­dig­te die Bun­des­mi­nis­te­rin der Jus­tiz, Sa­bi­ne Leu­theus­ser-​Schnar­ren­ber­ger, den „Vor­rang des so­zia­len In­di­vi­du­ums in der Ge­sell­schaft und im Recht“.
Vom 13. bis 16. März fand diese wich­ti­ge Ta­gung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses im Be­reich Öf­f­ent­li­ches Recht in Ham­burg statt, die dies­mal von drei Ham­bur­ger Hoch­schu­len ge­mein­sam or­ga­ni­siert wurde: der Uni­ver­si­tät Ham­burg, der Bu­ceri­us Law School und der Hel­mut-​Schmidt-​Uni­ver­si­tät.

Bun­des­mi­nis­te­rin der Jus­tiz be­such­te Ham­burg

Hö­he­punk­te der 52. Ta­gung waren die Fest­re­de der Bun­des­mi­nis­te­rin der Jus­tiz sowie der Fest­vor­trag der Rich­te­rin am Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof für Men­schen­rech­te, Prof. Dr. An­ge­li­ka Nuß­ber­ger. Leu­theus­ser-​Schnar­ren­ber­ger be­ton­te, dass Frei­heit die Mög­lich­keit der Selbst­be­stim­mung des In­di­vi­du­ums be­deu­te und warn­te vor an­ti­li­be­ra­len Ten­den­zen in der öf­f­ent­li­chen Mei­nung. Pro­fes­so­rin Nuß­ber­ger er­läu­ter­te in ihrem Vor­trag „Auf der Suche nach einem eu­ro­päi­schen Kon­sens – zur Recht­spre­chung des Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hofs für Men­schen­rech­te“ As­pek­te im Um­gang mit di­ver­gie­ren­den Grund­rechts­stan­dards.

In ihrem Gruß­wort zur Er­öff­nungs­ver­an­stal­tung un­ter­strich die Vi­ze-​Prä­si­den­tin der Uni­ver­si­tät Ham­burg, Prof. Dr. Ro­se­ma­rie Miel­ke, die Be­deu­tung eines sol­chen Fo­rums für Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen und Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler, bevor Prof. Dr. Wolf­gang Hoff­mann-​Riem in sei­ner Rede mit dem Titel „Neue Kol­lek­ti­vi­tät – wie das World Wide Web das Recht durch­ein­an­der­wir­belt“ in das Ta­gungs­the­ma ein­führ­te.

13 Re­fe­ra­te an 3 Wis­sen­schafts­stand­or­ten

An drei Tagen wur­den an den drei Hoch­schul­stand­or­ten 13 Re­fe­ra­te vor­ge­stellt, die Pro­ble­me des Grund­rechts­schut­zes, der Ein­be­zie­hung kol­lek­ti­ver Ak­teu­re in Ent­schei­dungs­pro­zes­se eben­so dis­ku­tier­ten wie die Not­wen­dig­keit dog­ma­ti­scher In­no­va­ti­on zum Schutz zu­künf­ti­ger Ge­ne­ra­tio­nen. Es wur­den auch Vor- und Nach­tei­le di­rekt-​de­mo­kra­ti­scher Par­ti­zi­pa­ti­on für den Grund­rechts­schutz Ein­zel­ner the­ma­ti­siert.

T. Win­ter/Red.
 



Kon­takt:

Tina Win­ter
wiss. Mit­ar­bei­te­rin Ju­ni­or­pro­fes­sur für Öf­f­ent­li­ches Recht, Eu­ro­pa­recht, Völ­ker­recht und Rechts­phi­lo­so­phie Pro­fes­sor Dr. Mat­thi­as Klatt
Uni­ver­si­tät Ham­burg
Ro­then­baum­chaus­see 33
20148 Ham­burg

t. 040.42838-​5415
e. tina.​winter@​jura.​uni-​ham­burg.de

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