Kontakt:
Dr. Antje Zare
Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen der UHH
t. 040.42838-8137
e. antje.zare"AT"uni-hamburg.de
Dr. Antje Zare
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Bei der Langen Nacht dabei waren das Zoologische Museum, das Geologisch-Paläontologische Museum, das Mineralogische Museum, die Hamburger Sternwarte und das Medizinhistorische Museum am Universitätsklinikum Eppendorf.
Im Medizinhistorischen Museum zog es die Besucherinnen und Besucher vor allem zu den Moulagen, den täuschend echten Wachsmodellen, die Krankheitssymptome auf der Haut zeigen, und in die „Untiefen“ der Sammlung im Kellergeschoss. Die dortigen zahlreichen Sammlungsbestände, beispielsweise die 600 Wachsmodelle oder Hunderttausende histologische Schnittpräparate, sorgten für beeindruckte Gesichter.
Kuratorin Dr. Antje Zare nutzte die Gelegenheit, den Interessierten die Hintergründe musealer und wissenschaftlicher Arbeit zu erläutern. „Hier werden Dinge für zukünftige Generationen bewahrt. Diese Objekte eröffnen Möglichkeiten für die Forschung, stiften Identität und fördern Auseinandersetzung“, so Zare.
Alle teilnehmenden Museen boten während der Langen Nacht der Museen besondere Begleitprogramme zu ihren Ausstellungen an: So veranstalteten die Museen gemeinsam ein Wissensquiz. Zudem gab es im Geologisch-Paläontologischen Museum Vorträge mit den Titeln „Kiefer, Zähne, Conodonten [Kegelzähnen]: Wie die Tiere das Beißen lernten“ oder „Säbel, Sägen, Siebe: faszinierende Vielfalt der Wirbeltiergebisse“ von Prof. Dr. Gerhard Schmiedl und Dr. Ulrich Kotthoff.
Auch im Zoologischen Museum des Centrums für Naturkunde stand die Erforschung der Tiergebisse im Zentrum der Ausstellungsnacht. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich anhand von Tiergebissen darüber informieren, was Zähne über die Lebens- und Fressgewohnheiten für die heutige Forschung preisgeben.
Insgesamt erkundeten in diesem Jahr über 30.000 Menschen bei der Langen Nacht der Museen 57 Museen und Ausstellungshäuser der Hansestadt.