UHH Newsletter

Mai 2015, Nr. 74

CAMPUS



Kontakt:

Antje Newig
Gleichstellungsreferentin der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften

t. 040.42838-8398
e. antje.newig"AT"uni-hamburg.de


Sanja Ewald
Referentin der Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät für Geisteswissenschaften

t. 040.42838-2577
e. sanja.ewald"AT"uni-hamburg.de

Begeisterte Gesichter in der Glasbläserei beim Girls’ Day in der Chemie. Foto: UHH/Marcel Völschow

Begeisterte Gesichter in der Glasbläserei beim Girls’ Day in der Chemie. Foto: UHH/Marcel Völschow

Was macht man so im Labor? Boys’ Day in der Mikrobiologie. Foto: AG Perner

Was macht man so im Labor? Boys’ Day in der Mikrobiologie. Foto: AG Perner

Einer der angebotenen Rundgänge hieß „Von der Antilope bis zum Zirkon“ und führte die Mädchen auch ins Geologisch-Paläontologische Museum. Foto: Nicole Arndt-Stadt

Einer der angebotenen Rundgänge hieß „Von der Antilope bis zum Zirkon“ und führte die Mädchen auch ins Geologisch-Paläontologische Museum. Foto: Nicole Arndt-Stadt

LC-Displays selber bauen: Mit Seil und Holzgitter wird die Strahlung des Lichts durch ein Lichtgitter nachgestellt. Foto: CUI

LC-Displays selber bauen: Mit Seil und Holzgitter wird die Strahlung des Lichts durch ein Lichtgitter nachgestellt. Foto: CUI

Junge Arabisch-Forscher auf dem Uni-Campus. Foto: UHH/Michalke

Junge Arabisch-Forscher auf dem Uni-Campus. Foto: UHH/Michalke

Wie ist eigentlich die Bibel entstanden? Wie setzt man alte Textfragmente zusammen? Prof. Dr. Corinna Körting erklärt den Schülern, was man unter evangelischer Theologie versteht. Foto: UHH/Körting

Wie ist eigentlich die Bibel entstanden? Wie setzt man alte Textfragmente zusammen? Prof. Dr. Corinna Körting erklärt den Schülern, was man unter evangelischer Theologie versteht. Foto: UHH/Körting

Gebärden will gelernt sein. Einige der Jungs nahmen am „Schnupperkurs für Deutsche Gebärdensprache“ teil. Foto: UHH/Harms

Gebärden will gelernt sein. Einige der Jungs nahmen am „Schnupperkurs für Deutsche Gebärdensprache“ teil. Foto: UHH/Harms

In der Volkskunde/Kulturanthropologie gingen die Jungen der Frage nach, wie das Thema Fan kulturwissenschaftlich beleuchtet werden kann und haben dazu auf dem Campus Feldforschung betrieben.  Foto: UHH/Ewald

In der Volkskunde/Kulturanthropologie gingen die Jungen der Frage nach, wie das Thema Fan kulturwissenschaftlich beleuchtet werden kann und haben dazu auf dem Campus Feldforschung betrieben. Foto: UHH/Ewald

Mehr als 450 Schülerinnen und Schüler beim Girls’ & Boys’ Day an der Universität Hamburg

Mädchen bringen Computern das Sprechen bei und Jungs lernen Gebärdensprache – der Girls’ & Boys’ Day macht es möglich. Mehr als 450 Mädchen und Jungen kamen in diesem Jahr beim bundesweiten Aktionstag am 23. April an die Universität Hamburg, um Einblicke in Berufe und Studiengänge zu erhalten, die eher untypisch für ihr jeweiliges Geschlecht sind. Damit wurde die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr nochmals übertroffen.

Die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) und die Fakultät für Geisteswissenschaften (GW) lockten mit 32 Angeboten insgesamt 300 Schülerinnen und 165 Schüler ab der 5. Klassenstufe an.

Alte Schriftrollen entziffern

An sieben Instituten der Fakultät für GW, an denen mehr als 80 Prozent Frauen studieren, konnten 145 Jungen einen Tag lang echten Uni-Alltag erleben. Zum ersten Mal waren in diesem Jahr die Studiengänge der evangelischen Theologie und der Volkskunde/Kulturanthropologie dabei. Hier lernten die Nachwuchsforscher, wie 2200 Jahre alte Schriftrollen heutzutage entziffert werden und wie Alltagsphänomene kulturwissenschaftlich beleuchtet werden.

Große und kreative Beteiligung

Besonders viele Angebote gab es in diesem Jahr vom Asien-Afrika-Institut: Die Schüler konnten spielerisch erste Sprachkenntnisse bei den Arabisch- und Kiswahili-Einführungsworkshops erwerben oder in die Inhalte des Turkologie-Studiums hineinschnuppern.

Wie schon in den vergangenen Jahren begaben sich Jungen in der Romanistik auf eine historische Reise mit Rittern und Konquistadoren oder lernten in der Deutschen Gebärdensprache, sich nur mit Mimik und Händen zu verständigen.

„Die große und kreative Beteiligung der einzelnen Bereiche und die hohe Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat uns erneut gezeigt, dass der Girls’ & Boys’ Day ein schönes Format ist, um junge Menschen praktische Erfahrungen für ihre Zukunftsplanung sammeln zu lassen“, so Sanja Ewald, Koordinatorin des Girls’ & Boys’ Day an der Fakultät für Geisteswissenschaften.

Viele Mädchen an der MIN-Fakultät

An der MIN-Fakultät waren wie in den Vorjahren viele Mädchen zu Gast, Spitzenreiter war der Fachbereich Informatik mit sieben Angeboten für 84 Mädchen. Hier brachten Sechstklässlerinnen Computern bei, einfache Gespräche zu führen. Aber auch die anderen Fachbereiche beteiligten sich, genauso wie das Dekanat, die Werkstätten sowie die Exzellenzcluster CUI und CliSAP – hier in Kooperation mit der Initiative Arbeiterkind e.V.

Erstmals gab es zwei Angebote am Nachmittag, bei denen unter anderem 15 Mädchen die „Geheimnisse unserer Ozeane“ entdeckten. Als neues Angebot lockten Rundgänge über den MIN-Campus, u.a. zu dem Thema „Von der Antilope bis zum Zirkon“.

Auch an der MIN gibt es Studiengänge, in denen deutlich mehr Frauen studieren, insbesondere die Biologie mit einem Studentinnen-Anteil von fast 60 Prozent. Hier gab es dementsprechend viele Boys’-Day-Angebote. So entdeckten beispielweise 15 Jungen die Zoologie, Mikrobiologie und die Fischereiwissenschaften. Antje Newig, Koordinatorin des Girls’ & Boys’ Day an der MIN: „Das war ein ereignisreicher, spannender und lehrreicher Tag für die Kinder. Bestimmt sehen wir die eine oder den anderen hier in einigen Jahren wieder.“

A. Newig/S. Ewald/Red.
 

Themen dieser Ausgabe

Download

RSS-Feed

 
Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt