In der Universität Hamburg sind noch bis Juli zwei Kunstprojekte zu sehen, die in Zusammenarbeit mit anderen (Hoch-)Schulen realisiert wurden. Während im Audimax drei großformatige Werke ausgestellt sind, die Picassos „Guernica“ neu interpretieren, können Besucherinnen und Besucher im Zoologischen Museum Illustrationen und Zeichnungen sehen, die die naturwissenschaftliche Arbeit in und mit der zoologischen Sammlung aus einem neuen Blickwinkel betrachten.
Die von Picasso inspirierten Wandgemälde im Eingangsbereich des Audimax sind mit zwei mal zehn Metern echte Hingucker. Gemalt wurden sie im Rahmen eines Projektes des Kulturforum21, dem Education-Programm des Katholischen Schulverbandes Hamburg, und in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg. Insgesamt nahmen mehr als 600 Schülerinnen und Schüler aus 13 Schulen teil. Das Ergebnis sind 26 Gemälde, die seit April an zentralen Orten der Hansestadt präsentiert werden, u.a. in den Deichtorhallen, im HSV-Stadion und eben im Audimax der Universität Hamburg.
Beteiligt waren Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, die sich Picassos „Guernica“ als Ausgangspunkt nahmen und das Meisterwerk mit seinen künstlerischen und politischen Facetten neu interpretierten. Vier Künstlerinnen und Künstler der Deichtorhallen unterstützten die Kinder und Jugendlichen bei der Umsetzung. Parallel zu einer Ausstellung über „Picasso in der Kunst der Gegenwart“ in den Deichtorhallen werden die drei Werke noch bis Mitte Juli, voraussichtlich bis zum 12.07., im Audimax zu sehen sein.
„Mit präpariertem Blick“: Ausstellung im Centrum für Naturkunde
Tierische Inspiration fanden 18 Studierende des Studiengangs Illustration der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) im Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg. Seit September vergangenen Jahres recherchierten, skizzierten und illustrierten sie in den Räumen des Zoologischen Museums und der wissenschaftlichen Sammlung. Die Ergebnisse werden nun in der Ausstellung „Mit präpariertem Blick – Illustrationsserien aus dem Zoologischen Museum Hamburg“ präsentiert.
Die Werke, die noch bis Ende Juli (täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr, außer montags und an Feiertagen), zu sehen sind, reichen von der Bestandsaufnahme der ausgestellten Tiere bis hin zu Bildern, die eine Frau bei ihrem Museumsbesuch porträtieren. Neben den fertigen Illustrationen werden zudem die Skizzenbücher mit den gezeichneten und gemalten Recherchen gezeigt.
PM/Red.