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Oktober 2013, Nr. 55

Auszeichnungen

DAAD-Preis für Graciela Sanguino Mostajo

DAAD-Preis für Graciela Sanguino Mostajo
Graciela Sanguino Mostajo, Studentin im Master Biologie an der Universität Hamburg, ist mit dem diesjährigen DAAD-Preis ausgezeichnet worden. Geehrt wird Sanguino Mostajo nicht nur für ihre herausragenden studentischen Leistungen, sondern auch für ihr Engagement in- und außerhalb der Universität. Der Preis wurde ihr im Rahmen der Immatrikulationsfeier für die Erstsemester am 10. Oktober verliehen.

Die gebürtige Bolivianerin Sanguino Mostajo ist bereits seit 2007 in Hamburg, wo sie am Studienkolleg der Universität Hamburg ihr Fachgebundenes Deutsches Abitur mit Schwerpunkt Medizin/Biologie ablegte. Es folgten ein Bachelorstudium und ein Masterstudium im Fach Biologie an der Universität Hamburg. Für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Underground forest of angolan grasslands“ führte Sanguino Mostajo selbständig eine botanische Feldstudie in Angola durch.

Neben ihrem Studium ist Sanguino Mostajo in unterschiedlichen Gremien der Universität aktiv. Sie war u.a. Mitglied im Fachschaftsrat Fachbereich Biologie und arbeitet in der Studentischen Studienberatung.

Der vom DAAD gestiftete und mit 1.000 Euro dotierte Preis wird an ausländische Studierende verliehen, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben.

Foto: Graciela Sanguino Mostajo erhält den diesjährigen DAAD-Preis. Quelle: privat.

Christoph Sondag erhält Wissenschaftspreis im Rahmen des Deutschen Lesepreises

Christoph Sondag erhält Wissenschaftspreis im Rahmen des Deutschen Lesepreises

Christoph Sondag erhielt am 7. Oktober 2013 im Rahmen des Deutschen Lesepreises den Wissenschaftspreis in der Kategorie „Wissenschaft des Lesens“. Den von der Jürgen Moll Stiftung geförderten und mit 3.000 Euro dotierten Preis bekam er für seine Diplomarbeit mit dem Titel „Analphabet trotz Schule. Quantitative und qualitative Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Literalitätsgrad Erwachsener und ihren Erfahrungen während der Schulzeit. Ergebnisse aus der leo. – Level-One-Studie“, die er im Arbeitsbereich Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft anfertigte.

Der Deutsche Lesepreis wurde dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin verliehen. Initiatoren des Preises sind die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung, die das Thema Leseförderung stärker in die öffentliche Wahrnehmung rücken wollen. Acht Preisträgerinnen und Preisträger in drei Kategorien, die durch ihren vorbildhaften Einsatz in der Leseförderung überzeugten, wählte die Jury aus insgesamt 249 Bewerbungen aus.

Foto: Christoph Sondag (re.) erhielt am 7. Oktober in Berlin den Wissenschaftspreis, der im Rahmen des Deutschen Lesepreises verliehen wurde. Quelle: privat.

Juliane Große erhält Cochlear Graeme Clark Stipendium 2013

Juliane Große erhält Cochlear Graeme Clark Stipendium 2013
Juliane Große, Studentin im Masterstudiengang Behindertenpädagogik mit dem Schwerpunkt Hörgeschädigten-Pädagogik und dem Schwerpunktfach Englisch an der Universität Hamburg, ist mit dem Cochlear Graeme Clark Stipendium 2013 ausgezeichnet worden.

Große trägt bereits seit ihrem 18. Lebensjahr ein sogenanntes Cochlea-Implantat (CI). Das Implantat wird unter die Kopfhaut des Patienten bzw. der Patientin eingesetzt und reicht bis in dessen/deren Innenohr. Es wandelt gesprochene Worte und andere akustische Signale in elektrische Impulse um.

„Das CI ist für mich ein klarer Vorteil“, sagt Große. „Ich traue mir damit Dinge zu, die ich mich sonst vielleicht nicht getraut hätte.“ Sie sei nicht sicher, ob sie ohne das CI heute Englisch studieren würde oder einen Studienaufenthalt in einer Hörgeschädigten-Schule in Kenia gemacht hätte. Für ihre stu­den­ti­schen Leis­tun­gen hat sie nun das Co­ch­le­ar Grae­me Clark Sti­pen­di­um er­hal­ten.

Mit dem Stipendium werden junge Nucleus CI-Träger in der ganzen Welt ausgezeichnet, die sich durch besondere Leistungen in Schule oder Studium sowie durch großes gesellschaftliches Engagement hervorgetan haben. Es wird von der Firma Cochlear zu Ehren des australischen Medizin-Professors Graeme Clark (77), der als Wegbereiter für die revolutionäre Technologie des Cochlea-Implantats gilt, verliehen.

Foto: Die Preisträgerin Juliane Große mit Prof. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik des Deutschen HörZentrums der Medizinischen Hochschule Hannover (re.), und Thomas Topp, Leiter der Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG (li.). Quelle: Cochlear Deutschland.

Cornelia Lüdecke nimmt am 1. Antarctic and Southern Ocean Horizon Scan des Scientific Committee on Antarctic Research teil

Cornelia Lüdecke nimmt am 1. Antarctic and Southern Ocean Horizon Scan des Scientific Committee on Antarctic Research teil
PD Dr. habil. Cornelia Lüdecke vom Zentrum für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik der Universität Hamburg wird am 1. Antarctic and Southern Ocean Horizon Scan des Scientific Committee on Antarctic Research mitwirken. Sie wurde aus fast 500 Nominierten ausgewählt.

Das Scientific Committee on Antarctic Research (SCA) ist ein Projekt des International Council for Science. Aufgaben des Komitees sind der Anstoß und die Koordination wissenschaftlicher Forschung in der Antarktis. Es stellt internationale, unabhängige wissenschaftliche Empfehlungen zur Nutzung der Antarktis zur Verfügung. Ziel des 1. Antarctic and Southern Ocean Horizon Scan ist es, die wichtigsten Fragen zu identifizieren, mit denen sich die Wissenschaft in und um die Antarktis in den kommenden zwanzig Jahren beschäftigen sollte.

Deshalb versammeln sich im April nächsten Jahres 50 der weltweit führenden AntarktisforscherInnen, PolitikerInnen, gesellschaftlichen Führungspersönlichkeiten sowie Visionärinnen und Visionäre in Queenstown (Neuseeland), um aus mehr als 750 Einsendungen die zentralen zukunftsweisenden Fragestellungen herauszufiltern. Lüdecke wurde aufgrund ihrer Expertise in der Geschichte der Polarforschung für das Forschungsprojekt ausgewählt.

Foto: Polarforscherin PD Dr. habil. Cornelia Lüdecke. Quelle: privat.

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