UHH Newsletter

No­vem­ber 2012, Nr. 44

CAM­PUS

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Der Ent­wurf für die Neu­bau­ten des MIN-​Fo­rums und der In­for­ma­tik passt sich wie ein Puz­zle­teil in den Cam­pus ein. Foto: UHH/Prie­be



Kon­takt:

Chris­tia­ne Kuhrt
Pres­se­re­fe­ren­tin des Prä­si­den­ten

t. 040.42838-​1804
e. christiane.​kuhrt@​uni-​ham­burg.de

Ge­win­ner im Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb für den Neu­bau „MIN-​Fo­rum und In­for­ma­tik“ ste­hen fest

Der Cam­pus Bun­des­stra­ße wird sich in den kom­men­den Jah­ren grund­le­gend ver­än­dern: Nach­dem be­reits der Neu­bau eines Ge­bäu­des für die Kli­ma­for­schung und die Geo­wis­sen­schaf­ten am Geo­ma­ti­kum an­ge­sto­ßen wor­den war, folgt nun der zwei­te Wett­be­werb. Das Ar­chi­tek­ten-​Bü­ro „Bez + Kock“ aus Stutt­gart über­zeug­te mit sei­nem Ent­wurf für die Neu­bau­ten des MIN-​Fo­rums und der In­for­ma­tik die Fach-​Ju­ry. Damit nimmt die zu­künf­ti­ge Pla­nung des Cam­pus‘ an der Bun­des­stra­ße Ge­stalt an.
Auf dem Tisch steht ein gro­ßes Mo­dell der Flä­che rund um den Cam­pus an der Bun­des­stra­ße, und mit­ten drin – wie ein pas­sen­des Puz­zle­teil – be­fin­det sich der Ent­wurf für die Neu­bau­ten des MIN-​Fo­rums und der In­for­ma­tik. Am 16. Ok­to­ber stell­ten Dr. Kat­rin Vern­au, Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät, Wis­sen­schafts­se­na­to­rin Dr. Do­ro­thee Sta­pel­feldt, Ober­bau­di­rek­tor Prof. Jörn Wal­ter und Dr. Tors­ten Se­vecke, Be­zirks­lei­ter von Eims­büt­tel, den Sie­ger-​Ent­wurf des Ar­chi­tek­ten­wett­be­werbs der Öf­f­ent­lich­keit vor.

15 Preis­rich­ter/innen, elf Vor­schlä­ge, drei Haupt­kri­te­ri­en

Zwölf Ar­chi­tek­tur-​Bü­ros waren ein­ge­la­den wor­den, an dem Wett­be­werb teil­zu­neh­men und einen so­ge­nann­ten „Stadt­bau­stein“ zu ent­wer­fen. Die­ser soll­te sich in das Quar­tier ein­pas­sen und ins­be­son­de­re auch die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner an­spre­chen. Von den elf ein­ge­reich­ten Bei­trä­gen wur­den durch eine fünf­zehn­köp­fi­ge Jury drei prä­miert. Ge­won­nen hat der Ent­wurf des Büros „Bez + Kock“ aus Stutt­gart. Auf Platz 2 kam das Ham­bur­ger Büro „Schwe­ger + Part­ner“, drit­ter wurde das Büro Max Dud­ler aus Ber­lin.

Alle ein­ge­reich­ten Vor­schlä­ge muss­ten drei Haupt­kri­te­ri­en er­fül­len: Zum einen Funk­tio­na­li­tät, denn die An­for­de­run­gen an ein Ge­bäu­de, das von der Uni­ver­si­tät ge­nutzt wer­den soll, sind viel­sei­tig. Wich­tig war zwei­tens die Fas­sa­den­ge­stal­tung, die op­tisch an­spre­chend sein, sich aber ins Stadt­bild ein­fü­gen soll­te. Und drit­tens der Kos­ten­rah­men. Aus einem vor­he­ri­gen, städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb er­ga­ben sich be­reits re­la­tiv enge Vor­ga­ben für die Ar­chi­tek­ten, was etwa Ge­stal­tung und Größe der Ge­bäu­de an­ging.

Ver­net­zung mit dem Stadt­teil

Was den Aus­schlag für die Stutt­gar­ter ge­ge­ben hat, könn­te man mit dem Wort „Zu­gäng­lich­keit“ zu­sam­men­fas­sen. In den Erd­ge­schos­sen bei­der Ge­bäu­de sind of­fe­ne, kom­mu­ni­ka­ti­ve Nut­zungs­mög­lich­kei­ten vor­ge­se­hen – unter an­de­rem ist ein Café ge­plant. Durch die „öf­f­ent­lich­keits­wirk­sa­me Nut­zun­gen von Bi­blio­thek, Mensa und Hör­saal­be­reich“ werde die Uni­ver­si­tät sehr gut mit dem Stadt­teil ver­netzt, sagte Ober­bau­di­rek­tor Prof. Jörn Wal­ter. „Es war eine enge Ent­schei­dung, da es zwi­schen den Ent­wür­fen viele Ähn­lich­kei­ten gab.“

Auch Dr. Tors­ten Se­vecke, Be­zirks­lei­ter von Eims­büt­tel, be­ton­te, die Uni­ver­si­tät Ham­burg wach­se mit den Ent­wür­fen in den Stadt­teil zu­rück. Zudem wies er dar­auf hin, dass durch den Weg­zug der In­for­ma­tik aus Stel­lin­gen dort Flä­chen frei wür­den, die für den drin­gend not­wen­di­gen Woh­nungs­bau ge­nutzt wer­den könn­ten. Für Kanz­le­rin Vern­au ist der Umzug der In­for­ma­tik aus einem an­de­ren Grund ent­schei­dend: „Die In­for­ma­tik als Kern­be­stand­teil der na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tät wird künf­tig wie­der an den Cam­pus zu­rück­keh­ren.“ Es ent­ste­he ein „neues kom­mu­ni­ka­ti­ves Zen­trum“, bei dem vor allem auch die Auf­ent­halts­qua­li­tät im Vor­der­grund stehe, „denn neue Ideen ent­ste­hen durch den Aus­tausch zwi­schen den Stu­die­ren­den und den Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern“.

Bau wird frü­hes­tens Ende 2014 be­gin­nen

Wie geht es nun wei­ter? Es folgt eine etwa sechs­mo­na­ti­ge Phase der Über­ar­bei­tung, in der alle drei aus­ge­zeich­ne­ten Ent­wür­fe wei­ter ver­fei­nert und an die ge­ge­be­nen An­for­de­run­gen an­ge­passt wer­den. An­schlie­ßend wird ent­schie­den, wer den Zu­schlag be­kommt – das muss nicht zwin­gend der Sie­ger die­ses Wett­be­werbs sein. Der Bau wird vor­aus­sicht­lich frü­hes­tens Ende 2014 be­gin­nen kön­nen. Mit einem Bezug der Ge­bäu­de ist nicht vor 2016 zu rech­nen. Die Ge­bäu­de, die von dem Part­ner GWG Ge­wer­be er­rich­tet, fi­nan­ziert und spä­ter be­trie­ben wer­den, sol­len an der Sed­an­stra­ße und an der Bun­des­stra­ße rea­li­siert wer­den. Ins­ge­samt ist eine Flä­che von 17.800 Qua­drat­me­tern ge­plant.
PM/Red.
 



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