UHH Newsletter

Ok­to­ber 2010, Nr. 19

CAM­PUS

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Bürgermeister Christoph Ahlhaus begrüßte die russisch-deutsche Gruppe persönlich. Foto: Alexey ShishkinGruppenbild vor dem Hamburger Rathaus. In der Mitte die Projektkoordinatorinnen Prof. Dr. Anna Litvinenko und Swenja Kopp. Foto: Alexey ShishkinStudierende bei einer Stadtführung mit dem Hamburger Wasserträger Hummel. Foto: Alexey ShishkinAnastasia Terentyeva will Fernsehjournalistin werden. Bei einer NDR-Führung stand sie im Tagesschau-Studio. Foto: UHH/Kieke
Be­son­ders be­ein­dru­ckend für die rus­si­schen Jung­jour­na­lis­tin­nen und -​jour­na­lis­ten: Ma­ri­na Friedt, Lan­des­vor­sit­zen­de des Deut­schen Jour­na­lis­ten­ver­bands Ham­burg. Foto: Ale­xey Shish­kin



Kon­takt:

Dr. Stef­fen Burk­hardt
Uni­ver­si­tät Ham­burg
Lehr­stuhl für Jour­na­lis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft
Lei­ter „In­ter­na­tio­na­le Me­di­en­pro­gram­me“
Al­len­de-​Platz 1
20146 Ham­burg

t. 040.42838-​5981
e. steffen.​burkhardt@​uni-​ham­burg.de

www.uni-​ham­burg.de/ljuk

Jour­na­lis­tik in­ter­na­tio­nal:
Stu­die­ren­de aus Part­ner­stadt St. Pe­ters­burg zu Gast

Der Lehr­stuhl für Jour­na­lis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Ham­burg knüpft in­ten­si­ve Kon­tak­te zu Jour­na­lis­tik-​Stu­di­en­gän­gen welt­weit und bün­delt diese in den neu ge­grün­de­ten „In­ter­na­tio­na­len Me­di­en­pro­gram­men“. Zu deren Auf­takt kamen Jour­na­lis­tik-​Stu­die­ren­de aus St. Pe­ters­burg. Ge­mein­sam mit Ham­bur­ger Stu­die­ren­den blogg­ten und twit­ter­ten sie ex­klu­siv für die 17. in­ter­na­tio­na­le Me­di­en­kon­fe­renz „World Edi­tors Forum“, die Chef­re­dak­teu­re füh­ren­der Zei­tun­gen aus der gan­zen Welt nach Ham­burg holte. Dabei tra­fen sie unter an­de­rem Gün­ter Grass und wur­den von Bür­ger­meis­ter Chris­toph Ahl­haus emp­fan­gen.
Zehn St. Pe­ters­bur­ger und Ham­bur­ger Stu­die­ren­de er­kun­de­ten vom 2. bis zum 9. Ok­to­ber 2010 Ham­burg und seine Me­di­en­land­schaft und ent­wi­ckel­ten eine ei­ge­ne in­ter­ak­ti­ve Web­sei­te. Ihre Mis­si­on: „Städ­te­part­ner­schaft 2.0“. Die neue Ko­ope­ra­ti­on mit der re­nom­mier­ten Jour­na­lis­ti­schen Fa­kul­tät der Staat­li­chen Uni­ver­si­tät St. Pe­ters­burg führt damit die mehr als 50-​jäh­ri­ge Städ­te­part­ner­schaft fort. Fi­nan­zi­ell ge­för­dert wird das Pro­jekt von der Frei­en und Han­se­stadt Ham­burg und der Ru­dolf-​Augstein-​Stif­tung.

„Kern­an­lie­gen ist de­mo­kra­ti­scher Jour­na­lis­mus“

Das Kern­an­lie­gen des in­ter­na­tio­na­len Me­di­en­pro­gramms ist laut Pro­fes­sor Sieg­fried Wei­schen­berg, In­ha­ber des Lehr­stuhls für Jour­na­lis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft, „das För­dern von Frie­den und de­mo­kra­ti­schem Jour­na­lis­mus“. An­ge­hen­de Jour­na­lis­ten an der Uni­ver­si­tät Ham­burg wür­den durch den in­ter­na­tio­na­len Aus­tausch viel über die Me­di­en­kul­tur im ei­ge­nen Land und in an­de­ren Län­dern ler­nen. „Gleich­zei­tig kön­nen sich un­se­re Part­ner zum Bei­spiel in­for­mie­ren, wie wir in un­se­rer de­mo­kra­ti­schen Ge­sell­schaft mit dem Schutz der Pres­se­frei­heit um­ge­hen.“

Be­son­ders be­ein­druckt waren die rus­si­schen Stu­die­ren­den von dem Tref­fen mit Ma­ri­na Fried, der Ers­ten Vor­sit­zen­den des Deut­schen Jour­na­lis­ten Ver­ban­des (DJV) in Ham­burg. Ge­werk­schaf­ten, die für die Rech­te von Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten kämp­fen, ken­nen sie in ihrem Land nicht. Ana­st­asia, eine rus­si­sche Teil­neh­me­rin, schätzt Ge­sprä­che wie die mit Ma­ri­na Friedt als sehr wert­voll ein. „Wir sind jetzt über Fa­ce­book mit Jour­na­lis­ten aus Ham­burg in Kon­takt und kön­nen immer un­se­re Fra­gen stel­len.“

Eine ge­mein­sa­me Spra­che

Auch Pro­fes­so­rin Anna Lit­vi­nen­ko, Pro­gramm­ko­or­di­na­to­rin an der Staat­li­chen Uni­ver­si­tät St. Pe­ters­burg setzt auf sol­che Be­geg­nun­gen. „Un­se­re Stu­die­ren­den sehen hier, wie man in Deutsch­land mit Po­li­ti­kern spricht und dass sie nicht ar­ro­gant rea­gie­ren.“ In we­ni­gen Tagen sei die Grup­pe trotz ihrer un­ter­schied­li­chen Hin­ter­grün­de zu­sam­men­ge­rückt. „Die deut­schen ge­nau­so wie un­se­re rus­si­schen Stu­den­ten sind sehr selbst­kri­tisch. Ich denke, sie haben trotz aller Un­ter­schie­de eine ge­mein­sa­me pro­fes­sio­nel­le Spra­che ge­fun­den.“ Das zeig­te sich spä­tes­tens bei der Teil­nah­me am World Edi­tors Forum. Die Grup­pe be­rich­te­te via Blogs und Twit­ter ex­klu­siv live vom Kon­gress und lern­te ne­ben­bei in­ter­na­tio­na­le Chef­re­dak­teu­re und -​re­dak­teu­rin­nen sowie Li­te­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger Gün­ter Grass ken­nen. Bür­ger­meis­ter Ahl­haus war sehr in­ter­es­siert an der Ko­ope­ra­ti­on der Uni­ver­si­tät Ham­burg und be­grüß­te die Stu­die­ren­den per­sön­lich.

Erst ein An­fang ...

Die Ko­ope­ra­ti­on mit St. Pe­ters­burg ist ein An­fang. Das nächs­te Puz­zle­teil im in­ter­na­tio­na­len Netz­werk soll Dar es Sa­laam wer­den, die größ­te Stadt im ost­afri­ka­ni­schen Tan­sa­nia und seit Mitte 2010 Part­ner­stadt Ham­burgs. Der Lei­ter der in­ter­na­tio­na­len Pro­gram­me am Lehr­stuhl für Jour­na­lis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft, Dr. Stef­fen Burk­hardt, möch­te so Schritt für Schritt ein in­ter­na­tio­na­les Men­to­ring-​Pro­gramm auf­bau­en und z. B. Aus­lands­auf­ent­hal­te für Lehr­kräf­te und Pro­mo­vie­ren­de er­mög­li­chen.

C. Kieke
 



Kon­takt:

Dr. Stef­fen Burk­hardt
Uni­ver­si­tät Ham­burg
Lehr­stuhl für Jour­na­lis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft
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Al­len­de-​Platz 1
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