UHH Newsletter

Februar 2017, Nr. 93

CAMPUS

Wissenschaftsrat bestätigt: Universität Hamburg ist auf einem guten Weg!

Prof. Dr. Jörg Rüpke (li.), Vorsitzender der Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats, stellte im Beisein von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Universitäts-Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen den Bericht und die Empfehlungen für die Universität Hamburg vor. Foto: UHH/Neuheuser
Prof. Dr. Jörg Rüpke (li.), Vorsitzender der Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats, stellte im Beisein von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Universitäts-Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen den Bericht und die Empfehlungen für die Universität Hamburg vor. Foto: UHH/Neuheuser

Normalerweise prüft die Universität, in diesem Fall war sie es, die begutachtet wurde: Nachdem im Januar 2016 bereits die MIN(T)-Fächer durchleuchtet und gelobt wurden, folgten nun die Geistes- und Sozialwissenschaften: Im Januar präsentierte der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium für die Bundesregierung und die Regierungen der Länder, seine gründliche Begutachtung der Geistes- und Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg sowie der Gesamtstrategie. Der Auftrag kam von der Wissenschaftsbehörde, die sich bei der Landespressekonferenz ebenso erfreut zeigte wie Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen.

Neue Recherchemöglichkeiten: Der Hamburger Professorinnen- und Professorenkatalog ist online

Die Website des Katalogs zeigt jene in der NS-Zeit vertriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, nach denen in den Jahren 1999 bis 2011 die sieben Hörsäle des Hauptgebäudes der Universität Hamburg benannt wurden, hier (v.l.): Ernst Cassirer, Erwin Panofsky, Magdalene Schoch, Agathe Lasch und Eduard Heimann. Foto: UHH/Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte

In den letzten drei Jahren wurde an der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte an einem Katalog mit Einträgen zu allen Lehrenden der Hamburger Universität seit ihrer Gründung 1919 gearbeitet. Nun wurde der Katalog mit mehr als 5.000 Einträgen veröffentlicht und steht online zur Verfügung.

Professuren nachhaltig besetzen: Neue Instrumente zur Personalauswahl in Berufungsverfahren

Bei Berufungsverfahren an der Uni­ver­si­tät Ham­burg wer­den seit 2016 auch die au­ßer­fach­li­chen Kom­pe­ten­zen sys­te­ma­tisch be­trach­tet. Foto: janews094, Fotolia #135594392

Bei der Berufung von Professorinnen und Professoren sind nicht nur deren Fachkompetenzen gefragt, sondern auch ihre überfachlichen Qualifikationen, zum Beispiel im Management und in der Personalführung. Um diese Kompetenzen zu testen, setzt die Universität Hamburg verstärkt auf Assessment Center.

INTERVIEW

Wie denken wir unter Stress? Interview mit Kognitionspsychologe Prof. Dr. Lars Schwabe

Prof. Dr. Lars Schwabe erforscht, wie Stress unsere Erinnerung beeinflusst. Foto: UHH/Sukhina

„Ich bin total gestresst“ – wer hat das nicht schon gesagt und sich dabei überfordert gefühlt. Wie genau das Phänomen „Stress“ unser Lernverhalten, unsere Entscheidungen und unsere Erinnerung beeinflusst, erforscht Prof. Dr. Lars Schwabe, Leiter des Arbeitsbereichs Kognitionspsychologie an der Universität Hamburg. Im Interview erklärt er, was bei Stress im Gehirn passiert.

CAMPUS

Zahl des Monats: 18

Das 1897 erbaute Gebäude an der Moorweidenstraße 18 heißt nach abgeschlossener Sanierung „Haus der Betriebswirtschaft“. Foto: UHH/Schell

Seit Dezember 2016 hat der größte Teil der Fakultät für Betriebswirtschaft ein neues Zuhause: in der Moorweidenstraße 18. Das repräsentative Gebäude wurde zuletzt aufwändig saniert, zuvor hatte es Teile der Präsidialverwaltung beherbergt.

„Wir gestalten Zukunft“: Universität Hamburg vergibt 73 Deutschlandstipendien

Am 24. Januar wurden 73 Deutschlandstipendien an Stipendiatinnen und Stipendiaten verliehen. Foto: UHH/Dingler
2017 erhalten 73 Studierende der Universität Hamburg ein Deutschlandstipendium, darunter auch erstmals 12 Studierende mit Fluchthintergrund. Vizepräsidentin Prof. Dr. Jetta Frost überreichte am 24. Januar die Urkunden an die Studierenden, die neu in das Programm aufgenommen wurden.

3 Fragen an: Dr. habil. Nils Zurawski

Dr. habil. Nils Zurawski mit Prof. Dr. Birgit Däwes von der Universität Flensburg, die bei der Preisverleihung zum Surveillance Studies Preis 2017 einen Vortrag hielt. Foto: UHH/Zurawski

Videokameras, GPS-Ortung oder Trojaner – Überwachung und die Diskussion um Überwachungstechniken bestimmen gegenwärtige Sicherheitsdebatten. Dr. habil. Nils Zurawski forscht und lehrt am Institut für kriminologische Sozialforschung und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Überwachung. Er ist Initiator des Forschungs-Netzwerkes Surveillance-Studies, das Ende Januar an der Universität Hamburg den Surveillance Studies Preis 2017 verliehen hat.

Lehrlabor Universitätskolleg: 14 innovative Lehrprojekte werden gefördert

Während der Auftaktfeier tauschten sich die Beteiligten der 14 Lehrprojekte aus. Foto: UHH/Gunner

14 Lehrprojekte hat das Lehrlabor Universitätskolleg der Universität Hamburg für die Förderphase 2017/18 ausgewählt. In den geförderten Lehrprojekten entwickeln die Beteiligten zeitgemäße Lehrmethoden, um Studierende mit unterschiedlichen Voraussetzungen bei einem erfolgreichen Studium zu unterstützen.

Winterkonzert mit Werken von Brahms und Tschaikowsky

Dirigent Thomas Posth führte die beiden Chöre und das Orchester 130 Minuten lang durch das Programm. Foto: Leonhard Sonner

Rund 1300 begeisterte Besucherinnen und Besucher füllten am 5. Februar die Laeiszhalle, um den Klängen des diesjährigen Winterkonzerts der Chöre und des Sinfonieorchesters der Universität Hamburg zu lauschen.

FORSCHUNG

Erneuter Erfolg beim Emmy Noether-Programm: 1,1 Millionen Euro für neue Gruppe am Institut für Jüdische Philosophie und Religion

Erforscht jüdisch-moralistische Literatur: Dr. Patrick Benjamin Koch. Foto: privat

Dr. Patrick Benjamin Koch vom Institut für Jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg ist in das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen worden. Er erhält 1,1 Millionen Euro für den Aufbau einer Nachwuchsgruppe zum Thema „Jüdisch-Moralistische Literatur der Frühen Neuzeit: 1600–1800“.

4,3 Millionen Euro zur Erforschung von Auwäldern in der „Flusslandschaft Elbe“

Hochwasser in der Auenlandschaft an der Mittelelbe. Foto: Claudia Mählmann

Hartholz-Auwälder spielen eine große Rolle in natürlichen Überschwemmungsgebieten von Flusslandschaften. Um die Funktion solcher Ökosysteme besser zu verstehen, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun die Biodiversität von Auwäldern im UNESCO-Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat hierfür insgesamt 4,3 Millionen Euro bereitgestellt, die Universität Hamburg erhält davon 2,4 Millionen.

4,4 Millionen Euro für Erforschung mittelalterlicher Urkunden und Briefe

Anfang einer Musterurkunde für eine Schenkung aus den Formulae Augienses. Foto: St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 550, S. 75

Unter dem Titel „Formulae – Litterae – Chartae“ erforscht ein neues Langzeitvorhaben, das in Kooperation mit der Universität Hamburg durchgeführt wird, die Vielfalt des gelehrten Schreibens im Mittelalter. Das Projekt gehört zu insgesamt fünf Vorhaben, die von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zum 1. Januar 2017 neu in das Programm der Akademie der Wissenschaften in Hamburg aufgenommen wurden. Insgesamt wird das Forschungsvorhabens 15 Jahre lang mit 4,4 Millionen Euro gefördert.

Europäische Referenznetzwerke (ERN) für seltene Krankheiten

Großaufnahme einer Epithelzelle aus dem Darm mit Abetalipoproteinämie, auch Bassen-Kornzweig-Syndrom oder Akanthozytose genannt. Es handelt sich dabei um eine seltene Fettstoffwechselstörung. Foto: Von Nephron - Eigenes Werk, changes made; CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14815815

Großer Erfolg für Hamburg: An fünf von der Europäischen Kommission bewilligten internationalen Gesundheitsnetzwerken zu seltenen Leber-, Nieren-, Gefäß-, Stoffwechsel- und Krebserkrankungen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg sowie Ärztinnen und Ärzte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) beteiligt.

Gesundheitsversorgung in Hamburg weiter verbessern

Foto: CC0 1.0, Quelle: pixabay.com

Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Universität Hamburg wollen in der Metropolregion Hamburg ein Kooperationsnetz für Versorgungsforschung aufbauen. Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung der Hamburger Bevölkerung in verschiedenen medizinischen Bereichen weiter zu verbessern. Hierfür hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden drei Jahre eine Strukturförderung in Höhe von insgesamt 2,5 Millionen Euro bewilligt.

CAMPUS

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

+ + + Mitmachen! Aktionstage Nachhaltigkeit 2017 an der Universität Hamburg + + + Aufruf zur Bewerbung als Gleichstellungsbeauftragte / Gleichstellungsbeauftragter + + + Neue FAQ-Seite zum Thema Akkreditierung an der Universität Hamburg + + + Dem Single-Sign-on ein Stückchen näher: SharePoint-Kontoauszug jetzt im KUS-Portal komfortabler zu erreichen + + + UNITAG 2017 für Studieninteressierte + + + Hochschulmagazin 19NEUNZEHN belegt zweiten Platz beim 7. International Creative Media Award + + +

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

sind Sie gerade im Stress? Vielleicht lehnen Sie sich dann einfach zurück und lesen unser Interview mit dem Kognitionspsychologen Prof. Schwabe, der zum Thema Stress forscht.

Ein Online-Katalog mit Einträgen zu allen Lehrenden an der Universität Hamburg seit der Gründung 1919 ist gerade veröffentlicht worden. Wissen Sie, wer die erste ordentliche Professorin an der Universität war? Der Hamburger Professorinnen- und Professorenkatalog verrät es.

Wir sind auf einem guten Weg! Lesen Sie im Newsletter, welche Empfehlungen der Wissenschaftsrat für die Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg veröffentlichte.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Die Redaktion( newsletter"AT"uni-hamburg.de)

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