UHH Newsletter

Dezember 2013, Nr. 57

VERANSTALTUNG

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Die Sri Lankische Tanzgruppe von Sulakshi Fonseka zeigte beim 11. Südasien-Tag traditionelle Tänze aus Sri Lanka. Foto: Marcus Fornell


Kontakt:

Prof. Dr. Tatiana Oranskaia
Universität Hamburg
Asien-Afrika-Institut

t. 040.42838-3387
e. tatiana.oranskaia-at-uni-hamburg.de

11. Südasien-Tag: Bildung als Schlüssel für gesellschaftlichen Wandel und soziale Gerechtigkeit

Acht Länder, mehr als 1,5 Milliarden Menschen und wachsende Wirtschaftsmächte: Die Bedeutung der Region Südasien steigt – nicht nur für Europa, sondern auch für Deutschland und Hamburg. Um für mehr Verständnis für diese Region zu werben und bestehende Partnerschaften zu pflegen, wurde am 16. November an der Universität Hamburg der Südasien-Tag gefeiert – und das bereits zum elften Mal. Die Schwerpunktthemen waren Bildung und Ausbildung in Südasien.

Auch beim diesjährigen Südasien-Tag kamen rund 400 Besucherinnen und Besucher, die sich für Politik, Wirtschaft, Religionen und Kulturen der Südasiatischen Staaten interessierten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets des Asien-Afrika-Instituts, in Zusammenarbeit mit Kulturvereinen der Länder Südasiens in Deutschland.

Das Partnerland war dieses Jahr Sri Lanka und wurde von S.E. Botschafter Sarrath Kongahage vertreten. Im Namen des Hamburger Senats begrüßte der Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Dr. Bernd Egert, die Gäste. Vizepräsident Prof. Dr. Holger Fischer hieß die Besucherinnen und Besucher im Namen der Universität Hamburg willkommen.

Podiumsdiskussion zu Erziehung, Ausbildung und Bildung in Südasien

Zentrale Themen des 11. Südasien-Tages waren die akademische und berufliche Bildung sowie die Ausbildung in Südasien. In einer Podiumsdiskussion wurden die Inhalte aus drei Perspektiven, also aus der Sicht der Diplomatie, der Wissenschaft und der Unternehmer erörtert. Der Moderator, Botschafter a.D. Dr. Hans-Georg Wieck, stellte unter anderem die Frage, inwiefern die duale Berufsausbildung in Deutschland, also die praktische Ausbildung im Unternehmen und die fachtheoretische Ausbildung an einer Berufsschule, eine Vorbildfunktion einnehmen könnte. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sahen die duale Ausbildung als eine vielversprechende Strategie für die Länder Südasiens an.

Bildende Künste, Tanz und mehr

Der zweite Programmteil des Südasien-Tages war den modernen bildenden Künsten in Südasien gewidmet. Im Sri Lankischen Pavillon erhielten die Besucherinnen und Besucher nähere Informationen zum diesjährigen Partnerland und zu den Menschen Sri Lankas. Zusätzlich gab es eine Ausstellung zur Kunst und zum Kunstgewerbe sowie Tanzaufführungen mit Tänzerinnen aus Sri Lanka. Die Gemeinschaft Sri Lanka in Hamburg, der Sri Lanka Verein und die Fördergemeinschaft für Kinder in Sri Lanka „Rosenkinder“ organisierten den Pavillon. Viel Beifall gab es auch für die Modenschau mit Trachten aus Pakistan und für die Aufführung von indischen Kindertänzen. Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen Südasien-Tag geben.

Red.
 

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