UHH Newsletter

September 2014, Nr. 66

FORSCHUNG

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50 Jahre Teilchenbeschleunigung in Hamburg – das wurde im Rahmen der „Particle and Nuclei International Conference“ an der Universität gebührend gefeiert. Foto: Lars Berg/DESY


Kontakt:

Jun.-Prof. Dr. Christian Sander
Institut für Experimentalphysik

t. 040.8998-2138
e. christian.sander"AT"physik.uni-hamburg.de

PANIC 2014: Teilchenphysik-Konferenz an der Universität Hamburg

Vom 25. bis 29. August war an der Universität Hamburg PANIC angesagt: 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 38 Ländern trafen sich bei der internationalen Kern- und Teilchenphysikkonferenz PANIC 2014, um neueste Erkenntnisse der Teilchen- und Kernphysik auszutauschen und künftige Forschungsprogramme zu diskutieren. Ein Thema der Konferenz: Das erst 2012 am CERN nachgewiesene Higgs-Teilchen.

Die „Particle and Nuclei International Conference“ (PANIC) findet alle drei Jahre statt und wurde in diesem Jahr vom Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg und DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) gemeinsam organisiert. Das Programm der fünftägigen Konferenz umfasste unter anderem Plenar-, und Parallelvorträge sowie verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel den Empfang im Rathaus durch Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt.

Zudem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Forschung auf Postern zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren. In einer Poster-Session wurden die besten Poster prämiert. Zu den Gewinnerinnen und Gewinnern gehörte auch Markus Seidel vom Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg, der den zweiten Platz holte und sich über einen Geldpreis freuen konnte. Zudem stellten die drei Prämierten ihre Poster auf der Abschlussveranstaltung noch einmal allen Teilnehmenden vor.

50 Jahre Teilchenbeschleunigung in Hamburg

Im Rahmen der Konferenz luden die Universität Hamburg und DESY am 27. August 2014 auch zu einem öffentlichen Abendvortrag ein. Prof. Albrecht Wagner, Hochschulratsvorsitzender der Universität Hamburg und ehemaliger DESY-Direktor, bot in seinem Vortrag einen spannenden Überblick über die Anfänge von DESY bis hin zu den aktuellen Fragen der Elementarteilchenphysik.

Bereits seit der Gründung im Jahr 1959 gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen der Universität Hamburg und DESY auf dem Gebiet der theoretischen Physik, der Experimentalphysik und der Beschleunigerphysik. 1964 wurde der erste Teilchenbeschleuniger am DESY in Betrieb genommen – ein 50-jähriges Jubiläum in diesem Jahr.

Und wie geht es weiter?

„Die Teilchenphysik befindet sich zurzeit in einer sehr spannenden Phase“, betont der DESY-Forschungsdirektor für Teilchenphysik, Prof. Dr. Joachim Mnich. „Nach der Entdeckung des Higgs-Teilchens vor zwei Jahren wird der weltgrößte Teilchenbeschleuniger LHC zurzeit auf bislang unerreichte Energien aufgerüstet. Wir warten mit Spannung, was die großen LHC-Experimente, an denen DESY und die Universität Hamburg maßgeblich beteiligt sind, in diesem unerforschten Bereich beobachten werden.“

PM/Red.
 
 
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