UHH Newsletter

September 2014, Nr. 66

CAMPUS

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Prof. Dr. Kit Fine erhält den Anneliese Maier-Preis: (v.l.) Helmut Schwarz (Präsident der Humboldt-Stiftung), Dr. Nathan Wildman (Universität Hamburg), Prof. Dr. Kit Fine, Peter Greisler (Ministerialdirigent im Bundesforschungsministerium). Foto: Humboldt-Stiftung/Christian Augustin


Kontakt:

Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

t. 040.42838-1804
e. christiane.kuhrt"AT"hvn.uni-hamburg.de

Humboldt-Stiftung vergab Anneliese Maier-Forschungspreise an der Universität Hamburg: Prof. Dr. Kit Fine ausgezeichnet

Am 11. September 2014 verlieh die Alexander von Humboldt-Stiftung in Hamburg zum dritten Mal die mit jeweils 250.000 Euro dotierten Anneliese Maier-Forschungspreise. Die insgesamt acht Preisträgerinnen und Preisträger aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sind unter insgesamt 60 Nominierten aus 17 Ländern ausgewählt worden. Auch der renommierte britische Philosoph Prof. Dr. Kit Fine erhielt den Preis und wird in den kommenden Jahren zusammen mit Kolleginnen und Kollegen an der Universität Hamburg lehren und forschen.

Mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland. Er wird seit 2012 jährlich an herausragende ausländische Wissenschaftler aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften vergeben. Mit dem Preisgeld werden Forschungskooperationen mit Fachkolleginnen und -kollegen in Deutschland über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert. Die Nominierung erfolgt durch die wissenschaftlichen Kooperationspartner an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen.

Prof. Dr. Kit Fine kommt an die Universität Hamburg

Der von der Universität Hamburg vorgeschlagene Preisträger, der britische Philosoph Kit Fine, gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Philosophen im Bereich der Logik, der Sprache und der Metaphysik weltweit. Besonders innovativ innerhalb der Metaphysik sind seine neo-aristotelische Konzeption von Essenzen und Einzeldingen, seine Theorie metaphysischer Fundierung und seine Arbeiten zur Metaphysik der Zeit. Auch die Sprachphilosophie verdankt Fine entscheidende Impulse, etwa seine Konzeption des semantischen Relationismus oder seine Ideen zur Wahrmachersemantik.

In Hamburg soll der weltweit bestens vernetzte Wissenschaftler zur Internationalisierung der Bereiche Metaphysik, Sprachphilosophie und Logik beitragen und den wissenschaftlichen Nachwuchs in seine Arbeit einbeziehen. Sein Gastgeber wird Prof. Dr. Benjamin Schnieder vom philosophischen Seminar der Universität Hamburg sein.

Die Preise wurden vom Staatssekretär des Bundesforschungsministeriums, Georg Schütte, und dem Präsidenten der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines dreitägigen Fachsymposiums in Hamburg und Ahrensburg statt. Neben den Preisträgerinnen und -trägern und ihren deutschen Kooperationspartnerinnen und -partnern nahmen rund 100 weitere deutsche und internationale Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler teil.

PM/Red.
 
 
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