Kontakt:
Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
t. 040.42838-1804
e. christiane.kuhrt"AT"hvn.uni-hamburg.de
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Mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland. Er wird seit 2012 jährlich an herausragende ausländische Wissenschaftler aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften vergeben. Mit dem Preisgeld werden Forschungskooperationen mit Fachkolleginnen und -kollegen in Deutschland über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert. Die Nominierung erfolgt durch die wissenschaftlichen Kooperationspartner an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen.
Der von der Universität Hamburg vorgeschlagene Preisträger, der britische Philosoph Kit Fine, gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Philosophen im Bereich der Logik, der Sprache und der Metaphysik weltweit. Besonders innovativ innerhalb der Metaphysik sind seine neo-aristotelische Konzeption von Essenzen und Einzeldingen, seine Theorie metaphysischer Fundierung und seine Arbeiten zur Metaphysik der Zeit. Auch die Sprachphilosophie verdankt Fine entscheidende Impulse, etwa seine Konzeption des semantischen Relationismus oder seine Ideen zur Wahrmachersemantik.
In Hamburg soll der weltweit bestens vernetzte Wissenschaftler zur Internationalisierung der Bereiche Metaphysik, Sprachphilosophie und Logik beitragen und den wissenschaftlichen Nachwuchs in seine Arbeit einbeziehen. Sein Gastgeber wird Prof. Dr. Benjamin Schnieder vom philosophischen Seminar der Universität Hamburg sein.
Die Preise wurden vom Staatssekretär des Bundesforschungsministeriums, Georg Schütte, und dem Präsidenten der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines dreitägigen Fachsymposiums in Hamburg und Ahrensburg statt. Neben den Preisträgerinnen und -trägern und ihren deutschen Kooperationspartnerinnen und -partnern nahmen rund 100 weitere deutsche und internationale Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler teil.