UHH Newsletter

Au­gust 2011, Nr. 29

CAM­PUS

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Wie wirken sich Umwelteinflüsse auf das ungeborene Kind aus? Foto: CC BY-NC-ND 2.0/MestreechCityDer Forschungsverbund „Astroparticle Physics with Multiple Messengers“ kombiniert Teilchenphysik und Weltraumforschung. Foto: NASA (gemeinfrei)/ESA/Johannes Bluemer (KIT Karlsruhe)Forscher und Forscherinnen messen mithilfe von Teleskopen kosmische Strahlung. Foto: H.E.S.S. collaborationWer regiert die Welt? Ein dritter Forschungsverbund untersucht Mechanismen des globalen Regierens. Foto: Fotolia/Daniel Fleck
Wel­che Krank­heits­ri­si­ken be­ste­hen für die­ses Neu­ge­bo­re­ne? For­schungs­pro­jekt am UKE. Foto: UKE



Kon­takt:

Prof. Dr. Petra Arck
Labor für Ex­pe­ri­men­tel­le Fe­to-​Ma­ter­na­le Me­di­zin
Kli­nik für Ge­burts­hil­fe und Prä­na­tal­me­di­zin
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ham­burg-​Ep­pen­dorf

t. 040.7410-​52533
e. p.​arck@​uke.​de

Prof. Dr. Gün­ter Sigl
In­sti­tut für theo­re­ti­sche Phy­sik
Fa­kul­tät für Ma­the­ma­tik, In­for­ma­tik und Na­tur­wis­sen­schaf­ten

t. 040.8998-​2224
e. guenter.​sigl@​desy.​de

Pro­jekt­sei­te Phy­sik

Prof. Antje Wie­ner PhD AcSS
Pro­fes­sur für Glo­bal Go­ver­nan­ce, Pro­gramm­be­reich Po­li­tik­wis­sen­schaft
Fa­kul­tät Wirt­schafts-​ und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten

t. 040.42838-​4086
e. antje.​wiener@​wiso.​uni-​ham­burg.de

Mil­lio­nen­för­de­rung für Po­li­tik­wis­sen­schaft, Me­di­zin und Phy­sik

Drei An­trä­ge der Uni­ver­si­tät Ham­burg haben die For­schungs-​ und Wis­sen­schafts­stif­tung Ham­burg über­zeugt: In einer An­lauf­pha­se von ein­ein­halb bis drei Jah­ren fi­nan­ziert die Stif­tung Pro­jek­te aus der Po­li­tik­wis­sen­schaft, der Me­di­zin (UKE) und der Phy­sik mit ins­ge­samt 2,8 Mil­lio­nen Euro.
Am 1. Juli 2011 gab die For­schungs-​ und Wis­sen­schafts­stif­tung Ham­burg be­kannt, wel­che Pro­jek­te sie in den nächs­ten Jah­ren in der För­der­li­nie „An­schub­fi­nan­zie­rung von For­schungs­vor­ha­ben“ un­ter­stüt­zen wird. Drei der sechs er­folg­rei­chen An­trä­ge hatte die Uni­ver­si­tät Ham­burg ein­ge­reicht.

Diese Pro­jek­te be­kom­men nun die fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten, um Vor­ar­bei­ten für er­folg­ver­spre­chen­de An­trä­ge bei na­tio­na­len oder eu­ro­päi­schen För­der­ein­rich­tun­gen zu leis­ten. „Ich gra­tu­lie­re den er­folg­rei­chen An­trag­stel­le­rin­nen und An­trag­stel­lern und freue mich über diese ge­ziel­te Start­hil­fe, die zu lang­fris­ti­ger Spit­zen­for­schung an der Uni­ver­si­tät füh­ren soll. Ham­burg braucht sol­che In­stru­men­te der For­schungs­för­de­rung“, so der Vi­ze­prä­si­dent für For­schung, Prof. Dr.-Ing. H. Sieg­fried Stiehl.

Schutz für Mut­ter und Kind

Am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ham­burg-​Ep­pen­dorf (UKE) wird das Ver­bund­pro­jekt „Fe­to-​Ma­ter­nal Im­mu­ne Cross Talk“ über zwei Jahre mit knapp zwei Mil­lio­nen Euro ge­för­dert. Spre­che­rin Prof. Dr. med. Petra Arck sagte, dass in kli­ni­schen Stu­di­en er­forscht wer­den soll, in­wie­fern sich Um­welt­ein­flüs­se wäh­rend der Schwan­ger­schaft auf Ge­we­be und Zel­len der wer­den­den Mut­ter und des un­ge­bo­re­nen Kin­des aus­wir­ken und da­durch das spä­te­re Krank­heits­ri­si­ko des Kin­des er­hö­hen. Bis­her ist nur be­kannt, dass Stress­be­las­tung für wer­den­de Müt­ter zu einem er­höh­ten All­er­gie-​Ri­si­ko des Kin­des führt.

Zudem will das Ver­bund­pro­jekt die Me­cha­nis­men iden­ti­fi­zie­ren, die der Mut­ter be­son­de­ren Schutz wäh­rend der Schwan­ger­schaft ver­lei­hen, bei­spiels­wei­se die Un­ter­drü­ckung von Schü­ben bei Pa­ti­en­tin­nen mit Mul­ti­pler Skle­ro­se (MS).

Ex­per­ten und Ex­per­tin­nen der Ge­burts­me­di­zin und Neo­na­to­lo­gie, Im­mu­no­lo­gie, Hä­ma­to­lo­gie, Neu­ro­im­mu­no­lo­gie und In­ne­ren Me­di­zin mit Schwer­punkt Psy­cho­so­ma­tik be­glei­ten das Pro­jekt.

Nach­wuchs für die As­tro­teil­chen­phy­sik

Bis 2014 ste­hen dem For­schungs­ver­bund „As­tro­par­ti­cle Phy­sics with Mul­ti­ple Mes­sen­gers“ von Prof. Dr. Gün­ter Sigl bis zu 460.000 Euro zur Ver­fü­gung. Er zielt auf die Eta­blie­rung einer Ph.D.-​Aus­bil­dung in der As­tro­teil­chen­phy­sik. Hier­für ar­bei­ten In­sti­tu­te des Fach­be­reichs Phy­sik mit dem La­bo­ra­toire As­tro­par­ti­cu­le et Cos­mo­lo­gie in Paris und dem De­part­ment of Phy­sics der Uni­ver­si­tät Ox­ford zu­sam­men.

Die As­tro­teil­chen­phy­sik ist ein jun­ges For­schungs­ge­biet an der Schnitt­stel­le von As­tro-​ und Teil­chen­phy­sik. Die For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten rei­chen von der Mes­sung hochener­ge­ti­scher kos­mi­scher Strah­lung an mo­der­nen Ob­ser­va­to­ri­en bis zur theo­re­ti­schen Mo­del­lie­rung ihrer Quel­len mit Hilfe von Com­pu­ter­si­mu­la­tio­nen. Zudem su­chen For­scher und For­sche­rin­nen nach neuer Teil­chen­phy­sik in as­tro­phy­si­ka­li­schen Phä­no­me­nen und im Ur­sprung des Uni­ver­sums, wobei sie Er­kennt­nis­se von Be­schleu­ni­ger-​Ex­pe­ri­men­ten wie dem Large Ha­dron Col­li­der am CERN in Genf er­gän­zen.

Auf­ent­hal­te an den Part­ner-​In­sti­tu­ten sol­len die Ph.D.-​Stu­die­ren­den op­ti­mal auf die An­for­de­run­gen der For­schung auf die­sem stark in­ter­dis­zi­pli­när und in­ter­na­tio­nal ori­en­tier­ten Ge­biet vor­be­rei­ten.

Welt­po­li­ti­sche Bühne im Fokus

Das trans­re­gio­na­le und in­ter­dis­zi­pli­nä­re Pro­jekt „Con­sti­tu­tio­na­lism Un­bound: De­ve­lo­ping Tri­an­gu­la­ti­on for In­ter­na­tio­nal Re­la­ti­ons“ er­stellt einen SFB-​Trans­re­gio-​Vor­an­trag und er­hält dafür 380.000 Euro über ein­ein­halb Jahre.

Unter Lei­tung von Prof. Dr. Antje Wie­ner un­ter­sucht der For­schungs­ver­bund das Zu­sam­men­wir­ken von „Glo­bal Go­ver­nan­ce“- und Welt­ge­sell­schafts­an­sät­zen mit dem Feld des „Glo­bal Con­sti­tu­tio­na­lism“. Dabei kom­men Theo­ri­en der in­ter­na­tio­na­len Be­zie­hun­gen, des Völ­ker­rechts sowie der So­zio­lo­gie zum Ein­satz. Ein As­pekt ist der Wan­del von glo­ba­li­sier­ten zu kon­sti­tu­tio­na­li­sier­ten in­ter­na­tio­na­len Be­zie­hun­gen. Die­ser ver­deut­licht sich an­hand in­ter­na­tio­na­ler Or­ga­ni­sa­tio­nen wie EU oder UNO, die immer öfter als ei­gen­stän­di­ge Ak­teu­re auf­tre­ten. Al­ler­dings fehlt die ak­zep­tier­te Rechts­grund­la­ge: In­ter­na­tio­na­les Recht ist in Bezug auf die Rechts­um­set­zung durch Staa­ten wei­ter­hin hoch um­strit­ten, und es herrscht keine Ei­nig­keit dar­über, wie ge­mein­sa­me Nor­men ver­wirk­licht wer­den sol­len. Eine zen­tra­le For­schungs­fra­ge der Grup­pe lau­tet daher, wie le­gi­ti­mes Re­gie­ren jen­seits des na­tio­nal­staat­li­chen Kon­tex­tes den­noch mög­lich ist.
A. Bärt­hel
 



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Fa­kul­tät Wirt­schafts-​ und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten

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