UHH Newsletter

Au­gust 2011, Nr. 29

CAM­PUS

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For­schen am In­sti­tut für Bo­den­kun­de. Die Uni­ver­si­tät Ham­burg er­hielt im Juli gleich zwei gute Be­wer­tun­gen für ihr Wir­ken im Be­reich Frau­en­för­de­rung und Gleich­stel­lung. Foto: UHH/Kli­ma­Cam­pus/David Aus­ser­ho­fer

Frau­en­för­de­rung und Gleich­stel­lung:
Uni­ver­si­tät Ham­burg punk­tet dop­pelt

Die Frau­en­för­der­po­li­tik der Uni­ver­si­tät Ham­burg ist im Juli gleich zwei­mal po­si­tiv be­wer­tet wor­den. Die Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) hat der UHH die höchs­te Stufe bei der Um­set­zung der for­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards be­schei­nigt. Und im Hoch­schul­ran­king des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau­en in Wis­sen­schaft und For­schung CEWS be­leg­te die UHH einen her­vor­ra­gen­den 3. Platz, ge­mein­sam u. a. mit der RWTH Aa­chen und der Eu­ro­pa-​Uni­ver­si­tät Viadri­na in Frank­furt/Oder.
DFG: er­neut höchs­te Be­wer­tungs­stu­fe

Eine Ar­beits­grup­pe der DFG be­wer­te­te 68 Mit­glied­s­hoch­schu­len, nur 20 davon er­hiel­ten die höchs­te Be­wer­tung – dar­un­ter die Uni­ver­si­tät Ham­burg. Damit wurde die Uni­ver­si­tät mit ihren viel­fäl­ti­gen Gleich­stel­lungs­maß­nah­men er­neut gut be­no­tet. Ge­lobt wurde der in­sti­tu­tio­na­li­sier­te und re­gel­mä­ßi­ge Aus­tausch zum Thema Gleich­stel­lung der un­ter­schied­li­chen Be­rei­che sowie das fi­nan­zi­el­le En­ga­ge­ment der Uni­ver­si­tät, das er­heb­lich und in ers­ter Linie un­ab­hän­gig von tem­po­rär be­fris­te­ten Dritt­mit­teln ist. Her­vor­ge­ho­ben wur­den die Pläne, die Be­rei­che „Di­ver­si­ty“ (so­zia­le Viel­falt) und In­ter­na­tio­na­li­sie­rung noch stär­ker ein­zu­be­zie­hen. Die zahl­rei­chen de­tail­lier­ten Re­ge­lun­gen, die auf struk­tu­rel­ler und per­so­nel­ler Ebene gleich­stel­lungs­för­dernd wir­ken sowie gut aus­ge­stat­te­te Wel­co­me-​ und Du­al-​Ca­re­er-​Ser­vices sind wei­te­re Plus­punk­te.

Um dem Ziel der Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern tat­säch­lich nä­her­zu­kom­men, hatte die Mehr­heit der DFG-​Mit­glie­der im Juli 2008 die Ein­füh­rung for­schungs­ori­en­tier­ter Gleich­stel­lungs­stan­dards für den Zeit­raum von 2008 bis 2013 be­schlos­sen. Das Ein­hal­ten die­ser Stan­dards ist in Zu­kunft ein ent­schei­dungs­re­le­van­tes Kri­te­ri­um bei der Be­wil­li­gung von DFG-​For­schungs­ver­bün­den.

CEWS-​Ran­king: UHH in Spit­zen­grup­pe

Im Ge­sam­t­ran­king des CEWS-​Kom­pe­tenz­zen­trums am GESIS – Leib­niz In­sti­tut für So­zi­al­wis­sen­schaf­ten in Bonn er­reich­te die Uni­ver­si­tät 11 von 14 mög­li­chen Punk­ten und plat­zier­te sich somit er­neut in der Spit­zen­grup­pe von rund 300 un­ter­such­ten Hoch­schu­len. In den Jah­ren 2005 bis 2009 stieg der Frau­en­an­teil an den Pro­fes­su­ren (ein­schließ­lich Ju­ni­or­pro­fes­su­ren) der Uni­ver­si­tät Ham­burg von 16 auf 25 Pro­zent. Damit liegt der An­teil der­zeit deut­lich über dem Bun­des­durch­schnitt von 18 Pro­zent (Quel­le: CEWS, GWK).

Ziel des Ran­kings, das sich seit sei­ner ers­ten Er­ar­bei­tung im Jahr 2003 als fes­ter Be­stand­teil der Qua­li­täts­si­che­rung für Gleich­stel­lung an Hoch­schu­len eta­bliert hat, ist es, die Leis­tun­gen der Hoch­schu­len im Be­reich der Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern mit Hilfe quan­ti­ta­ti­ver In­di­ka­to­ren kon­ti­nu­ier­lich zu ver­glei­chen. Ge­gen­über dem letz­ten Ran­king konn­te sich die Uni­ver­si­tät sogar um eine Rang­grup­pe ver­bes­sern. Die be­son­de­ren Er­fol­ge im Be­reich Gleich­stel­lung sowie die seit Jahr­zehn­ten durch die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten der Uni­ver­si­tät Ham­burg be­trie­be­ne Frau­en­för­der­po­li­tik wur­den somit er­neut ge­wür­digt. Stell­ver­tre­tend für alle Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten und ihre Ver­tre­te­rin­nen sei hier der der­zei­ti­gen Amts­in­ha­be­rin Prof. Dr. Mo­ni­ka Bul­lin­ger ge­dankt.
C. Matheis
 

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