UHH Newsletter

Juli 2014, Nr. 64

FORSCHUNG

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Diskussionsrunde mit Repräsentanten aus europäischen Liaison Offices. Foto: KoWi


Kontakt:

Dr. Sabine Baars
EU-Referentin
Abteilung Forschung und Wissenschaftsförderung

t. 040.42838-9477
e. sabine.baars"AT"verw.uni-hamburg.de

Bundestagung zur EU-Forschungsförderung zu Gast an der Universität Hamburg

An der Universität Hamburg fand am 25. und 26. Juni die 26. KoWi-Bundestagung zur EU-Forschungsförderung statt. Die KoWi (Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen) ist die gemeinsame Serviceplattform der großen deutschen Wissenschaftsorganisationen, die sich im „Verein zur Förderung der europäischen und internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit e.V.“ zusammengeschlossen haben. Auf der Tagung wurden erste Erfahrungen mit „Horizon 2020“, dem neuen EU-Forschungsrahmenprogramm, ausgetauscht.

An der Tagung haben rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland teilgenommen sowie Rednerinnen und Redner aus den europäischen Institutionen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, den zuständigen Länderministerien und Forschungs- und Fördereinrichtungen.

Eröffnet wurde die Bundestagung, die jedes Jahr in einer anderen Stadt in Deutschland stattfindet und in Hamburg – zum zweiten Mal nach 2003 – durch die Universität ausgerichtet wurde, von der Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und dem Präsidenten der Universität Hamburg Prof. Dr. Dieter Lenzen.

Horizon 2020

Der Fokus lag in diesem Jahr auf dem neuen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon 2020“, das Anfang 2014 gestartet ist und das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm ablöst. Horizon 2020 führt erstmalig alle forschungs- und innovationsrelevanten Förderprogramme der Europäischen Kommission zusammen.

Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, stellte in seiner Auftaktrede die Chancen und Herausforderungen dar, die sich den Hochschulen durch das neue Rahmenprogramm bieten. Aus der Europäischen Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, war Dr. Johannes Klumpers zu Gast. Er beleuchtete die neuen Strukturen in Brüssel, die sich durch die Abwicklung von Projekten durch Exekutivagenturen ergeben.

Am zweiten Tag wurden Themen behandelt wie „Human Resources Strategy“ mit einem Best-practice-Beispiel aus Dublin sowie die Erfahrungen der nationalen Kontaktstellen aus anderen europäischen Ländern mit den ersten Ausschreibungen sowie die Einbindung von Twinning- und Teaming-Strukturen in das Rahmenprogramm, die einen Austausch von Wissenschaftlern aus etablierten und weniger forschungsstarken Ländern der EU fördern sollen.

Bundestagung: ein wichtiges Forum

Die Bundestagung ist ein jährliches Forum für den Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum EU-Rahmenprogramm für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Projektmanagerinnen und -manager. Sie gibt Einblicke in die aktuellen Entwicklungen des Europäischen Forschungsraums.

Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert und unterhält Büros in Bonn und Brüssel.

PM/Red.
 

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