UHH Newsletter

November 2013, Nr. 56

CAMPUS

Besucherrekord bei der Nacht des Wissens 2013

Die Universität Hamburg beteiligte sich mit 130 Angeboten an 12 Standorten an der Nacht des Wissens 2013. Vor dem Hauptgebäude gab es eine Feuershow. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
Die Universität Hamburg beteiligte sich mit 130 Angeboten an 12 Standorten an der Nacht des Wissens 2013. Vor dem Hauptgebäude gab es eine Feuershow. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz

1.000 Vorträge, Mitmach-Aktionen, Experimente und weitere Angebote standen am 2. November bei der Nacht des Wissens auf dem Programm. Etwa 130 davon konnten die Besucherinnen und Besucher allein an den 12 teilnehmenden Standorten der Universität Hamburg erleben. Und die umfangreiche Vorbereitung hatte sich gelohnt: Rund 6.100 Interessierte ließen sich an der UHH begeistern. Insgesamt wurde mit 29.000 Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmern an allen 55 Einrichtungen ein neuer Besucherrekord aufgestellt.

Mehr als eine Ausstellung – Eröffnung des Medizinhistorischen Museums Hamburg

Das Medizinhistorische Museum zeigt unter anderem die Moulagen-Sammlung mit Wachsabdrücken erkrankter Körperteile. Foto: Foto/Grafik UKE

Seien es die verschiedenen Symptome der Syphilis in Form von Wachsabdrücken, die Geschichte der Cholerabekämpfung in Hamburg oder die Entwicklung des Mikroskops im Laufe der Zeit: Das neue Medizinhistorische Museum Hamburg gibt den Besucherinnen und Besuchern in der Dauerausstellung einen Einblick in „Die Geburt der modernen Medizin“. Im Beisein von rund 350 Gästen wurden Museum und Ausstellung am 28. Oktober 2013 eröffnet.

Vom Show-Dance bis „Rent a Prof“: Universitätsball war großer Erfolg

Show-Dance aus Hamburg: Die UHH-Alumna Angela Sauer und ihr Tanzpartner Andrew Duke begeisterten die Ballgäste. Foto:  Manfred Carl

360 Aktive, Ehemalige und Ehrengäste der Universität Hamburg erlebten am 26. Oktober im Grand Elysée eine lange Ballnacht. Neben Tanz zur Live-Musik der „Skyliner Big Band“ und einem 3-Gänge-Menü bot der Universitätsball auch ungewöhnliche Aktionen wie „Rent a Prof“. Verantwortlich für den gelungenen Abend war der Alumni-Verein der Universität Hamburg.

INTERVIEW

Gefahren aus dem Internet. Interview mit Informatikprofessor Hannes Federrath

Prof. Dr. Hannes Federrath ist Informatik-Professor mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit. Foto: Ewald

Wie allgegenwärtig die Gefahren durch das Internet und die digitale Kommunikation sind, haben die jüngsten Skandale um die NSA und ihre Abhöraktionen offenbart. In diesem Semester widmet sich eine ganze Ringvorlesung dem Thema Sicherheit und Frieden im Netz. Einen der Organisatoren, Prof. Dr. Hannes Federrath vom Fachbereich Informatik, haben wir befragt zu den realen Bedrohungen des Internets und wie man sich dagegen schützen kann.

FORSCHUNG

Internationalem Lebensmittelbetrug auf der Spur: Universität Hamburg kooperiert als erste deutsche Universität mit US-Lebensmittelüberwachung FDA

Die jüngsten Fälle von Lebensmittelbetrug zeigen: Das Wissen von Herkunft und Inhalt der Lebensmittel wird immer wichtiger. Foto: Petra Bork/pixelio.de

Die Hamburg School of Food Science (HSFS) der Universität Hamburg ist seit Kurzem offizieller wissenschaftlicher Partner der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungsbehörde. Die Food and Drug Administration (FDA) ist eine der größten Einrichtungen für Lebensmittelkontrolle weltweit und arbeitet erstmals mit einer deutschen Universität zusammen.

Wie funktioniert der Calcium-Stoffwechsel in einer Zelle? 1,25 Mio. Euro für neue Emmy-Noether-Gruppe an der Universität Hamburg

Dr. Henning Tidow will mit seiner Forschungsgruppe die Regulation des Calciumtransports in den Zellen untersuchen. Foto: UHH/Sukhina

Dr. Henning Tidow vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Hamburg wurde in das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Die neue Gruppe um Tidow wird mit mehr als 1,25 Mio. Euro für das Forschungsprojekt „Strukturelle Untersuchungen der Ca2+-gesteuerten Signaltransduktion und des Transports von Ca2+ durch biologische Membranen“ gefördert. Die Forschungsgruppe will herausfinden, wie verschiedene Proteine, die Calcium durch die Zellmembran befördern, aufgebaut sind und reguliert werden.

Funktioniert das Langzeitgedächtnis anders als bisher angenommen?

Der fluoreszierende Ausläufer (Dendrit) einer Nervenzelle (grün) ist umgeben von präsynaptischen Kontakten, die hier durch ein Computerprogramm rot markiert wurden. Potentielle Verbindungen (Synapsen) sind als silberne Kugeln dargestellt. Grafik: UKE

UKE-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) haben erstmals die Funktion einzelner Nervenzellverbindungen im Gehirn über sieben Tage hinweg beobachtet. Ihre Ergebnisse stellen das in der Forschung etablierte Erklärungsmodell, wie unser menschliches Langzeitgedächtnis funktioniert, in Frage. Die neue Studie, die außergewöhnliche Einblicke in die Speichertricks des Gehirns liefert, präsentiert das Forscherteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „PNAS“.

Aktuelle Politik trifft Forschung zum Arabischen Frühling: Workshop des Instituts für Recht und Ökonomik

Fragen nach der Rechtsstaatlichkeit vor und nach der Revolution und die Rolle des Islamismus im Arabischen Frühling wurden auf einem Workshop an der Universität Hamburg diskutiert. Foto: (cc) Shawn Hayward/flickr

Die Ursachen und Folgen des Arabischen Frühlings werden nicht nur medial diskutiert, sondern auch in der Forschung intensiv analysiert. Ein Workshop des Instituts für Recht und Ökonomik der Universität Hamburg und der Fakultät für Wirtschaft und Politikwissenschaft der Universität Kairo hat sich vom 7. bis 9. November 2013 unter anderem mit Fragen nach der Rechtsstaatlichkeit vor und nach der Revolution und der Rolle des Islamismus im Arabischen Frühling beschäftigt.

CAMPUS

Raus in die Welt! „Internationaler Tag“ warb für internationale Mobilität

Die Abteilung Internationales warb für mehr Mobilität und das Interesse war groß. Foto: UHH/Sukhina

Erfahrungen sammeln, den Horizont erweitern, Sprachkenntnisse verbessern – Studieren, Forschen und Lehren im Ausland ist eine Bereicherung für den Lebenslauf. Deshalb hat die Abteilung Internationales am 1. November 2013 wieder zum „Internationalen Tag“ mit Vorträgen und Informationsständen in den Westflügel des Hauptgebäudes an der Edmund-Siemers-Allee geladen, um für internationale Mobilität zu werben. Das Interesse der Studierenden sowie der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler war groß.

Welcome at Universität Hamburg! Empfang für internationale Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler

Vizepräsidentin Prof. Dr. Claudia S. Leopold mit den Gast-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern. Foto: UHH/Schell

Auch im Wintersemester 2013/2014 werden wieder internationale Gäste das wissenschaftliche Leben an der Universität Hamburg bereichern. Und so herrschte eine große Sprachenvielfalt, als die Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Dr. Claudia S. Leopold, am 30. Oktober 20 Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler sowie deren Gastgeberinnen und Gastgeber aus den Fakultäten willkommen hieß.

Neues deutsch-chinesisches Doktorandenkolleg

Mit Beginn des WS 2013/14 startet das Doktorandenkolleg „China in Deutschland, Deutschland in China 1830-1950“. Foto: UHH/Priebe

Zum Wintersemester 2013/14 ist an der Fakultät für Geisteswissenschaften ein neues Doktorandenkolleg gestartet, das sich mit den Beziehungen zwischen Deutschland und China zwischen 1830 und 1950 beschäftigen wird. Insgesamt fünf Doktorandinnen und Doktoranden werden im Rahmen dieser Einrichtung forschen und dabei auch ein Jahr an der Partneruniversität in Shanghai verbringen.

VERANSTALTUNG

Forschungskooperationen: Neue Veranstaltungsreihe „Helmholtz&Uni“

Die Universität Hamburg ist bereits die dritte Station der Veranstaltungsreihe Helmholtz&Uni. Foto: Helmholtz-Gemeinschaft

Die aktuellen Entwicklungen in der deutschen Hochschullandschaft und des deutschen Wissenschaftssystems werfen derzeit viele Fragen auf: Wie wird Wissenschaft künftig organisiert sein? Welche Kooperationsformen werden die Forschung am effizientesten fördern? Welche Rolle sollen und können außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Helmholtz-Gemeinschaft spielen? Mit der Veranstaltungsreihe „Helmholtz&Uni“ laden Universität Hamburg und Helmholtz-Gemeinschaft am 13. November zum Diskurs und gesellschaftlichen Dialog über das Zusammenspiel von Universitäten und der außeruniversitären Forschung ein.

Auf ein Glas Wein oder zwei: Einladung zum Wissenschaftscafé des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität

Das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität lädt am 27. November 2013 zum Wissenschaftscafé ein. Foto: (cc) Herr Sharif/flickr

Zu einem ungewöhnlichen Wissenschaftsformat lädt am 27. November 2013 das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) ein: In entspannter Atmosphäre bei einem Glas Wein sind Interessierte eingeladen, Fragen zu diskutieren, die sonst im universitären Alltag zu kurz kommen. Besonderer Fokus liegt dieses Mal auf Fragen zur Rolle und Bedeutung von Wissenschaft und Universität in der Gesellschaft.

AUS DER VERWALTUNG

Im November verlieren sie ihre Gültigkeit: Holen Sie sich Ihre neue HVV-ProfiCard!

HVV-ProfiCards ver­lie­ren ihre Gül­tig­keit und sind gegen neue Fahr­kar­ten aus­zu­tau­schen. Foto: HVV GmbH

Mit Ablauf des 30.11.2013 verlieren die HVV-ProfiCards ihre Gültigkeit und sind gegen neue Fahrkarten einzutauschen. Die neuen Fahrkarten können von Mittwoch, den 20.11., bis Freitag, den 29.11.2013 in der Zeit von 8 bis 16 Uhr (Mo bis Do) bzw. 8 bis 15 Uhr (Fr) im Mittelweg 177 getauscht werden.

CAMPUS

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

+ + + Universitäts-Beilage im Hamburger Abendblatt + + + Großer Abschluss der Kinder-Uni 2013 + + + DFG-Ausstellung: Von der Idee zur Erkenntnis + + + Berufsbegleitend Studieren an der Universität Hamburg + + +

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

der Uni-Ball: ein rauschendes Fest. Die Nacht des Wissens: ein Publikumsmagnet. Wer nicht dabei war, könnte das Gefühl bekommen, etwas verpasst zu haben… Wenn es den Newsletter nicht gäbe! Hier können Sie nachlesen, welche Stationen der Nacht des Wissens am besten ankamen und was den Uni-Ball zum gesellschaftlichen Ereignis gemacht hat – und darüber hinaus: ein wenig in den Bildern stöbern.

Was kann man als normaler Internet- und Smartphone-Nutzer eigentlich gegen unerwünschten Datenklau machen? Und stecken wir nach den jüngsten Enthüllungen um die NSA bereits mitten in einem Cyber War? Zu diesen Themen haben wir den IT-Sicherheitsexperten Prof. Hannes Federrath befragt.

Neue Erkenntnisse über die Funktionsweise des Langzeitgedächtnisses haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UKE gewonnen: Erfahren Sie mehr dazu im Newsletter…

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht

Die Redaktion( newsletter"AT"uni-hamburg.de)

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