UHH Newsletter

De­zem­ber 2012, Nr. 45

Aus­zeich­nun­gen

Dr. Inga Har­deck er­hält För­der­preis 2012 des Deut­schen wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tuts der Steu­er­be­ra­ter e.V.

Dr. Inga Hardeck erhält Förderpreis 2012 des Deutschen wissenschaftlichen Instituts der Steuerberater e.V.
Dr. Inga Har­deck von der Fa­kul­tät Wirt­schafts-​ und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Ham­burg ist mit dem dies­jäh­ri­gen För­der­preis 2012 des Deut­schen wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tuts der Steu­er­be­ra­ter e.V. (DWS-​In­sti­tut) aus­ge­zeich­net wor­den. Ge­ehrt wurde sie für ihre Dis­ser­ta­ti­on mit dem Titel „Re­pu­ta­ti­ve Ri­si­ken bei ag­gres­si­ver Steu­er­pla­nung – Em­pi­ri­sche Evi­denz und in­ter­na­tio­na­le Be­zü­ge“.

Inga Har­deck hat 2012 am In­sti­tut für Wirt­schafts­prü­fung und Steu­er­we­sen, Ar­beits­be­reich Be­triebs­wirt­schaft­li­che Steu­er­leh­re pro­mo­viert. Seit Au­gust ist sie Ha­bi­litan­din. In ihrer Ar­beit geht sie der weit­ge­hend un­er­forsch­ten Frage nach, ob Steu­ern tat­säch­lich als Teil der ge­sell­schaft­li­chen Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung wahr­ge­nom­men wer­den und ob die Steu­er­pla­nungs­stra­te­gi­en eines Un­ter­neh­mens Ein­fluss auf die Re­pu­ta­ti­on und das Ver­hal­ten der Sta­ke­hol­der­grup­pen haben.

Mit dem För­der­preis des DWS-​In­sti­tuts wird jähr­lich eine her­vor­ra­gen­de wis­sen­schaft­li­che Ab­schluss­ar­beit aus den Ge­bie­ten des Steu­er­rechts, der be­triebs­wirt­schaft­li­chen Steu­er­leh­re oder der Fi­nanz­wis­sen­schaft aus­ge­zeich­net. Die Dis­ser­ta­ti­on des Preis­trä­gers wird im Ver­lag des wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tuts der Steu­er­be­ra­ter GmbH, Ber­lin (DWS-​Ver­lag), ver­öf­f­ent­licht.

Foto: Dr. Horst Vinken, Vorsitzender des DWS-Instituts, überreicht den Förderpreis 2012 an Dr. Inga Hardeck. Quelle: Deutsches wissenschaftliches Institut der Steuerberater e.V.

Ham­bur­ger Köp­pen-​Preis geht in die­sem Jahr an den Schwei­zer Elias Mar­kus Zu­bler

Hamburger Köppen-Preis geht in diesem Jahr an den Schweizer Elias Markus Zubler
Dem Schwei­zer Nach­wuchs­for­scher Elias Mar­kus Zu­bler ist es im Rah­men sei­ner Dis­ser­ta­ti­on ge­lun­gen, die Wir­kung von Ae­ro­sol­par­ti­keln – das sind Schweb­stof­fe in der At­mo­sphä­re – auf Tem­pe­ra­tur, Nie­der­schlag und Be­wöl­kung in ein re­gio­na­les Kli­ma­mo­dell ein­zu­bau­en. Er ent­wi­ckel­te damit ein wich­ti­ges Ba­sis­werk­zeug, um künf­ti­ge Kli­ma­pro­gno­sen zu ver­bes­sern.

Für diese Leis­tung ist der 31-​jäh­ri­ge nun mit dem Wla­di­mir-​Pe­ter-​Köp­pen-​Preis aus­ge­zeich­net wor­den. „In den Kli­ma­wis­sen­schaf­ten brau­chen wir sol­che her­aus­ra­gen­de Ta­len­te, die ihre fri­schen Ideen in sou­ve­rä­ne For­schung um­set­zen“, sagt Mar­tin Clau­ßen, Spre­cher des Ham­bur­ger Ex­zel­lenz­clus­ters Cli­SAP am Kli­ma­Cam­pus.

Ae­ro­sol­par­ti­kel sind schwe­ben­der Staub, ge­bil­det zum Bei­spiel durch Sand, Ruß-, Sul­fat-​ oder Pflan­zen­teil­chen. Sie kön­nen die Ent­ste­hung von Wol­ken be­güns­ti­gen und be­ein­flus­sen damit Wet­ter und Klima. Mit dem von ihm ent­wi­ckel­ten Mo­dell, das die Mi­kro­phy­sik der Ae­ro­so­le in in­ter­ak­ti­ver Form be­rück­sich­tigt und damit den na­tür­li­chen Ab­läu­fen sehr nahe kommt, konn­te Zu­bler unter an­de­rem für den Al­pen­raum nach­wei­sen, dass Ae­ro­sol­par­ti­kel die Nie­der­schlags­mus­ter än­dern kön­nen und sich bei stark ver­schmutz­ter Luft der Nie­der­schlag teil­wei­se um die Hälf­te re­du­ziert.

Foto: Der Schweizer Nachwuchsforcher Elias Markus Zubler. Quelle: privat.

Ro­land Fa­els­ke-​Preis 2012 ver­lie­hen

Roland Faelske-Preis 2012 verliehen
Die Uni­ver­si­tät Ham­burg und die Ro­land Fa­els­ke-​Stif­tung haben im Jahr 2012 zum zwei­ten Mal den „Ro­land Fa­els­ke-​Preis für Comic und Ani­ma­ti­ons­film“ ver­lie­hen. Die dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ger sind An­dre­as Veits von der Uni­ver­si­tät Ham­burg und Jonas En­gel­mann von der Jo­han­nes Gu­ten­berg Uni­ver­si­tät Mainz.

An­dre­as Veits hat mit sei­ner Mas­ter­ar­beit Neu­land be­tre­ten.Er ad­ap­tier­te die aus der li­te­ra­tur-​ und film­wis­sen­schaft­li­chen Er­zähl­theo­rie be­kann­ten Kon­zep­te der Fo­ka­li­sie­rung und der Be­wusst­seins­dar­stel­lung für das Co­mi­cme­di­um. Span­nend ist über die me­tho­do­lo­gi­schen Re­fle­xio­nen hin­aus, wie Veits die spe­zi­el­len vi­su­el­len Mög­lich­kei­ten von Co­mics zur Be­wusst­seins­dar­stel­lung aus­leuch­tet, zumal Co­mics ei­ner­seits zwi­schen Li­te­ra­tur und Film an­ge­sie­delt sind, zu­gleich aber ein ganz ei­ge­nes Me­di­um mit spe­zi­fi­schen Dar­stel­lungs­mög­lich­kei­ten bil­den. Jonas En­gel­mann be­schäf­tigt sich in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on mit den „Per­spek­ti­ven gra­fi­schen Er­zäh­lens“.

Mit dem Ro­land Fa­els­ke-​Preis wer­den wer­den Stu­die­ren­de und Pro­mo­ven­den für her­aus­ra­gen­de Ar­bei­ten aus dem The­men­be­reich „Comic“ oder „Ani­ma­ti­ons­film“ aus­ge­zeich­net. Der Preis wird je­weils in zwei Ka­te­go­ri­en ver­lie­hen: zum einen für eine Ba­che­lor-​, Mas­ter-​, Ma­gis­ter oder Di­plom­ar­beit; zum an­de­ren für eine Dis­ser­ta­ti­on.

Foto: v.l.n.r.: Das Stifterehepaar Faelske mit Prof. Dr. Markus Kuhn vom Institut für Medien und Kommunikation der Universität Hamburg und den beiden Preisträgern Andreas Veits und Jonas Engelmann. Quelle: privat.

Preis für Men­torship geht an Prof. Dr. Chris­toph Schwei­gert

Preis für Mentorship geht an Prof. Dr. Christoph Schweigert
Ende No­vem­ber hat die Ham­bur­ger Claus­sen Stif­tung be­reits zum 12. Mal den „Preis für Men­torship“ ver­lie­hen – in die­sem Jahr an Prof. Dr. Chris­toph Schwei­gert vom Zen­trum für ma­the­ma­ti­sche Phy­sik der Uni­ver­si­tät Ham­burg.

Bei der För­de­rung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses hat Prof. Dr. Schwei­gert nach Auf­fas­sung sei­ner ehe­ma­li­gen Dok­to­ran­den alles im Blick: Er berät und be­glei­tet Pro­mo­ven­den kon­zen­triert, mo­ti­viert sie sehr zur fach­li­chen Selb­stän­dig­keit und ver­schafft ihnen auf vor­bild­li­che Weise Zu­gang zu sei­nen wis­sen­schaft­li­chen Netz­wer­ken. Dafür und für vie­les mehr wird er mit dem Preis für Men­torship der Claus­sen-​Si­mon-​Stif­tung aus­ge­zeich­net.

Der Preis für Men­torship ist mit 25.000 Euro do­tiert. Der Preis wür­digt Hoch­schul­leh­rer und ihre be­son­de­ren Leis­tun­gen im Rah­men der Be­treu­ung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses. Er wurde am 27. No­vem­ber 2012 an Prof. Dr. Schwei­gert ver­lie­hen – im Rah­men der Preis­ver­lei­hung „Aus­ge­zeich­net“, bei der die Ham­bur­ger Claus­sen Stif­tung auch die 3 Ge­win­ner­schu­len ihres Pro­gramms „Un­se­ren Schu­len“ be­kannt gab und ehrte.

Foto: Der Preisträger Prof. Dr. Christoph Schweigert. Quelle: privat.

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