Nanowissenschaftspreis 2009 für 2 Forscher der Universität Hamburg
Beatriz H. Juarez und Christian Klinke, Institut für Physikalische Chemie der Universität Hamburg, wurden am 27.09.09 im Schlosshotel Cecilienhof, Potsdam, mit dem diesjährigen Nanowissenschaftspreis ausgezeichnet. Sie erhielten den mit 5000 Euro dotierten Preis gemeinsam für ihre Arbeit zu einer völlig neuen Methode, Nanopartikel an Kohlenstoff-Nanotubes anzubinden.
Die neue Methode von Beatriz H. Juarez und Christian Klinke ermöglicht eine effiziente und zuverlässige Anbindung von Nanopartikeln an Nanotubes, ohne dass eine chemische Behandlung notwendig ist. Bei den Nanopartikeln kann es sich dabei um halbleitende Materialen handeln, die für Solarzellen und Leuchtdioden interessant sind oder zur Herstellung empfindlicher Photosensoren; aber auch um metallische Nanopartikel, die bei katalytischen Prozessen wie, zum Beispiel in Brennstoffzellen, von großer technologischer Bedeutung sind.
Der Nanowissenschaftspreis wird von der Arbeitsgemeinschaft der Nanotechnologie-Kompetenzzentren in Deutschland (AGeNT-D) vergeben.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Prof. Dr. Bimberg (TU Berlin, Vorsitzender der AGeNT-D), Dr. Beatriz H. Juarez, JProf. Dr. Christian Klinke und Prof. Dr. Wiesendanger (Universität Hamburg, Vorsitzender des Preiskomitees), Foto: privat
Preis der Claussen-Simon-Stiftung Mentorship 2009 an die Kommunikationswissenschaftlerin Irene Neverla von der Universität Hamburg
Irene Neverla erhielt den mit 25.000 Euro dotierten Preis für ihre vorbildliche Betreuung von Doktoranden.
Mit ihrem Preis reagiert die Claussen-Simon-Stiftung auf die kaum ausgeprägte Mentorenkultur an deutschen Hochschulen. Sie will mit der Auszeichnung darauf hinweisen, dass der wissenschaftliche Nachwuchs einer intensiven Betreuung durch Hochschullehrer bedarf.
Die Claussen-Simon-Stiftung ist eine der bedeutendsten Privatstiftungen in Hamburg. Sie wurde 1981 von dem damaligen Vorsitzenden des Aufsichtsrates und langjährigen Vorsitzenden des Vorstandes der Beiersdorf AG, Georg W. Claussen, anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung des Unternehmens errichtet.
Irene Neverla erhielt den Preis im Rahmen der Jahresversammlung des
Landeskuratoriums Hamburg/Schleswig-Holstein des Stifterverbandes am
24. September 2009 in Hamburg.
DB-Stipendien an Studierende der Universität Hamburg
Die Deutsche Bahn AG hat mehrere Stipendien für Studierende der Skandinavistik gestiftet. Mit einem einmaligen Beitrag von je 400 Euro wurden: Jasmin Bliesemann (DK), Adrian Schäfer-Rolffs (DK), Doris Bechtloff (N), llka Wantia (S) und Anneke Münzebrock (S) bedacht.
Das Stipendium soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Studierenden auf die Inhalte und Themen ihres Studiums konzentrieren können und so ein für sie optimales Semesterergebnis erzielen.
Im Rahmen der Kooperation mit der dänischen Bahn (DSB) ist die Deutsche Bahn AG (DB AG) daran interessiert, sowohl die Gemeinsamkeiten der Länder im Norden zu stärken als auch das Verständnis für die jeweiligen nationalen Eigenheiten zu verbessern.
Die DB AG sieht sich hier als Bindeglied zwischen den Ländern.
Die Studierenden der Skandinavistik spielen durch ihre Erfahrungen und Kenntnisse des europäischen Nordens eine wichtige Rolle bei der Verständigung der nordeuropäischen Länder.