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Januar 2015, Nr. 70

CAMPUS



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Prof. Dr. Robert Blick
Center for Hybrid Nanostructures

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Im Dezember war Spatenstich: In Bahrenfeld entsteht das Center for Hybrid Nanostructures (CHYN), Forschungszentrum der Universität Hamburg. Grafik: Reiner Becker Architekten BDA, Berlin

Im Dezember war Spatenstich: In Bahrenfeld entsteht das Center for Hybrid Nanostructures (CHYN), Forschungszentrum der Universität Hamburg. Grafik: Reiner Becker Architekten BDA, Berlin

Spatenstich für Forschungsneubau des Center for Hybrid Nanostructures (CHYN)

Mit dem ersten Spatenstich haben im Dezember die Bauarbeiten für das neueste Forschungsgebäude der Universität begonnen. In Bahrenfeld entsteht nun das Center for Hybrid Nanostructures (CHYN), das der Erforschung von Nanostrukturen gewidmet ist.

Der Neubau mit rund 4.650 qm Nutzfläche wird gemeinsam mit der städtischen Sprinkenhof GmbH im Wege des Mieter-Vermieter-Modells realisiert. Den Architekturwettbewerb hat das Berliner Architekturbüro Reiner Becker Architekten BDA gewonnen. Das Baubudget beläuft sich auf rund 61 Millionen Euro.

International herausragende Forschungsinfrastruktur in Bahrenfeld

„Dieser bundesweit einzigartige Forschungsbau schafft weitere hervorragende Bedingungen für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Erforschung und Anwendung von Nanoteilchen“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen.

Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt hob den international herausragenden Ruf hervor, den die Forschungsmöglichkeiten am Campus Bahrenfeld rund um das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) und die Universität Hamburg schon heute genießen würden.

„Das CHYN ist ein wichtiger weiterer Baustein dieser Infrastruktur. Dessen Forschung kann unter anderem dabei helfen, hochmoderne Behandlungsmethoden zu entwickeln. Der enge Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster Disziplinen und Institute kann dabei den entscheidenden Unterschied machen“, so Stapelfeldt.

Experimente erfordern spezielle Baumaßnahmen

Ergebnisse der Nanoforschung werden heute u.a. schon in der Informationstechnologie genutzt, aber auch in der Biomedizin bietet das Forschungsfeld großes Anwendungspotenzial. So sollen künftig z.B. kleinste bioelektronische Implantate beim Menschen zerstörte Sinneszellen ersetzen und damit deren Seh-, Hör- oder Bewegungsfähigkeit wiederherstellen.

Für die geplanten Experimente am CHYN sind besondere bauliche Maßnahmen zum Schwingungs- und Erschütterungsschutz, eine hohe thermische Stabilität sowie geregelte Luftfeuchtigkeit und Staubfreiheit erforderlich. Andere Experimente mit sehr tiefen Temperaturen und in hohen Magnetfeldern in supraleitenden Magnetsystemen benötigen elektromagnetische Abschirmungen im Gebäude sowie Gruben für die hohen Aufbauten bei Tieftemperaturexperimenten.

PM/Red.
 
 
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