UHH Newsletter

Januar 2015, Nr. 70

CAMPUS



Kontakt:

Prof. Dr. Ulrich Mücke
Arbeitsbereich Außereuropäische Geschichte
Geschichte Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel
Universität Hamburg

t. 040.42838-4839
e. ulrich.muecke"AT"uni-hamburg.de

Link zur Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Historikerin Prof. Scarlett O’Phelan Godoy von der Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima hat den Georg Forster-Forschungspreis erhalten und besucht im kommenden Sommersemester der Universität Hamburg. Foto: privat

Die Historikerin Prof. Scarlett O’Phelan Godoy von der Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima hat den Georg Forster-Forschungspreis erhalten und besucht im kommenden Sommersemester der Universität Hamburg. Foto: privat

Georg Forster-Forschungspreisträgerin kommt an die Universität Hamburg

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat im Dezember ihre mit jeweils 60.000 Euro dotierten Georg Forster-Forschungspreise vergeben. Eine der Preisträgerinnen ist die Historikerin Scarlett O’Phelan Godoy aus Peru. Die Professorin an der Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima wird den Forschungspreis nutzen, um mit Kolleginnen und Kollegen am Historischen Seminar der Universität Hamburg zu forschen. Gastgeber ist Prof. Dr. Ulrich Mücke vom Arbeitsbereich Außereuropäische Geschichte.

Prof. O’Phelan Godoy hat mit ihrer Forschung das Bild der peruanischen Kolonialzeit nachhaltig geprägt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Rolle der indigenen Bevölkerung bei Aufständen gegen die Kolonialherren im 18. Jahrhundert. Darüber hinaus ist sie eine maßgebliche Expertin zum Unabhängigkeitsprozess im Peru des 19. Jahrhunderts.

Während ihrer Aufenthalte in den Sommersemestern 2015 und 2016 an der Universität Hamburg wird Prof. O’Phelan Godoy ihre Forschung fortsetzen, die sich mit den Exilerfahrungen von Monarchisten befasst, die nach der Unabhängigkeit 1821 aus dem Vizekönigreich Peru geflohen waren.

Ein Preis für entwicklungsrelevante Forschung

Insgesamt acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten die diesjährigen Georg Forster-Forschungspreise. Der Preis wird seit 2012 vergeben und richtet sich an Persönlichkeiten aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die durch ihre Forschung international sichtbar geworden sind und mit ihrer Arbeit helfen, entwicklungsrelevante Fragestellungen zu lösen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden nach Deutschland eingeladen, um Kooperationen mit Kolleginnen und Kollegen zu etablieren und auszubauen. Der Forschungspreis wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit finanziert.

PM/Red.
 
 
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