UHH Newsletter

Januar 2015, Nr. 70

FORSCHUNG

Erfolgreiche Forschungskooperation: Stammbaum der Insekten entschlüsselt.

 Dictyophorus spumans  gehört zur Familie der Kegelschrecken und ernährt sich u.a. von giftigen Pflanzen. Anhand der beim 1Kite-Projekt erhobenen Gendaten wird in einem Folgeprojekt an der Universität Hamburg untersucht, wie diese und andere Arten es schaffen, dass ihnen die gefressenen Giftstoffe nichts anhaben bzw. wie sie diese sogar zur eigenen Abwehr einsetzen können. Foto: Kai Schütte/CeNak
Dictyophorus spumans gehört zur Familie der Kegelschrecken und ernährt sich u.a. von giftigen Pflanzen. Anhand der beim 1Kite-Projekt erhobenen Gendaten wird in einem Folgeprojekt an der Universität Hamburg untersucht, wie diese und andere Arten es schaffen, dass ihnen die gefressenen Giftstoffe nichts anhaben bzw. wie sie diese sogar zur eigenen Abwehr einsetzen können. Foto: Kai Schütte/CeNak

Mehr als 50 internationale Forscherinnen und Forscher haben gemeinsam eine umfassende Genanalyse der Insekten durchgeführt. So konnte ein Stammbaum der artenreichsten Tierklasse erstellt sowie die evolutionäre Entwicklung rekonstruiert werden. Auch drei Hamburger Forscher waren an den umfangreichen Arbeiten beteiligt. Einen ersten Zwischenstand hat das Wissenschaftler-Team im Magazin „Science“ veröffentlicht. Die Daten werden nun für Folgeprojekte genutzt.

CAMPUS

Zahl des Monats: 36

Prof. Dr. Géraldine Servant ist zum 1. Januar 2015 gemeinsam von DESY und Universität Hamburg berufen worden und ist damit jüngste Neuzugang unter den „Gemeinsame Berufungen“. Foto: DESY/Marta Mayer

In dieser Rubrik stellen wir monatlich eine Zahl vor, die eine Facette der Universität beleuchtet. Diesmal: die Zahl der mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen gemeinsam berufenen Professuren.

Was macht eigentlich…
Dilbar Ernazarova, Referat Internationalisierung der Fakultät für Erziehungswissenschaft

„Wer ein Werk mit Freude macht, dem wird es wohl gelingen“, sagt Dilbar Ernazarova, die im Referat Internationalisierung der Fakultät für Erziehungswissenschaft arbeitet. Foto: UHH/Schoettmer

In dieser Rubrik stellen wir Personen vor, die an der Universität Hamburg arbeiten, immer abwechselnd aus dem Wissenschafts- und Verwaltungsbereich. Warum machen wir das? Weil wir neugierig sind und die „Personen dahinter“ kennenlernen wollen. Wir haben uns dazu eine Art Steckbrief ausgedacht.

Spatenstich für Forschungsneubau des Center for Hybrid Nanostructures (CHYN)

Im Dezember war Spatenstich: In Bahrenfeld entsteht das Center for Hybrid Nanostructures (CHYN), Forschungszentrum der Universität Hamburg. Grafik: Reiner Becker Architekten BDA, Berlin

Mit dem ersten Spatenstich haben im Dezember die Bauarbeiten für das neueste Forschungsgebäude der Universität begonnen. In Bahrenfeld entsteht nun das Center for Hybrid Nanostructures (CHYN), das der Erforschung von Nanostrukturen gewidmet ist.

„Qualitätsdefizit oder Imageproblem?“ Einladung zur Podiumsdiskussion

Am 22. Januar lädt die Universitäts-Gesellschaft Hamburg zur Podiumsdiskussion „Qualitätsdefizit oder Imageproblem?“ ein. Foto: UHH

Seit dem Frühjahr 2014 gibt es eine öffentliche Diskussion über den Hochschulstandort Hamburg. Im Fokus steht dabei vor allem die größte Hochschule der Stadt, die Universität. Wie steht es um die Qualität der Universität Hamburg, wie wird sie in der Fachwelt und in der Öffentlichkeit wahrgenommen und wie sieht sie sich selbst? Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg lädt herzlich ein zur Podiumsdiskussion am 22. Januar.

Medizinhistorisches Museum: Neue Räume eröffnet

Anfang Dezember wurde im
Medizinhistorischen Museum des
Universitätsklinikums Eppendorf der restaurierte
„Kleine Sektionssaal“ feierlich eröffnet. Foto:
Alexa Seewald

Messen, wiegen und analysieren – das zeichnet die moderne Medizin aus, deren Entwicklung im 20. Jahrhundert im Mittelpunkt eines neuen Ausstellungsraumes im Medizinhistorischen Museum des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) steht. Gemeinsam mit dem restaurierten „Kleinen Sektionssaal“ wurde der neu gestaltete Museumsraum am 8. Dezember 2014 der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Geisterbraut: Horror-Romantik beim Universitätskonzert

Die Sandkünstlerin Anne Löper begleitet das Winterkonzert visuell. Foto: Oliver Reetz

Der Winter als dunkle Jahreszeit eignet sich hervorragend für schöne Stunden am Kaminfeuer – oder aber für Gruselgeschichten in der Laeiszhalle. Das findet auf jeden Fall die Universitätsmusik Hamburg, die für ihr Winterkonzert am 1. Februar 2015 das Oratorium „Die Geisterbraut“ von Antonin Dvořák ausgewählt hat.

Website der Universität Hamburg: Jetzt auch responsive

Seit Ende Dezember ist die Website der Universität Hamburg auch für mobile Endgeräte optimiert. Foto: UHH/Schoettmer

Wer mit seinem Smartphone oder Tablet die Startseite der Universität Hamburg aufruft, profitiert jetzt von der Umstellung auf Responsive Webdesign. Die Inhalte erscheinen nicht mehr klein skaliert, sondern passen sich an die Größe der mobilen Endgeräte an und ermöglichen so eine optimale Nutzung des Webauftritts auch auf kleinen Geräten.

Georg Forster-Forschungspreisträgerin kommt an die Universität Hamburg

Die Historikerin Prof. Scarlett O’Phelan Godoy von der Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima hat den Georg Forster-Forschungspreis erhalten und besucht im kommenden Sommersemester der Universität Hamburg. Foto: privat

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat im Dezember ihre mit jeweils 60.000 Euro dotierten Georg Forster-Forschungspreise vergeben. Eine der Preisträgerinnen ist die Historikerin Scarlett O’Phelan Godoy aus Peru. Die Professorin an der Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima wird den Forschungspreis nutzen, um mit Kolleginnen und Kollegen am Historischen Seminar der Universität Hamburg zu forschen. Gastgeber ist Prof. Dr. Ulrich Mücke vom Arbeitsbereich Außereuropäische Geschichte.

FORSCHUNG

Studie des Projektbüros: Zusammenleben in Hamburg funktioniert gut

Eine aktuelle Studie der Universität Hamburg zeigt, dass überdurchschnittlich viele Hamburgerinnen und Hamburger das Zusammenleben der Kulturen in der Stadt als gut bewerten. Foto: Christoph Bellin, bildarchiv-hamburg.de

92 Prozent der befragten deutschstämmigen Hamburgerinnen und Hamburger geben an, gute Erfahrungen mit Migrantinnen und Migranten gemacht zu haben. 98 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich wohl in der Stadt. Diese und weitere Ergebnisse der Umfrage des Projektbüros Angewandte Sozialforschung stellte die Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) am 8. Dezember vor.

Erforschung des jüdischen Skeptizismus: Fast 4,2 Mio. Euro für Kolleg-Forschergruppe

Sprecher der neuen Kolleg-Forschergruppe „Jüdischer Skeptizismus“ ist Prof. Dr. Prof. h.c. Giuseppe Veltri vom Institut für Jüdische Philosophie und Religion. Foto: UHH/Institut für Jüdische Philosophie und Religion

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung der neuen Kolleg-Forschergruppe „Jüdischer Skeptizismus“ unter Federführung der Universität Hamburg beschlossen. Das Projekt ist auf acht Jahre angelegt und wird ab Oktober 2015 zunächst für vier Jahre von der DFG mit fast 4,2 Mio. Euro gefördert. Sprecher ist Prof. Dr. Prof. h.c. Giuseppe Veltri vom Institut für Jüdische Philosophie und Religion.

VERWALTUNG

Carsten Happel ist Leiter der neuen Abteilung 9: Baumanagement

Carsten Happel ist seit 1. Januar 2015 Leiter der Abteilung Baumanagement. Foto: UHH/Werner

Seit dem 1. Januar 2015 ist Carsten Happel neuer Leiter der Abteilung 9: Baumanagement. Das Aufgabengebiet der neu geschaffenen Abteilung umfasst die bauliche Entwicklungsplanung und die Begleitung universitärer Baumaßnahmen. Die Abteilung Baumanagement hat sich aus dem Referat 81 der Abteilung Bau- und Liegenschaftsmanagement entwickelt.

Umstrukturierung der Abteilung 4: Forschung und Wissenschaftsförderung

Seit dem 1. Januar gliedert sich die Abteilung 4: Forschung und Wissenschaftsförderung nicht mehr in drei, sondern in fünf Referate. Foto: UHH/Schoettmer

Mit dem 1. Januar hat sich auch die Abteilung 4: Forschung und Wissenschaftsförderung neu aufgestellt. Um dem wachsenden Wettbewerb um Drittmittel und der zunehmenden Komplexität der Förderprogramme gerecht zu werden, wurden die Services rund um die Forschungs- und Nachwuchsförderung und insbesondere das Drittmittelmanagement in Abteilung 4 zusammengeführt.

CAMPUS

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

+ + + Internetseite zur Transparenz online + + + Betriebswirte der Universität Hamburg exzellent im Forschungs-Ranking + + + Dreizehntes Hamburger eLearning-Magazin erschienen + + + Neues Workshopprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erschienen + + + Terminverschiebung KNU-Wissenschaftscafé + + + Fachsprachenzentrum heißt jetzt Sprachenzentrum

Editorial


Liebe Leserinnen und Leser,

hochaktuell und ein positives Zeichen: Eine Studie des Projektbüros Angewandte Sozialforschung der Universität zeigt, dass überdurchschnittlich viele Hamburgerinnen und Hamburger das Zusammenleben der Kulturen in der Stadt als gut bewerten. Die Ergebnisse im Einzelnen, auch die weniger rosigen, können Sie hier lesen.

Wer mit seinem Smartphone zwischen den Jahren die Website der Universität aufgerufen hat, wird es schon bemerkt haben: Wir sind responsive! Was das ist und welche Seiten das bisher betrifft, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Wir sind gar nicht hinterhergekommen mit der Umsetzung der vielen Änderungen, die sich in der Präsidialverwaltung zum 1. Januar ergeben haben. Jetzt ist das Werk jedoch vollbracht und die Webseiten für Sie up to date. Was sich für die Abteilungen 4 und 9 geändert hat, können Sie ebenfalls im Newsletter lesen.

Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre!


Die Redaktion( newsletter"AT"uni-hamburg.de)

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