UHH Newsletter

April 2013, Nr. 49

CAMPUS

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Unter dem Motto „Soviel du brauchst“ findet 2013 der Kirchentag in Hamburg statt. Am 4. Mai beteiligt sich die Universität Hamburg mit einem „Tag des Wissens“. Foto: UHH/Priebe



Kontakt:

Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann
Koordinator Tag des Wissens
FB Evangelische Theologie
t. 040.42838-3798
e. hans-martin.gutmann-at-uni-hamburg.de oder Swantje.Luthe-at-uni-hamburg.de

Gaby Gahnström
Universität Hamburg Marketing GmbH
Projektleitung Wissenschaftsmarketing
t. 040.42838-7592
e. gaby.gahnstroem-at-uni-hamburg.de

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Kirchentag trifft Wissenschaft: Universität Hamburg lädt zum „Tag des Wissens“ ein

Vom 1. bis zum 5. Mai wird Hamburg zum Mittelpunkt der Evangelischen Kirche in Deutschland: Der Kirchentag findet in diesem Jahr in der Hansestadt statt, und auch die Universität ist bei diesem Großereignis dabei. Am Samstag, dem 4. Mai, greift die Universität beim „Tag des Wissens“ das Motto des Kirchentages „Soviel du brauchst“ auf. Zu fünf Themenfeldern gibt es Diskussionen und Vorträge – und auch Kindern wird ein spannendes Programm geboten.
Die Universität Hamburg präsentiert sich am Kirchentagssamstag als Ort nachhaltiger Lehre, Forschung und Bildung, als Raum für weltoffene Internationalität, freie Forschung und Lehre und Bildung mündiger Menschen. Im Grußwort des Präsidenten der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen heißt es: „Von Bildung kann der Mensch nie genug haben. Wer sich der Bildung hingibt, ist niemals satt, denn seine Aufgabe besteht nicht darin, möglichst viel zu wissen und damit zu protzen, sondern mit seinem Wissen, mit seiner Kompetenz seinen Beitrag für eine lebendige und lebenswerte Welt zu leisten.“

Theologie-Professor Hans-Martin Gutmann koordiniert den „Tag des Wissens“ und erklärt:„Die Universität Hamburg zeigt auf dem Kirchentag ihre Verantwortung und Kompetenz in zukunftsentscheidenden Lebensfeldern: Wirtschaft und Nachhaltigkeit, Ernährung und Klima, Arbeit für den Frieden, Information und Medien und Dialog zwischen Religionen und Kulturen.“

Im Folgenden die wichtigsten Hinweise zum Programm:

Wirtschaft und Nachhaltigkeit
Die Mit-Verantwortung für Umwelt- und Gesellschaftsprobleme wird in der Wirtschaft weitgehend anerkannt. Aber wieso ist der Beitrag zur Lösung dieser Probleme bei Unternehmen, öffentlichen Institutionen und jedem Einzelnen so gering? Wer kann Umwelt- und Gesellschaftsprobleme überhaupt lösen? Zu diesen Fragen gibt es drei Veranstaltungen, unter anderem die Diskussion „Zukunftswerkstatt Nachhaltigkeit 2.0 – Unterwegs zur Universität der Nachhaltigkeit“ mit Mitgliedern des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität.

Ernährung und Klima
„Ernährung“, „Energie“ und „Klima“ – all diese Bereiche teilen die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung, um sie auch für künftige Generationen sicher zu stellen. Die Wissenschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle, doch welche Ressourcen in welcher Weise geschützt und wie mit ihnen umgegangen werden soll: Diese Werturteile müssen aus der Gesellschaft kommen. In drei Diskussionsrunden diskutieren Forscherinnen und Forscher der Universität etwa das Thema „Herausforderung Klimawandel – Optionen fairen Klimaschutzes und deren Kosten“.

Arbeit am Frieden
Konflikte gehören zum Leben, doch wenn sie gewaltsam ausgetragen werden, können sie es zerstören. Der Initiativkreis Friedensbildung der Universität lädt daher zu insgesamt vier Veranstaltungen ein, die aufzeigen sollen, wie mit Konflikten konstruktiv umgegangen werden kann. Es wird unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Versöhnen statt Strafen?“ geben sowie eine zu „Gewalt und Gewaltprävention in Schule und Sport“.

Information und Medien
Medien und Informationstechnik haben unsere Gesellschaft massiv verändert. Doch immer wieder stellt sich die Frage: Wie viel davon brauchen wir? Am „Tag des Wissens“ wird darüber in Diskussionen und Vorträgen gesprochen, etwa zu den Themen „Robotik – from fiction to science“ oder „Einkehr im digitalen Zeitalter – Eine Analyse und Reflexion“.

Religionen: Vielfalt und Dialog
Die Pluralität der Religionen und Kulturen hat zu einer Situation der Vielfalt in unseren großen Städten wie auch in Hamburg geführt, die historisch erstmalig ist. Auch die Globalisierung von Informationen und menschlicher Mobilität hat dazu beigetragen. Es müssen Möglichkeiten und Grenzen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs ausgelotet und erforscht werden. In Diskussionen und Vorträgen sprechen Forscherinnen und Forscher mit Praktikerinnen und Praktikern unter anderem über „Globalisierung, interreligiöser Dialog und Identität – Religionen im Fluss“ und „Religionen im Plural – Vielfalt in Hamburg“.

Kindertag und Wissenschaftsrallye
Für die kleinen Besucherinnen und Besucher gibt es ebenfalls eine Menge Wissen: Nach dem beliebten Format der Kinderuni veranstaltet die Uni den Kindertag, gefördert durch die BUDNIANER HILFE e.V. Mit einem bunten Wissenschaftsprogramm sind alle Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren herzlich eingeladen, an den Vorlesungen teilzunehmen und dabei Universitätsluft zu schnuppern. Zudem gibt es eine Wissenschaftsrallye durch die drei Naturkundlichen Museen der Universität: „Von Moses zu Darwin und zurück“ – ein Spaß auch für große Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Red.
 
 
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