Climate Week WiSe 22/23
Vom 12. - 19. Oktober 2022 haben wir in Kooperation mit Students for Future Hamburg und dem AStA der HAW eine Themenwoche zur Klimakrise organisiert, welche von einem Klimacamp auf dem Campus der Uni Hamburg begleitet wurde.
Die Themenwoche ging über insgesamt 8 Tage und wir haben für jeden Tag ein spannendes und Abwechslungsreiches Programm anbieten können, welches entweder im Camp, am Hauptcampus der UHH oder an der HAW stattgefunden hat. Unsere Veranstaltungen hatten unterschiedliche Formate und zielten je nach Aktionsform eher auf einen spaßigen Austausch mit Gleichgesinnten oder Bildung zur Klimakrise und einen nachhaltigeren Alltag ab. In der folgenden Abbildung ist ein allgemeiner Überblick über das Programm zu sehen.
Campus Clean Up (12. Oktober)
Die erste Veranstaltung der Themenwoche war ein Campus Clean Up. Wir haben uns Müllgreifer von der Pforte des Wiwi-Bunkers und des Audimax geliehen und haben dann mit mehreren Freiwilligen zusammen für zwei Stunden den Campus von Müll befreit. Dabei war wieder erstaunlich, wie viel Müll zusammenkam, besonders in Mensanähe!
Brunch mit Refugees for Future (14. Oktober)
Weiterhin haben wir mit der Gruppe Refugees For Future eine Präsentation organisiert. Refugees For Future ist eine Gruppe, die sich aus verschiedenen Aktivisten aus Afghanistan, Iran, Tansania, Uganda und Kenia zusammensetzt. Ziel der Präsentation war es, Raum für globalen Klimaaktivismus zu schaffen. Die Vortragenden erläuterten lokale und digitale Projekte, die internationale Unterstützung benötigen. Während der Präsentation haben wir gebruncht. Komplett vegan!
Fahrradtour (16. Oktober)
Am Sonntag organisierten wir eine Fahrradtour durch die Stadt Hamburg, vorbei an bekannten Orten wie der Kunsthalle. Wir haben über die stadtrad-App Fahrräder gemietet, damit alle Studierenden teilnehmen konnten. Außerdem verteilten wir eine Karte mit nachhaltigen Orten in der Stadt, mit Tipps zu veganen Restaurants, Geschäften und anderen. Die Karte kannst du hier als pdf herunterladen.
Workshop Klimapsychologie (16. Oktober)
Am Sonntagnachmittag haben wir einen Workshop zu Klimapsychologie mit Leonie Schröter und Helena Skiba von den Psychologists for Future organisiert. Dabei gab es einen Input zu verschiedenen Themen aus dem Bereich der Klimapsychologie wie u.a. kognitive Verzerrungen der Wahrnehmung der Klimakrise, die Wissens-Verhaltens-Lücke und kollektive Wirksamkeit etc.. Anschließend wurde sich in Kleingruppen zum emotionalen Umgang mit der Klimakrise ausgetauscht und die zusammengetragenen Ergebnisse im Plenum vorgestellt.
Veganes Kochen (16. Oktober)
Am Sonntagabend versammelten wir uns im Café Knallhart, um gemeinsam vegane Gerichte zu kochen. Auf dem Speiseplan standen Sommerrollen mit Erdnusssauce sowie Curry mit knusprigem Tofu. Zu unserer großen Freude erschienen zahlreiche Menschen, wodurch das Kochen zu den am besten besuchten Veranstaltungen zählte. Das Kochen war sehr gut geeignet, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen, besser kennenzulernen und sich mit Neuinteressierten niedrigschwellig zu vernetzen.
Vortrag von Anita Engels zum CLICCS (17. Oktober)
Am Montag früh hat Anita Engels, die Sprecherin des Exzellenzclusters „Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS)“, einen Vortrag zur Struktur und Arbeit des Clusters gehalten und uns dabei sehr viel Möglichkeit für Fragen und Diskussion geboten. Dies war sehr spannend für alle Teilnehmende. Zudem konnte sie uns aus soziologischer Perspektive zu unseren Tätigkeiten in der Uni beraten.
Workshop Klima und Gesundheit (17. Oktober)
Am Montag haben wir zusammen mit Jon von Stritzky, Medizinstudent und Mitglied von Health for Future, einen Workshop zum Thema „Klima und Gesundheit“ abgehalten. Dabei wurde herausgearbeitet, in wie vielen unterschiedlichen Bereichen sich die Klimakrise auf die Gesundheit auswirkt. Zu den angesprochenen Themen zählten u.a. Hitze, Infektionserkrankungen, Ernährungs(-sicherheit), psychische Auswirkungen, aber auch Luftverschmutzung. Anschließend wurden Beispiele für Erkrankungen gesammelt, die durch die Klimakrise verursacht oder verstärkt werden. Diese wurden danach zur Visualisierung auf einen schematisierten Menschen geklebt, um zu verdeutlichen, auf wie vielfältige Weise die Klimakrise die Gesundheit des Menschen beeinflusst.
Blumenpflanzen im Musterbiotop der Sternwarte (19. Oktober)
Am letzten Tag haben wir einen Ausflug zur Sternwarte in Bergedorf gemacht, um das Projekt des Musterbiotops zu unterstützen. Wir haben dort geholfen die übrigen Blumenzwiebeln einzupflanzen, die zum Tag der offenen Tür gespendet wurden. Als Dankeschön für unsere Hilfe haben wir eine Führung durch die Sternwarte und einen heißen Tee erhalten.
Das Klima Camp (12. - 19. Oktober)
Begleitend zu den Veranstaltungen haben wir ein Klima Camp organisiert. Dies war auf dem Platz vorm Audimax und auch Ort von vielen Veranstaltung. Durch das Camp war es uns möglich Präsenz auf dem Campus zu zeigen und auf unsere Projekte und das Green Office aufmerksam zu machen. Es waren für die Woche rund um die Uhr Personen im Camp und haben dort auch in der Nacht geruht, dies waren überwiegend Aktivist*innen von Students for Future. Wir haben im Camp Infomaterialen zum Green Office, unsere Nachhaltige Stadtkarte, die Samentütchen und QR-Codes zu unseren Social Media Kanälen ausgelegt.
Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme gefreut und sind schon gespannt auf die nächste Themenwoche!