Impact Measurement & Reporting
Die Vision des Sustainability Office für diesen Bereich lautet wie folgt: "Die UHH verfügt über umfassendes Wissen zu ihrem Footprint, Handprint und Brainprint. Die Datenerfassung ist weitgehend automatisiert und basiert auf einem standardisierten Indikatorensystem. Die erhobenen Daten werden in verständlichen Dashboards dargestellt, die Transparenz schaffen und als Steuerungsinstrument dienen. Die Daten sind so weit wie möglich offen zugänglich, um den Austausch und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Praktiken zu fördern."
Aktivitäten im Bereich Impact Measurement & Reporting
Im Rahmen der Impact Measurement & Reporting-Aktivitäten der Universität Hamburg werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Auswirkungen der Universität auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft zu messen und zu dokumentieren.
Eine zentrale Initiative ist die Klimaberichterstattung, die eine umfassende Bilanzierung der Treibhausgasemissionen gemäß den Scope 1-3-Kriterien umfasst. Dabei werden nicht nur die direkten Emissionen aus dem universitätseigenen Betrieb erfasst (Scope 1), sondern auch die indirekten Emissionen aus der Energiebeschaffung und den Transportaktivitäten (Scope 2 und 3).
Darüber hinaus wird ein Indikatorensystem entwickelt, um die Nachhaltigkeit der Universität zu messen. Dies umfasst die Entwicklung einer strukturierten Datenbasis zur Erfassung des Footprints, einschließlich Emissionsbilanzierung und Nachhaltigkeitskennzahlen im Eigenbetrieb. Dabei werden nicht nur negative Auswirkungen wie der CO2-Fußabdruck erfasst, sondern auch positive Effekte wie der Handprint (positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft) und der Brainprint (Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals durch Forschung, Lehre und Transfer).
Um eine CSRD-konforme Datenerhebung und Berichterstattung sicherzustellen, werden die Richtlinien der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) berücksichtigt. Dies ermöglicht eine transparente Offenlegung der Nachhaltigkeitsleistung der Universität und erleichtert die Vergleichbarkeit mit anderen Organisationen. Des Weiteren werden Koordination und Teilnahme an verschiedenen Nachhaltigkeitsrankings wie dem THE Impact Ranking und dem QS Sustainability Ranking durchgeführt, um die Positionierung der Universität im internationalen Vergleich zu stärken und Best Practices zu identifizieren.
Als Teil der Bemühungen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität wird die Zertifizierung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber angestrebt, um das Fahrradfahren als umweltfreundliche Alternative zum Auto zu fördern. Diese Bemühungen werden auch durch Rankings wie THE Impact und QS Sustainability unterstützt. Zukünftig ist geplant, die Visualisierung von Nachhaltigkeitsdaten durch die (Weiter-)Entwicklung von Landkarten und Dashboards zu verbessern, um die Transparenz und Verständlichkeit der Informationen zu erhöhen.
Des Weiteren strebt die Universität die Zertifizierung als Fairtrade University sowie die Zertifizierung nach EMAS und dem Blauen Engel für ein klimaneutrales Rechenzentrum an, um ihre Nachhaltigkeitsbemühungen weiter zu stärken. Schließlich plant die Universität, ihre Teilnahme an weiteren Nachhaltigkeitsrankings wie dem Greenmetric Ranking und dem Secondnature Ranking auszuweiten, um ihre globale Sichtbarkeit als führende nachhaltige Bildungseinrichtung zu festigen.