Nach drei Jahren Laufzeit von STiNE wurde von November 2008 bis März 2009 eine Gesamtbefragung unter allen Lehrenden der Universität Hamburg durchgeführt (mit Ausnahme der Fakultät Medizin). Ziel der Erhebung im Auftrag von Vizepräsident Fischer und Vizepräsident Stiehl als CIO war es, einen fundierten Einblick zu erlangen, wie und mit welchen Erfahrungen die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer – die nach den Studierenden zweitgrößte Anwendergruppe – das neue System nutzen.
Ein zweiter Teil des Fragebogens befasste sich mit den Bedarfen an IT-Unterstützung, als erste „Kundenbefragung“ auf diesem Sektor. Ergänzend zu der Fragebogenaktion wurden vertiefende Interviews mit einzelnen Lehrkräften durchgeführt. Die Umfrage hatte eine hohe Resonanz, und viele Lehrende der Universität haben die Gelegenheit genutzt, ihre Erfahrungen und Anregungen zu diesen beiden Themen mitzuteilen.
Die Auswertung der beiden Befragungen mit detaillierten Analysen, der statistischen Aufbereitung in Grafiken, Stimmungsberichten und den zugrunde liegenden Befragungsbögen liegt nun vor: eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit dem Lehralltag an der Universität Hamburg.
Das Fazit zeigt, dass STiNE auf dem Weg ist, ein integraler und akzeptierter Bestandteil der Lehrorganisation an unserer Universität zu werden – auch wenn klar zum Ausdruck gebracht wird, dass im Einzelfall noch nicht alles rund läuft. Generell vertreten die Lehrenden sehr deutlich die Meinung, dass eine moderne Universität ein solches zentrales, online-basiertes System braucht. Die Auswertung der Fragebögen und der Interviews zeigt aber auch, dass weiterhin Entwicklungsbedarf am System STiNE besteht. Die weitere Entwicklung sollte sich dabei auf die Kernfunktionen von STiNE konzentrieren, d.h. die Lehrorganisation, statt das Funktionsspektrum des Systems noch zu erweitern. Zu verbessern ist nach Meinung der Lehrenden vor allem die Nutzerfreundlichkeit und die Integration in die Verwaltungsstrukturen der Fakultäten.
Der zweite Teil der Auswertung zeigt, dass die Befragten sehr klare Vorstellungen haben, welche IT-Versorgung und Unterstützung für ihre Arbeit erforderlich ist. Die Verbesserung der individuellen IT-Ausstattung und der Ausbau dezentraler Supportstrukturen werden als die wichtigsten Aufgaben benannt.
Den vollständigen der Text der Auswertung finden Sie hier.