UHH Newsletter

März 2013, Nr. 48

Ver­wal­tung

Mo­dern und über­sicht­lich: Die neue Web­si­te der Uni­ver­si­tät Ham­burg ist on­line

Der Relaunch ist geschafft, die Website der Universität zeigt sich in neuem Gewand. Foto: UHH/Sukhina
Der Re­launch ist ge­schafft, die Web­si­te der Uni­ver­si­tät zeigt sich in neuem Ge­wand. Foto: UHH/Suk­hi­na
Wer am 13. März die Home­page der Uni­ver­si­tät im Brow­ser öff­ne­te, muss­te zwei Mal hin­schau­en: Bin ich bei der Uni­ver­si­tät Ham­burg? Seit dem 13.03.2013 er­scheint die Web­si­te der Uni­ver­si­tät in neuem Lay­out: kla­rer, struk­tu­rier­ter und mo­der­ner. Mit dem Re­launch sind die Sei­ten nut­zer­freund­li­cher, bil­der­rei­cher und bie­ten den Be­su­che­rin­nen und Be­su­chern neue Mög­lich­kei­ten. Zu­nächst sind die zen­tra­len Sei­ten um­ge­stellt wor­den, lang­fris­tig wird sich die ge­sam­te Uni­ver­si­tät in einem ein­heit­li­chen Lay­out prä­sen­tie­ren. Hier ei­ni­ge der wich­tigs­ten Neue­run­gen:

CAM­PUS

Ted­dy­bä­ren­kli­nik am UKE nimmt Kin­dern die Angst vor dem Arzt­be­such

Gut versorgt: In der Teddybärenklinik werden Kuscheltiere behandelt und Kinder von ihrer Angst vor dem Arztbesuch kuriert. Foto: UHH/Priebe
Men­schen im wei­ßen Kit­tel, selt­sa­me Ge­rä­te und meist ein schmerz­haf­ter An­lass: Der Arzt­be­such kann ganz schön un­an­ge­nehm sein – für viele Kin­der ist er ge­ra­de­zu be­ängs­ti­gend. Um diese ne­ga­ti­ven Vor­ur­tei­le ab­zu­bau­en, haben Stu­die­ren­de der Me­di­zi­ni­schen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Ham­burg am UKE die Ted­dy­bä­ren­kli­nik wie­der­be­lebt. Dort wer­den Ku­schel­tie­re von allen er­denk­li­chen Ge­bre­chen ge­heilt – und auch die klei­nen Be­glei­te­rin­nen und Be­glei­ter wer­den von ihren Be­den­ken ku­riert.

Neuer Pro­de­kan für Stu­di­um und Lehre in der Fa­kul­tät für Rechts­wis­sen­schaft

Florian Jeßberger wird zum 1. April neuer Prodekan für Studium und Lehre in der Fakultät für Rechtswissenschaft. Foto: privat
Mit Wir­kung zum 1. April 2013 wird Prof. Dr. Flo­ri­an Jeß­ber­ger das Pro­de­ka­nat für Stu­di­um und Lehre in der Fa­kul­tät für Rechts­wis­sen­schaft über­neh­men. Er wurde vom Fa­kul­täts­rat für eine Amts­zeit von drei Jah­ren ge­wählt; das Prä­si­di­um hat seine Wahl be­stä­tigt.

Er­folg­rei­che In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum Thema For­schungs­fi­nan­zie­rung

Betteln muss niemand: Für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt es viele Möglichkeiten, ihre Forschung zu finanzieren. Auf einer Veranstaltung der Abteilung 4 konnten sie sich über Angebote informieren. Foto: UHH/Priebe
Nach wie vor ist die Pro­mo­ti­on ein ge­frag­ter Start in eine wis­sen­schaft­li­chen Lauf­bahn. Doch viele wis­sen nicht, ob sie sich das Pro­jekt „Dok­tor­ar­beit“ fi­nan­zi­ell leis­ten kön­nen. Aber auch wer schon den Dok­tor­ti­tel in der Ta­sche hat, muss sich mit fi­nan­zi­el­len Fra­gen aus­ein­an­der­set­zen. Unter dem Motto „Wie fi­nan­zie­re ich meine wis­sen­schaft­li­che Kar­rie­re?“ in­for­mier­te die Ab­tei­lung 4 (For­schung und Wis­sen­schafts­för­de­rung) am 5. Fe­bru­ar 2013 – mit Er­folg: Es kamen rund 250 künf­ti­ge Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler in den Flü­gel West des Haupt­ge­bäu­des.

IN­TER­VIEW

„Pla­gia­te sind eher ein Pro­blem der Ver­gan­gen­heit als der Zu­kunft“

Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute ist Professor für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikationsrecht. Foto: UHH/Sukhina
Scha­van, zu Gut­ten­berg, Koch-​Meh­rin – die öf­f­ent­li­che Dis­kus­si­on über Pla­gia­te in Dis­ser­ta­tio­nen und die Fol­gen für die Wis­sen­schaft wird in­ten­siv ge­führt. Doch was ist über­haupt ein Pla­gi­at? Und wie wer­den Dis­ser­ta­tio­nen an der Uni­ver­si­tät Ham­burg über­prüft? Wir haben über diese und an­de­re Fra­gen mit Prof. Dr. Hans-​Hein­rich Trute, Pro­fes­sor für Öf­f­ent­li­ches Recht, Me­di­en-​ und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­recht an der Uni­ver­si­tät Ham­burg, ge­spro­chen.

FOR­SCHUNG

Kli­ma­wan­del: Künf­tig dop­pelt so viele Blau­al­gen in der Ost­see?

Das biologisch-physikalische Klimamodell zeigt: Durch den Klimawandel könnte sich die Biomasse der Cyanobakterien mehr als verdoppeln (gemittelt über 30 Jahre). Zudem beginnt die Wachstumsperiode früher. Grafik: UHH/KlimaCampus/Hense
Die Zahl der Cyano­bak­te­ri­en, auch Blau­al­gen ge­nannt, könn­te sich in der Ost­see im Zuge des Kli­ma­wan­dels wo­mög­lich ver­dop­peln. Das haben Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät Ham­burg, Ex­zel­lenz­clus­ter Cli­SAP be­rech­net. Das könn­te schwer­wie­gen­de Fol­gen für die Öko­sys­te­me haben. Für ihre Er­kennt­nis­se kom­bi­nier­ten die For­sche­rin­nen und For­scher erst­mals phy­si­ka­li­sche und bio­lo­gi­sche Mo­del­le. Über die Er­geb­nis­se be­rich­ten sie in der ak­tu­el­len Aus­ga­be der Fach­zeit­schrift „Cli­ma­tic Chan­ge“.

Neue Emmy Noe­ther-​Grup­pe in der Ex­pe­ri­men­tal­phy­sik

Junior-Professor Dr. Bernhard Hidding vom Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg. Foto: UHH/Toni Gunner
Ju­ni­or-​Pro­fes­sor Dr. Bern­hard Hid­ding vom In­sti­tut für Ex­pe­ri­men­tal­phy­sik der Uni­ver­si­tät Ham­burg wurde in das Emmy Noe­ther-​Pro­gramm der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) auf­ge­nom­men. Seine For­schungs­grup­pe ar­bei­tet zum Thema „Hoch­in­ten­si­ve, form­ba­re Elek­tro­nen­strah­len der 4. Ge­ne­ra­ti­on und dar­auf ba­sie­ren­de Licht­quel­len“ und wird nun von der DFG mit mehr als 800.000 Euro ge­för­dert. Die For­sche­rin­nen und For­scher wol­len her­aus­fin­den, wie mit­hil­fe elek­trisch lei­ten­der Gase (Plas­men) noch leis­tungs­fä­hi­ge­re und klei­ne­re Teil­chen­be­schleu­ni­ger für die Grund­la­gen­for­schung und zahl­rei­che An­wen­dun­gen ent­wi­ckelt wer­den kön­nen.

VER­AN­STAL­TUNG

An die Ar­beit, fer­tig, los: „Lange Nacht der auf­ge­scho­be­nen Haus­ar­bei­ten“ war ein vol­ler Er­folg

Die Studierenden nutzten die Gelegenheit, sich bei der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ Expertenrat zu holen. Foto: Karsten Helmholz
„Mit der Haus­ar­beit werde ich nie fer­tig!“ oder „Wie fange ich bloß an?“ – alle Stu­die­ren­de, die sich von sol­chen Ge­dan­ken aus­ge­bremst füh­len, hat­ten am 28. Fe­bru­ar die Chan­ce, ge­mein­sam aktiv zu wer­den. Die Uni­ver­si­tät Ham­burg ver­an­stal­te­te zum zwei­ten Mal die „Lange Nacht der auf­ge­scho­be­nen Haus­ar­bei­ten“, die­ses Jahr zum ers­ten Mal ge­mein­sam mit der Staats-​ und Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek (Stabi).

Ar­beits­stel­le Ex­per­tin­nen-​Be­ra­tungs­netz ehrt Men­to­rin­nen mit Fest­akt

Der Festakt für die Mentorinnen fand im Spiegelsaal des Museums für Kunst & Gewerbe statt. Foto: UHH/Scholz
An die­sem Abend stan­den die Men­schen im Mit­tel­punkt, die sonst eher im Hin­ter­grund wir­ken: Die Men­to­rin­nen der Ar­beits­stel­le Ex­per­tin­nen-​Be­ra­tungs­netz/Men­to­ring der Uni­ver­si­tät Ham­burg wur­den am 7. Fe­bru­ar in einem Fest­akt für ihre eh­ren­amt­li­che Ar­beit ge­ehrt. Mehr als 80 Men­to­rin­nen, Men­te­es, Freun­de und För­de­rer des Netz­werks kamen im Spie­gel­saal des Mu­se­ums für Kunst & Ge­wer­be zu­sam­men. Als Eh­ren­gäs­te spra­chen unter an­de­rem Ham­burgs Se­na­to­rin Jana Schie­dek von der Be­hör­de für Jus­tiz und Gleich­stel­lung und Prof. Dr. Ro­se­ma­rie Miel­ke, Vi­ze­prä­si­den­tin der Uni­ver­si­tät Ham­burg. Zudem stell­te Prof. Jutta All­men­din­ger, Prä­si­den­tin des Wis­sen­schafts­zen­trums Ber­lin für So­zi­al­for­schung, die Er­geb­nis­se ihrer For­schungs­ar­beit zum Thema „Le­bens­ent­wür­fe jun­ger Frau­en“ vor.

Work­shop zum Thema mehr­fa­che Dis­kri­mi­nie­rung am Ar­beits­markt zeigt: Es ist noch viel zu tun!

Die Projektleiterin Prof. Dr. Marianne Pieper stellte erste Forschungsergebnisse vor. Foto: Nico Schuldt
Die Gleich­stel­lung aller Mit­glie­der einer Ge­sell­schaft auf dem sowie ihre In­klu­si­on in den Ar­beits­markt sind das er­klär­te Ziel zahl­rei­cher För­der­mög­lich­kei­ten und Ge­set­ze. Doch wer­den viele Men­schen wei­ter­hin dis­kri­mi­niert – etwa auf­grund ihres Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grunds, einer Be­hin­de­rung, ihres Ge­schlechts oder Al­ters und oft sogar in mehr­fa­cher Hin­sicht. Auch als For­schungs­the­ma blei­ben diese mehr­fach dis­kri­mi­nier­ten Men­schen mit­un­ter un­be­rück­sich­tigt. Vor die­sem Hin­ter­grund hat Prof. Dr. Ma­ri­an­ne Pie­per (Fa­kul­tät Wirt­schafts-​ und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten) am 6. Fe­bru­ar den ganz­tä­gi­gen Work­shop „Her­aus­for­de­rung In­klu­si­on“ ver­an­stal­tet.

AUS DER VER­WAL­TUNG

Be­grü­ßung des neuen Tech­ni­schen und Ver­wal­tungs­per­so­nals erst­mals im Mit­tel­weg 177

Ein Großteil der Neubeschäftigten des Technischen- und Verwaltungspersonals kam am 27. Februar zur Begrüßungsveranstaltung in den Mittelweg 177. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
Wäh­rend es für ei­ni­ge ein be­reits be­kann­ter Weg zum Ver­an­stal­tungs­ort war, konn­ten an­de­re zum ers­ten Mal das neue Ge­bäu­de der Prä­si­di­al­ver­wal­tung in Au­gen­schein neh­men: Am 27. Fe­bru­ar fand die all­jähr­li­che Be­grü­ßung der Neu­be­schäf­tig­ten des Tech­ni­schen-​ und Ver­wal­tungs­per­so­nals (TVP) im Mit­tel­weg 177 statt. Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Die­ter Len­zen und die kom­mis­sa­ri­sche Kanz­le­rin, Petra Rönne, be­grüß­ten die zahl­reich er­schie­nen Gäste.

CAM­PUS

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

Das Haupt­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät. Foto: Jas­min Dich­ant
+ + + Be­richt des Hoch­schul­rats der Uni­ver­si­tät Ham­burg + + + An­mel­dung für den HSH-​Ha­fen­Ci­ty-​Lauf noch bis zum 15. März + + + Schnup­per­tag „Girls Go Math 2013“ + + + Ter­mi­ne für die Ers­te-​Hil­fe-​Kur­se und das Feu­er­lösch­trai­ning ste­hen fest + + +

Edi­to­ri­al

Editorial
Liebe Le­se­rin­nen, liebe Leser!

Ham­burg hat ‚Ski­fe­ri­en‘, „vom Eise be­freit sind Strom und Bäche“ (Goe­the), Ende die­ses Mo­nats steht der Os­ter­ha­se vor der Tür, und un­mit­tel­bar da­nach be­ginnt das Som­mer­se­mes­ter – adieu vor­le­sungs­freie Zeit!

Dass unter ‚vor­le­sungs­frei‘ kei­nes­wegs ‚Fe­ri­en‘ zu ver­ste­hen sind, zeigt die Viel­falt un­se­res News­let­ters.

For­sche­rin­nen und For­scher be­rich­ten über in­ter­es­san­te Er­geb­nis­se sowie Er­fol­ge bei der Ein­wer­bung von För­der­mit­teln.

Um un­se­ren wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs in der Kar­rie­re­pla­nung vor­an­zu­brin­gen, stell­ten sich in einer In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung elf För­der­or­ga­ni­sa­tio­nen vor. Das An­ge­bot fand so gro­ßen An­klang, dass wir an eine re­gel­mä­ßi­ge Ver­an­stal­tungs­rei­he den­ken – denn der Nach­wuchs ist die Zu­kunft un­se­rer Uni­ver­si­tä­ten!

Ge­nie­ßen Sie die Lek­tü­re und den Früh­ling!

Ihr H. Sieg­fried Stiehl
Vi­ze­prä­si­dent

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