Dekanin Prof. Dr. Gabriele Löschper, Prof. Dr. Michel Clement, Fachbereich BWL, und Prodekanin für Fakultätsentwicklung Prof. Dr. Jetta Frost, Foto: UHH/Gerken
Kontakt:
Dr. Eva Susanne Fiebig
Dekanatsreferentin/Leitung Abteilung 1
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
t. 040.42838-8069
e.
eva.fiebig-at-wiso.uni-hamburg.de
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Und was forschen Sie?
Dies Academicus an der WiSo-Fakultät
Unterhalten sich Journalistik-Studierende manchmal mit Studierenden der BWL? Und weiß die Doktorandin der Politikwissenschaften, was am anderen Ende des Flures erforscht wird? Jetzt vielleicht schon. Am 19. Januar hat die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften alle WiSo-Angehörigen zum zweiten Dies Academicus eingeladen. Dabei ging es vor allem um Austausch innerhalb der Fakultät.
Vom Morgen bis in den Nachmittag stellten zwölf Professorinnen und Professoren Aspekte ihrer Forschung vor. Themen waren u. a. das „Management der Pilgerströme zur Hadsch“ (Prof. Dr. Knut Haase), „Das Verhältnis von Kosten und Qualität im Gesundheitswesen“ (Prof. Dr. Jonas Schreyögg) und „Staat ohne Geld“ (Prof. Dr. Petra Dobner). In den Kaffeepausen zwischen den Vorträgen blieb Zeit für Gespräche und für den Besuch einer Poster-Ausstellung zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen. Zum Abschluss des Tages wurden entpflichtete Professorinnen und Professoren feierlich verabschiedet – mit Rose, Sekt und Urkunde.
Akademische Traditionen beleben
Das Dekanat möchte den Dies Academicus als jährliche Veranstaltung etablieren. Dekanin Prof. Gabriele Löschper betont: „Wie wollen damit die akademischen Traditionen des Gesprächs und des Danke-Sagens wieder beleben. Mir ist wichtig, dass Forschende, Studierende und Angestellte in der Verwaltung einander begegnen und sich austauschen.“ Nur so könne die innere Verbundenheit der noch relativ jungen Fakultät weiter wachsen.
Wissenschaftlicher Nachwuchs stellt sich vor
Wer selbst aktiv werden wollte, konnte an dem Live-Experiment von Juniorprofessor Andreas Nicklisch zum Risikoverhalten von Menschen teilnehmen. Dabei konnten die Teilnehmenden am Computer zwischen solchen Lotterien wählen, bei denen sie ihre Gewinnchancen abschätzen konnten und solchen, bei denen das nicht möglich war. Besonders spannend: Es wurde um echtes Geld gespielt.
Den ganzen Tag über stellte eine Poster-Ausstellung mehr als 50 aktuelle Forschungsarbeiten vor, darunter viele Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Alle vier Fachbereiche – Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Sozialökonomie – waren vertreten.
Stände informierten über das Centrum für Globalisierung und Governance (CGG), das Zentrum für Personalforschung, die WiSo-Fachbibliothek sowie das German Institute of Global and Area Studies (GIGA), mit dem die Fakultät eng zusammenarbeitet. Außerdem wurde das neu eingerichtete Forschungslabor der Fakultät vorgestellt, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern modern ausgestattete Räume für Experimental-, Telefon- und Onlineforschung zur Verfügung stellt.
Red.