Rede und Antwort: Wissenschaftspolitikerinnen im Akademischen Senat
In wenigen Tagen, am 20. Februar, wählt Hamburg die neue Bürgerschaft. Damit werden auch die Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Bildung neu gesetzt. Vor diesem Hintergrund hat der Akademische Senat (AS) der Universität am 3. Februar Wissenschaftspolitikerinnen der fünf größten Parteien zu einer Sondersitzung eingeladen, um sie mit Fragen zur aktuellen und zu erwartenden Wissenschaftspolitik zu konfrontieren.
Rund 60 Gäste, darunter zahlreiche Studierende, nutzten die Gelegenheit, die Politikerinnen live zu erleben und Fragen zu stellen. Präsident Dieter Lenzen begrüßte MdB Sylvia Canel (stellv. für FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding), Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach (stellv. für CDU-Spitzenkandidat Christoph Ahlhaus), Dr. Eva Gümbel (stellv. für GAL-Spitzenkandidatin Anja Hajduk), Dora Heyenn (Spitzenkandidatin Die Linke) und Dr. Dorothee Stapelfeldt (stellv. für SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz). Die Politikerinnen stellten sich und die Ziele ihrer Partei kurz vor. Anschließend war die Fragerunde eröffnet.
Studiengebühren, Autonomie, Hochschulfinanzierung
Im Vorfeld der Sondersitzung hatte der Akademische Senat anlässlich der Bürgerschaftswahlen 13 Fragen formuliert. Dieser Fragenkatalog an die Politik behandelt die Themen Studiengebühren, Finanzierung der Hochschulen, Hochschulstruktur, Studienbedingungen und Hochschulbau. Die Politikerinnen machten ihre Standpunkte dazu deutlich. Mitglieder des AS und Gäste stellten außerdem Fragen u. a. zu diesen Themen: Anwendung des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst der Länder auf wissenschaftliches Personal, Verlässlichkeit der Hochschulfinanzierung, Rolle der Universität Hamburg in der Freien und Hansestadt Hamburg aus Sicht der Politik, eine Zukunft mit oder ohne Studiengebühren, Finanzierung des Studierendenwerks und Autonomie der Universität.
Red.