UHH Newsletter

Februar 2011, Nr. 23

Auszeichnungen

Werner-von-Melle-Preis für Nachwuchswissenschaftlerin Frederike Wolf

Werner-von-Melle-Preis für Nachwuchswissenschaftlerin Frederike Wolf
Zum ersten Mal hat die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung gemeinsam mit der Edmund Siemers-Stiftung am 14. Februar 2011 den Werner-von-Melle-Preis verliehen. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis erhielt Frederike Wolf im Rahmen einer Festveranstaltung mit Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen im NDR Hörfunkhaus. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Dissertation „Interkulturelle Integration als Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Die Einwanderungsländer Deutschland und Großbritannien im Vergleich“, die sie im Fachbereich Journalistik und Kommunikationswissenschaft bei Prof. Dr. Uwe Hasebrink schrieb.

Der Werner-von-Melle-Preis wird künftig alle zwei Jahre vergeben und zeichnet Studierende der Universität Hamburg aus, die nicht älter als 30 Jahre sind und eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit verfasst haben. Die Themenfelder des Preises orientieren sich an Forschungsschwerpunkten der Universität Hamburg, das Thema der ersten Ausschreibung lautete „Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt – Probleme und Chancen“.

Foto: Frederike Wolf erhält den Werner-von-Melle-Preis von Dr. Ekkehard Nümann, Vorsitzender des Kuratoriums der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, Quelle: UHH/Schell

CLÉA erhält den „Google European Digital Humanities Award“

CLÉA erhält den „Google European Digital Humanities Award“
Das CATMA-Team um Jan-Christoph Meister, Professor am Institut für Germanistik II, erhält den „Google European Digital Humanities Award“ und somit eine Fördersumme von 50.000 Dollar für die Entwicklung der Software CLÉA (Literature Éxploration and Annotation) und die Pilotstudie mit einigen Texten aus dem Google-Corpus. CLÉA basiert auf dem Programm CATMA (Computer Aided Textual Markup & Analysis), ein Programm, mit dem digitale Texte ausgezeichnet und analysiert werden können, und wird eine Webapplikation sein, die es Nutzern ermöglicht, im kollaborativen Verfahren Texte auszuzeichen also mit Markup zu versehen. Ferner kann der Text, kombiniert mit dem Markup, nach Mustern durchsucht werden. Diese Muster stehen dann wiederum der Textanalyse zur Verfügung.

Die „Google European Digital Humanities Awards“ zeichnen geisteswissenschaftliche Fächer und Projekte aus, die in besonderer Weise moderne Informationstechnik nutzen. Innerhalb von Europa wurde der Preis zwölfmal verliehen.

Foto (v. l. n. r.): Zu dem ausgezeichneten Team gehören Marco Petris, Lena Schüch, Prof. Dr. Jan-Christoph Meister und Evelyn Gius, Quelle: Google

Dr. Martini-Preis geht dreifach ans UKE

Dr. Martini-Preis geht dreifach ans UKE
Zwei Nachwuchswissenschaftler und eine Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universität Hamburg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben den Dr. Martini-Preis erhalten. Ausgezeichnet wurde Dr. Christian Bernreuther, Institut für Neuropathologie des UKE, für seine Arbeit zur Parkinson’schen Erkrankung. Der Preis ging außerdem an Dr. Stephanie Gros, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, UKE. Sie konnte am Beispiel des Speiseröhrenkrebses Ansätze für neue biologische und immunologische Therapien aufzeigen. Der dritte Preisträger ist Dr. Andrea Pace, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, UKE. Seine Arbeit trägt dazu bei, Mechanismen besser zu verstehen, die zu einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen.

Die Dr. Martini-Stiftung verleiht diesen ältesten medizinischen Preis Deutschlands seit 1883. Der jährlich vergebene Preis ist mit 4.000 Euro dotiert und prämiert die beste in Hamburg durchgeführte Forschungsarbeit.

Foto (v. l. n. r.): Dr. Herlind Gundelach, Dr. Christian Bernreuther, Dr. Stephanie Gros, Dr. Andrea Pace, Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Quelle: Jochen Koppelmeyer

Ausgezeichnete Kompetenz am Institut für Lebensmittelchemie

Ausgezeichnete Kompetenz am Institut für Lebensmittelchemie
Das Institut für Lebensmittelchemie der Universität Hamburg hat zum zweiten Mal den „Competence in Food Award“ vergeben. Die Preisgelder stifteten das Unternehmen Eurofins und die Hamburger Kanzlei Krohn für die besten wissenschaftlichen Arbeiten und Prüfungsergebnisse im Bereich Lebensmittelchemie des Jahres 2010.

Die beste Doktorarbeit schrieb Dr. Patrick Weber „Chemische Evaluierung des allergenen Potentials tierischer Proteine in Weinen durch immunologische, elektrophoretische und chromatographische Verfahren“, betreut von Prof. Dr. Dr. Hans Steinhart, und erhielt hierfür 4.000 Euro. Jeweils 1.500 Euro gingen an Luise Herrmann und Katharina Huff für ihre Diplomarbeiten „Die Differenzierung von Weizen (Triticum aestivum) und Dinkel (Triticum spelta) anhand ihrer Proteine mittels zweidimensionaler Gelelektrophorese“ und „Nachweis, Vorkommen und Charakterisierung von emetischen und zytotoxischen Bacillus cereus in nicht hitzebehandelten Getreide-, Reis- und Kartoffelprodukten“. Für ihre Prüfungsleistungen wurden zudem noch Bernd Enthaler (2. Staatsexamen, 1.000 Euro) und Clara Weigel (Abschlusskolloquium, 500 Euro) ausgezeichnet.

Foto: Dr. Patrick Weber schrieb die beste Doktorarbeit 2010; Quelle: privat

Informatik zeichnet beste Diplomanden des Jahres 2010 aus

Informatik zeichnet beste Diplomanden des Jahres 2010 aus
Im Rahmen der Semesterverabschiedung am 28. Januar hat der Fachbereich Informatik Preise für die besten Diplomarbeiten vergeben. Matthias Meiners erreichte mit dem Titel „Kontextdatenprognose auf mobilen Geräten“ den 1. Preis, der mit 1.000 Euro dotiert war. Nathanael Hübbe (Tracking of the shorelines of tidal creeks in SAR images using snakes) und Dennis Bliefernicht (Adaptive cryptographic suites for autonomous wireless embedded networks) teilten sich den 2. Platz und erhielten je 500 Euro. Gestiftet wurden die Preisgelder vom Hamburger Informatik Technologie-Center e.V. (HITeC) und dem Hamburger Informatik-Forum e.V. (HIForum).


Foto: Nathanael Hübbe, Matthias Meiners, Dennis Bliefernicht (v. l. n. r.); Quelle: Prof. Dr. Manfred Kudlek
 
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