Februar 2011, Nr. 23
CAMPUS
Feierliche Vertragsunterzeichnung im Phönixsaal im Rathaus: DESY-Chef Prof. Dr. Helmut Dosch, Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach, Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen (v. l. n. r.). Foto: UHH/Schell
Die Universität Hamburg und das Beschleuniger-Forschungszentrum DESY sind ein erfolgreiches Team. Zahlreiche Projekte und gemeinsame Professuren haben über Jahrzehnte die gemeinsame Forschung befruchtet. Jetzt ist es Zeit für einen neuen Schritt: Beide Einrichtungen haben PIER gegründet und gehen damit eine neue strategische Partnerschaft ein.
Sieben Hamburger Stiftungen haben sich dem Projekt „CANDY“ angeschlossen, um die Universität Hamburg zu unterstützen. Die Fördersumme von einer Million Euro ermöglicht die Realisierung von Vorhaben, die die Qualität der Lehre verbessern und wissenschaftlichen Nachwuchs unterstützen sollen.
Am 29. Januar sind 16 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim 1. Hamburger FameLab an der Universität Hamburg gegeneinander angetreten. Die Aufgabe: Präsentiere Dein Forschungsthema ohne Powerpoint in nur drei Minuten. Die Ziele: Ruhm, je 500 Euro und das internationale Finale in Großbritannien im Sommer. Die Gewinner: Carsten Graf von Westarp von der Universität Hamburg und Dennis Fink aus Bremen.
Lehrende an Universitäten stehen vor schwierigen Fragen: Habe ich vielleicht doch zu viel Stoff in eine Vorlesung gepackt? Warum ist es im Hörsaal manchmal so unruhig? Wer Antworten sucht, tut gut daran, seine Studierenden zu befragen. Die Mitarbeiterinnen der Servicestelle Evaluation unterstützen alle Fakultäten bei der professionellen Auswertung von Lehrveranstaltungen.
Unterhalten sich Journalistik-Studierende manchmal mit Studierenden der BWL? Und weiß die Doktorandin der Politikwissenschaften, was am anderen Ende des Flures erforscht wird? Jetzt vielleicht schon. Am 19. Januar hat die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften alle WiSo-Angehörigen zum zweiten Dies Academicus eingeladen. Dabei ging es vor allem um Austausch innerhalb der Fakultät.
AUS DER VERWALTUNG
Bessere Studienbedingungen erschöpfen sich nicht in zusätzlicher Lehre. Benötigt werden auch ausreichende Bibliotheksbestände, eine zeitgemäße Medien- und Laborausstattung und ein studierendenfreundlicher Service. Der jetzt veröffentlichte Bericht über die Verwendung der Studiengebühren im Zeitraum April 2009 bis März 2010 zeigt an vielen Beispielen, wie dies in allen Fakultäten und auf zentraler Ebene umgesetzt wurde.
In wenigen Tagen, am 20. Februar, wählt Hamburg die neue Bürgerschaft. Damit werden auch die Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Bildung neu gesetzt. Vor diesem Hintergrund hat der Akademische Senat (AS) der Universität am 3. Februar Wissenschaftspolitikerinnen der fünf größten Parteien zu einer Sondersitzung eingeladen, um sie mit Fragen zur aktuellen und zu erwartenden Wissenschaftspolitik zu konfrontieren.
Seit Februar dieses Jahres haben Beschäftigte an der Universität eine neue Ansprechpartnerin in der Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
VERANSTALTUNGEN
Das Verb „googeln“ hat schon vor Jahren Einzug in den Duden gefunden. Das US-Unternehmen Google Inc. ist mit seiner gleichnamigen Suchmaschine internationaler Marktführer. Am 20. Januar war Google-Vizepräsident Dr. Nelson M. Mattos auf Einladung des neuen Studiengangs „IT-Management und Consulting“ am Fachbereich Informatik zu Gast an der Universität Hamburg.
Besteht für Journalismus die Gefahr, von Public Relations (PR) unterwandert zu werden? Warum übernehmen Journalisten PR-Angebote teils ungeprüft? Diese und weitere Fragen thematisierte die Fachkonferenz „PR und Journalismus – zwischen Kooperation und Konfrontation“. Sie wurde von der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus gemeinsam mit „netzwerk recherche e.V.“ veranstaltet.
Überall geht es um Nachhaltigkeit, ob im Banken- und Finanzwesen, in der Landwirtschaft oder im Bildungssystem. Doch worüber reden wir hier eigentlich? Mögliche Antworten geben die „Hamburger Vorträge zur Nachhaltigkeit“, die Präsident Professor Dieter Lenzen ins Leben gerufen hat. Den Anfang machte am 10. Februar Professor Hermann Held mit dem Thema „Wie kann das Klimaproblem nachhaltig gelöst werden?“
Chor und Orchester der Universität Hamburg haben ihr Publikum am 30. Januar 2011 in der Hamburger Laeiszhalle mit auf eine Entdeckungsreise genommen. Neben Johannes Brahms kam ein eher unbekanntes Werk des österreichischen Brahms-Verehrers Hans Gál zur Aufführung. Die rund 900 Gäste schenkten den Musikerinnen und Musikern einen langen und begeisterten Applaus.
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