UHH Newsletter

Dezember 2015, Nr. 80

CAMPUS



Kontakt:

Zum TRR 169: Cross-modal Learning: Adaptivity, Prediction and Interaction

Prof. Dr. Jianwei Zhang
Fachbereich Informatik, Arbeitsbereich Technical Aspects of Multimodal Systems

t. 040.42883-2431
e. zhang"AT"informatik.uni-hamburg.de


Prof. Dr. Stefan Wermter
Fachbereich Informatik, Arbeitsbereich Knowledge Technology

t. 040.42883-2434
e. wermter"AT"informatik.uni-hamburg.de


Prof. Dr. Andreas K. Engel
Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie

t. 040.7410-56171
e. a.engel"AT"uke.de


Zum SFB 1192: Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen – Grundlagen und klinische Auswirkungen

Prof. Dr. Ulf Panzer
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

t. 040.7410-50062
e. panzer"AT"uke.de

Rund 20 Millionen Euro erhalten die beiden neuen Sonderforschungsbereiche der Universität Hamburg von der DFG. Foto: DFG

Rund 20 Millionen Euro erhalten die beiden neuen Sonderforschungsbereiche der Universität Hamburg von der DFG. Foto: DFG

Erfolg für die Universität: DFG bewilligt neue Sonderforschungsbereiche in der Informatik und Medizin

Die Universität Hamburg bekommt zwei neue Sonderforschungsbereiche: Den ersten deutsch-chinesischen Transregio-Sonderforschungsbereich (TRR) 169: „Cross-modal Learning: Adaptivity, Prediction and Interaction“ am Fachbereich Informatik und den Sonderforschungsbereich (SFB) 1192: „Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen – Grundlagen und klinische Auswirkungen“ am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE).

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte im November die Förderung der beiden Vorhaben entschieden. Sie erhalten zunächst für die kommenden vier Jahre insgesamt rund 20 Millionen Euro.

Deutsch-chinesisches, interdisziplinäres Forschungsprojekt

Im deutsch-chinesischen Transregio werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachbereiche Informatik und Psychologie der Universität Hamburg sowie der Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mit Kolleginnen und Kollegen der Tsinghua University, der Chinese Academy of Sciences, der Beijing Normal University und der Peking University zusammenarbeiten. An der Universität Hamburg wird das Projekt von Prof. Dr. Jianwei Zhang (Sprecher) und Prof. Dr. Stefan Wermter (Co-Sprecher) aus dem Fachbereich Informatik geleitet, von UKE-Seite gehört Prof. Dr. Andreas K. Engel zum Vorstand. Das Gesamtvolumen der Finanzierung beträgt rund 11,6 Millionen Euro. Davon entfallen zirka 8,2 Millionen Euro auf die Universität und 3,4 Millionen Euro auf das UKE.

Ziel des auf bis zu zwölf Jahre angelegten Vorhabens ist es, Prinzipien des crossmodalen Lernens zu erforschen und in kognitiven Roboter-Systemen zu realisieren. Crossmodales Lernen bezeichnet die Integration komplexer Wahrnehmungen aus verschiedenen Sinnesorganen, wobei das Lernen innerhalb eines Sinnes durch die Informationen eines oder mehrerer anderer Sinne beeinflusst wird. So bildet crossmodales Lernen die Grundlage für das menschliche Verstehen der Welt, beispielsweise beim Greifen und Handhaben von Objekten, beim Lesen- und Schreibenlernen oder beim Spracherwerb. Der deutsch-chinesische Transregio zielt darauf ab, die neuralen, kognitiven und computergestützten Mechanismen crossmodalen Lernens zu beschreiben.

Neue Therapien für Entzündungskrankheiten der Nieren

Im Sonderforschungsbereich 1192: „Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen – Grundlagen und klinische Auswirkungen“ am UKE werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich mit entzündlichen Nierenerkrankungen befassen. Ziel ist es, mehr über Entstehung und Fortschreiten der Erkrankung zu erfahren sowie die Entwicklung neuer Therapien auf den Weg zu bringen. Die Federführung haben Prof. Dr. Rolf A. K. Stahl und Prof. Dr. Ulf Panzer von der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik. Das Projekt wird zunächst für vier Jahre mit insgesamt 9,6 Millionen Euro gefördert.

Transregios – neue Variante von Forschungsverbünden

Transregio-Sonderforschungsbereiche werden in der Regel von mehreren deutschen Hochschulen gemeinsam beantragt und ermöglichen eine Vernetzung und gemeinsame Nutzung der Ressourcen. Die Universität Hamburg erhält mit der DFG-Entscheidung einen der wenigen internationalen Transregio-Sonderforschungsbereiche. An der Universität Hamburg bestehen zurzeit sechs SFBs, an weiteren vier SFBs ist die Universität Hamburg beteiligt.

PM/Red.
 
 
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