UHH Newsletter

März 2011, Nr. 24

CAM­PUS

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Nur einige Mitglieder des 17-köpfigen Redaktionsteams. Mit dabei sind Anja Textor (hinten, 3. v. l.) und Thorsten Gudewitz (Mitte vorne). Foto: UHH/SchellStraßenbahn-Wagen aus den 1930er Jahren, Foto: Hamburger Hochbahn AG, ArchivHafenarbeiter auf Kaffeesäcken in einem Schiff, Foto: Karl-Heinrich AltstaedtHafenarbeiter schlagen mit der Sackkarre Jute-Ballen um, Foto: Karl-Heinrich Altstaedt
Das ab­ge­wan­del­te Ham­burg­sym­bol und ein of­fe­nes Buch - der Blog "Ham­bur­gi­sche Ge­schich­ten" bringt die Stadt zum Spre­chen.



Kon­takt:

Pia Gäng­rich, Anja Tex­tor
Re­dak­ti­on „Ham­bur­gi­sche Ge­schich­ten“
His­to­ri­sches Se­mi­nar (Fach­be­reich Ge­schich­te)
Fa­kul­tät für Geis­tes­wis­sen­schaf­ten

e. redaktion@​hamburgische-​ge­schich­ten.de

Blog "Ham­bur­gi­sche Ge­schich­ten"

Ham­bur­ger Ge­schich­te(n): Lesen, Hören, Mit­ma­chen

Am 15. März ist das Por­tal „Ham­bur­gi­sche Ge­schich­ten“, in­iti­iert von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Ham­burg, on­line ge­gan­gen. Der Ge­schichts­blog ist als Mit­mach-​Me­di­en­por­tal kon­zi­piert und soll auf un­ter­halt­sa­me Weise über die Ver­gan­gen­heit Ham­burgs in­for­mie­ren.
„Wir laden alle Bür­ger und Bür­ge­rin­nen sowie in­ter­es­sier­te In­sti­tu­tio­nen ein, zu­sam­men eine le­ben­di­ge In­ter­net-​Platt­form für die viel­fäl­ti­ge Ham­bur­ger Ge­schich­te zu schaf­fen“, sagt Anja Tex­tor. Sie ist eine von 17 Ba­che­lor-​Stu­die­ren­den, die das neue On­line­an­ge­bot im Rah­men eines Pro­jekt­ma­nage­ment-​Se­mi­nars von Thors­ten Gu­de­witz am Fach­be­reich Ge­schich­te ent­wi­ckelt haben.

Alle Be­rei­che und Epo­chen

Ziel ist, die Ge­schich­te der Han­se­stadt Ham­burg mul­ti­me­di­al in Text, Ton und Bild er­leb­bar zu ma­chen. „An The­men, Me­di­en und Textsor­ten ist im Grun­de alles er­laubt“, er­läu­tert Anja Tex­tor. „Haupt­sa­che, es geht um Ham­burg. Und die Ar­ti­kel soll­ten na­tür­lich in­ter­es­sant und ver­ständ­lich ge­schrie­ben sein.“ Erste Bei­trä­ge han­deln u. a. von der Ge­schich­te der Hoch­bahn im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus und von den sich wan­deln­den Ar­beits­um­stän­den der Ha­fen­ar­bei­ter. Auch Pod­casts, also Ton- und Film­do­ku­men­te, kön­nen on­line ge­stellt wer­den. Der erste Au­dio­bei­trag ist ein In­ter­view mit einem Mit­ar­bei­ter im Ham­bur­ger Mu­se­um Beat­le­ma­nia. Künf­tig soll das Ge­schicht­spor­tal his­to­ri­sche Er­eig­nis­se und Ent­wick­lun­gen aus allen Be­rei­chen und Epo­chen ab­bil­den. „Ham­bur­gi­sche Ge­schich­ten“ stellt al­ler­dings kein le­xi­ka­li­sches Wis­sen zur Ver­fü­gung wie z. B. die freie En­zy­klo­pä­die Wi­ki­pe­dia, son­dern soll sich zu einem Ka­lei­do­skop his­to­ri­scher Be­trach­tun­gen und An­ek­do­ten ent­wi­ckeln.

Raum für Wis­sen­schaft und Hobby

Ge­füllt wird der Blog von dem stu­den­ti­schen Pro­jekt­team, von Wis­sen­schaft­lern und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der Uni­ver­si­tät Ham­burg, von der For­schungs­stel­le für Zeit­ge­schich­te an der Uni­ver­si­tät und von Ge­schichts­werk­stät­ten in ver­schie­de­nen Ham­bur­ger Stadt­tei­len. Stadt-​ und re­gio­nal­ge­schicht­li­che In­hal­te wer­den so le­ben­dig und für alle zu­gäng­lich ge­bün­delt. „Neben For­schen­den kom­men bei uns aber auch Bür­ger und Bür­ge­rin­nen zu Wort“, so Anja Tex­tor. Sie kön­nen sich aktiv be­tei­li­gen – mit Kom­men­ta­ren zu Ar­ti­keln oder auch mit ei­ge­nen Bei­trä­gen. Alle ein­ge­reich­ten Texte prüft die Re­dak­ti­on und ver­öf­f­ent­licht sie erst nach Rück­spra­che. Da­durch soll eine gleich­mä­ßig hohe Qua­li­tät ge­wahrt wer­den. Neben ge­si­cher­ten Fak­ten geht es um The­men­viel­falt und An­schau­lich­keit.
C. Kieke
 
 
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