UHH Newsletter

September 2011, Nr. 30

CAMPUS

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Neben dem Fol­ge­an­trag des Kli­ma­Cam­pus schickt die Uni­ver­si­tät auch einen Neu­an­trag aus den Dis­zi­pli­nen Phy­sik und Che­mie, mit Be­tei­li­gung von Bio­lo­gie und Me­di­zin, ins Ren­nen. Collage: UHH



Kontakt:

Ute Kreis
KlimaCampus, Universität Hamburg
Öffentlichkeitsarbeit

t. 040-428 38-45 23
e. ute.kreis-at-zmaw.de

www.klimacampus.de

Prof. Dr. Klaus Sengstock
Universität Hamburg
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich Physik, Institut für Laserphysik

t. 040-89 98-5201
e. sengstock-at-physnet.uni-hamburg.de

Bundesexzellenzinitiative: Daumendrücken für Klimaforschung und Physik

Zwei Anträge für Exzellenzcluster an der Universität Hamburg liegen seit dem 1. September auf den Schreibtischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Neben dem Folgeantrag des KlimaCampus schickt die Universität auch einen Neuantrag aus den Disziplinen Physik und Chemie, mit Beteiligung von Biologie und Medizin, ins Rennen. Die Entscheidung zur Förderung fällt im Sommer 2012.
Die Universität Hamburg zählt zu den 32 Hochschulen, die von der DFG aufgefordert wurden, einen neuen Vollantrag einzureichen. Das geplante „Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI): Structure, Dynamics and Control of Matter at the Atomic Scale“ stellt die Echtzeit-Beobachtung der Bewegungen von Atomen in den Mittelpunkt seiner Forschung. Möglich wird die Beobachtung elektronischer und atomarer Bewegung durch die Entwicklung ultrabrillanter Elektronen- und Röntgenquellen, in der die Hamburger Wissenschaftler führend sind.

Der Einrichtungsantrag wurde von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften unter Leitung der Professoren R. J. Dwayne Miller, Klaus Sengstock und Horst Weller koordiniert. Beteiligt sind die außeruniversitären Partner DESY, CFEL und XFEL GmbH.

KlimaCampus will Ergebnisse fokussieren

Das Hamburger Klima-Cluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction (CliSAP)“, das nun einen Fortsetzungsantrag eingereicht hat, gibt es seit knapp vier Jahren. Das Exzellenzcluster untersucht aktuelle Fragestellungen zum Klimawandel, um aussagekräftige Prognosen zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Natur-, Sozial und Wirtschaftswissenschaften arbeiten dabei eng zusammen. Die wichtigen Ergebnisse der letzten Jahre – sowohl was die grundsätzliche Vorhersagbarkeit des Klimasystems betrifft, aber auch die Identifikation und Analyse bestimmter Schlüsselfaktoren – sollen nun in einer weiteren Förderperiode fokussiert werden.

Die Universität Hamburg hatte sich für das Projekt 2007 mit dem Max-Planck-Institut für Meteorologie, dem Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht und dem Deutschen Klimarechenzentrum zum Hamburger KlimaCampus zusammengeschlossen. So ist ein in seiner Breite deutschlandweit einzigartiges Projekt mit internationaler Sichtbarkeit entstanden.

Entscheidung fällt im Sommer 2012

Im Dezember 2011 und Januar 2012 werden die beantragten Projekte den Gutachtergruppen präsentiert. Die endgültige Förderentscheidung fällt im Juni 2012. Die Förderung für 5 Jahre beginnt anschließend im November. Das Finanzvolumen der Exzellenzinitiative liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von den Ländern gestellt werden.

PM/Red.
 
 
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