UHH Newsletter

No­vem­ber 2011, Nr. 32

CAM­PUS

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Der Präsident besuchte gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Stapelfeldt das Forschungsschiff Aldebaran. Foto: Walter MückschBei der Eröffnungsveranstaltung in der Rathausdiele beantworteten Britta Harms und Pamela Sundhausen vom Institut für Gebärdensprache die von Kindern gestellte Frage: Wie können gehörlose Menschen ohne Sprache denken? Foto: Michael MarczokIn den Schaugewächshäusern der Universität Hamburg konnten Besucher Pflanzen aus tropischen Regenwäldern, Wüsten und subtropische Urlaubsgebieten entdecken. Foto: UHH, RZZ/MCC, Arvid MentzDas Zoologische Museum bot in der Nacht des Wissens Führungen durch das Archiv an. Foto: Jana Tolle
Vor dem Haupt­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät Ham­burg stand der Na­notruck des BMBF. Foto: UHH/Schell


Kon­takt:

Gaby Gahn­ström
Uni­ver­si­tät Ham­burg Mar­ke­ting GmbH

t. 040.42838-​7592
e. gaby.​gahnstroem@​uni-​ham­burg.de

Fo­to­ga­le­rie der Nacht des Wis­sens an der UHH
Fo­to­ga­le­rie der ge­sam­ten Nacht des Wis­sens

Er­leuch­tun­gen im Dunk­len: Be­su­cher­re­kord bei der „Nacht des Wis­sens“

Als es am Sams­tag, 29. Ok­to­ber 2011, drau­ßen dun­kel wurde, gin­gen bei 45 wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tu­tio­nen in Ham­burg die Lich­ter an. Mit span­nen­den Ein­bli­cken in ihre For­schung lock­ten sie 20.000 Be­su­cher zur „Nacht des Wis­sens“ – so viele wie noch nie. Die Uni­ver­si­tät Ham­burg prä­sen­tier­te sich zwi­schen 17 und 24 Uhr an sechs Stand­or­ten in ihrer gan­zen Viel­falt: Wis­sens­wer­tes über Ge­bär­den­spra­che, tro­pi­sche Re­gen­wäl­der oder Ster­nen­sys­te­me stand auf dem Pro­gramm.
Die vier­te „Nacht des Wis­sens“ in Ham­burg be­scher­te auch der Uni­ver­si­tät Ham­burg einen neuen Re­kord: über 14.000 Be­su­che von Wis­sens­durs­ti­gen wur­den im Haupt­ge­bäu­de, im West-​Flü­gel, im Zelt am Rat­haus­markt, in den Schau­ge­wächs­häu­sern, in der Jun­gius­stra­ße und im Zoo­lo­gi­schen Mu­se­um ge­zählt. Den Kli­ma­Cam­pus be­such­ten in die­ser Nacht mehr als 3.000 Gäste.

Wis­sen im Zen­trum

In die­sem Jahr wurde die Nacht des Wis­sens erst­mals in sehr pro­mi­nen­ter Lage für alle Ham­bur­ger sicht­bar: Ein Wis­sen­schafts­zelt stand auf dem Rat­haus­markt, da­ne­ben auf der Klei­nen Als­ter lag das For­schungs­schiff Al­de­baran.

Alle Fa­kul­tä­ten der Uni­ver­si­tät Ham­burg prä­sen­tier­ten sich im gut be­such­ten Zelt und mach­ten Be­su­chern Lust auf mehr Wis­sen in die­ser Nacht. Neben der „Cock­tail­ma­schi­ne“ aus der Che­mie, dem ju­ris­ti­schen Quiz, der wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Ori­gi­nal-​Klau­sur und dem roten Sofa zum ge­müt­li­chen Schmö­kern in Neu­er­schei­nun­gen aus der Geis­tes­wis­sen­schaft fas­zi­nier­te die Be­su­cher die op­ti­sche Täu­schung vom klei­nen Mensch auf dem gro­ßen Stuhl aus der Psy­cho­lo­gie (siehe Fo­to­ga­le­rie Nacht des Wis­sens). Zudem zeig­ten Mit­ar­bei­ter des Zoo­lo­gi­schen In­sti­tuts, wie sie kri­mi­na­lis­tisch ar­bei­ten, wenn sie dem Zoll bei­spiels­wei­se bei der Be­stim­mung von be­schlag­nahm­ten Ob­jek­ten wie Kro­ko­dil­le­der­stie­feln und Schlan­gen­le­der-​Ta­schen hel­fen.

Span­nen­de Wis­sens­wel­ten

Wer sich auf den Weg zu den an­de­ren Stand­or­ten der Uni­ver­si­tät Ham­burg be­ge­ben hatte, wurde mit in­ter­es­san­ten Ex­pe­ri­men­ten, Mit­mach­ak­tio­nen, Vor­trä­gen und Work­shops – ins­ge­samt wur­den 120 Pro­gramm­punk­te ge­bo­ten – be­lohnt: Die As­tro­phy­si­ker der Stern­war­te in Ber­ge­dorf er­mög­lich­ten es, mit­tels ihrer Wär­me­bild­ka­me­ra die Welt in in­fra­rot zu er­le­ben. Das In­sti­tut für Deut­sche Ge­bär­den­spra­che und Kom­mu­ni­ka­ti­on Ge­hör­lo­ser bot Be­su­chern Übun­gen von Ge­bär­den mit Hilfe eines 3-​D-​Vi­de­os an. Kin­der konn­ten bei einer ge­spiel­ten Ge­richts­ver­hand­lung unter An­lei­tung einer Rich­te­rin vom Amts­ge­richt Ham­burg selbst in die Rol­len von Staats­an­wäl­ten, Rich­tern und Ver­tei­di­gern schlüp­fen.

For­schung zu Fit­ness und Fair­ness

Im West-​Flü­gel durch­quer­ten viele Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher die Ge­sund­heits­stra­ße und er­mit­tel­ten so ihre (sport-​)me­di­zi­ni­schen Pa­ra­me­ter. Auf Basis der er­ho­be­nen Daten lei­te­ten Be­we­gungs­wis­sen­schaft­ler Trai­nings-​ und Le­bens­stil-​Emp­feh­lun­gen in­di­vi­du­ell für jeden ein­zel­nen Teil­neh­mer ab. In zahl­rei­chen Vor­trä­gen gaben Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler Ein­bli­cke in ihre neu­es­ten Er­kennt­nis­se und das Pu­bli­kum er­fuhr „Wer re­giert die Welt?“ (Po­li­tik­wis­sen­schaft) oder „Macht Spen­den glück­lich?“ (Be­triebs­wirt­schafts­leh­re). Selbst Teil der For­schung zu wer­den und au­ßer­dem Geld zu ge­win­nen, war im WI­SO-​For­schungs­la­bor mög­lich. In einer Va­ri­an­te des Ul­ti­ma­tum­spiels wurde ge­tes­tet, wie fair die Teil­neh­men­den sich in öko­no­mi­schen Fra­gen ver­hal­ten.

Das Zoo­lo­gi­sche Mu­se­um hatte für die Nacht des Wis­sens die Ar­chi­ve ge­öff­net und ge­währ­te In­ter­es­sier­ten einen Blick in seine Kel­ler­räu­me. Dort la­gern un­zäh­li­ge Glas­ge­fä­ße mit in Al­ko­hol ein­ge­leg­ten Tie­ren wie Skor­pio­ne und Fi­sche, die der Wis­sen­schaft die­nen und nor­ma­ler­wei­se den Bli­cken der Öf­f­ent­lich­keit ver­schlos­sen blei­ben.

Be­su­cher­ma­gnet: Kli­ma­Cam­pus

Wer wis­sen woll­te, wie Kli­ma­wis­sen­schaft­ler ar­bei­ten, wel­che Ge­rä­te und Mess­in­stru­men­te sie nut­zen und wie sie ihre Daten er­mit­teln, war im Geo­ma­ti­kum und im ZMAW-​Ge­bäu­de rich­tig. Ob For­schungs­schiff, Hoch­leis­tungs­rech­ner, Wind­ka­nal, Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on oder kniff­li­ge Ma­the­ma­tik: die Neu­gier an Na­tur-​ und Kli­ma­wis­sen­schaft konn­te hier mit Ex­pe­ri­men­ten und Füh­run­gen be­frie­digt wer­den.
A. Bärt­hel
 


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Gaby Gahn­ström
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