UHH Newsletter

November 2010, Nr. 20

CAMPUS

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Der "Mehrsprachigkeitsexperte" auf der öffentlichen Homepage ist das "LiMA-Lama"


Kontakt:

Dr. Susanne Borgwardt
Universität Hamburg
Linguistic Diversity Management in Urban Areas (LiMA)
Mittelweg 177
20148 Hamburg

t. 040.413307-270
e. susanne.borgwardt-at-uni-hamburg.de

Wissenschaftliche Homepage: www.lima.uni-hamburg.de

Homepage für die Öffentlichkeit: www.lima-lama.uni-hamburg.de

Neue LiMA-Homepage: praktische Informationen zum Thema Mehrsprachigkeit

Das Landesexzellenzcluster LiMA (Linguistic Diversity Management in Urban Areas) macht seine Arbeit mit einer neuen Online-Präsenz einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Unter dem Motto „Große Freiheit durch Mehrsprachigkeit“ bietet die Homepage u.a. Informationen über mehrsprachige Veranstaltungen, Serviceleistungen und Literatur. Ein „Mehrsprachigkeitsexperte“, das „LiMA-Lama“, beantwortet außerdem Fragen rund um dieses Thema.
Das Ziel des LiMA-Forschungsteams ist es, mit der neuen Homepage das Thema Mehrsprachigkeit nicht nur wissenschaftlich, sondern auch praktisch und alltagsnah zu vermitteln. Mit aktuellen Beiträgen wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Linguistik, Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Ethnologie, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften Erwachsenen und Kindern ihre Kenntnisse zugänglich machen.

Neben Veranstaltungshinweisen zu Mehrsprachigkeit und Interkulturalität bietet die neue Homepage weiterführende Links zu mehrsprachigen Videos und Büchern. Auf der animierten Kinderseite „LiMA-Lama-KIDS“ befinden sich mehrsprachige Spiele zum Mitmachen, Hören und Sehen. Eltern können sich über frühkindliche Bildung, mehrsprachige Schulen und Kitas sowie Kinderärzte informieren.

Das „LiMA- Lama“ antwortet…

Mit dem Klick auf das „LiMA-Lama“ auf der neuen Homepage werden interessierte Nutzerinnen und Nutzer – seien es Schüler oder Schülerinnen, Studierende, Erzieherinnen oder Erzieher, Lehrkräfte, Eltern oder Großeltern – aufgefordert, ihre Frage oder Anregung zur Mehrsprachigkeit per E-Mail an das „LiMA-Lama“ zu stellen. Die Antworten beruhen auf der wissenschaftlichen Expertise der LiMA-Gruppe, die auf das jeweilige Praxisproblem angewendet werden kann.

Eine Hamburger Familie fragte beispielsweise, welches die Muttersprache ihres siebenjährigen Sohnes sei. Die Eltern kommen aus England und Russland, der Sohn ist in Deutschland geboren, spricht Deutsch und Englisch fließend und Russisch mit kleinem Akzent. Das „LiMA-Lama“ antwortete, dass seine Muttersprache die Mehrsprachigkeit sei, da der Junge die verschiedenen Sprachen, über die er verfüge, bestimmten Lebenslagen oder Situationen zuordne. Die Idee der „Muttersprache“ als erste oder wichtigste Sprache eines Kindes habe mit seiner Lebenswirklichkeit nicht viel zu tun. Beim mehrsprachigen Menschen sortiert sich die Relevanz der Sprachen funktional.

Red.
 
 
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