Ihre Arbeit in drei Sätzen.

Eigentlich leite ich eines der Personalservicereferate (Referat 62 für Tarifbeschäftigte und Drittmittelbeschäftigte). In der Zeit von Januar bis Juli dieses Jahres hat die Referatsleitung aber meine Vertreterin Frau Knull übernommen und ich kümmere mich in der Zeit um Struktur- und Prozessthemen innerhalb der Personalabteilung, die im Rahmen der Reorganisationen des Zukunftskonzepts Universitätsverwaltung entstanden sind.

Da im Rahmen dieses Reformprozesses zusätzliche Aufgaben durch die Personalabteilung übernommen wurden, sind viele Prozesse neu zu gestalten, auch werden neue technische Verfahren z.B. für Anträge entwickelt.

Derzeit arbeiten wir etwa an der Einführung eines neuen Stellenbesetzungsprozesses oder eines Online-Bewerbungsverfahrens – jedes Verfahren in unserer Abteilung muss dabei eine Vielzahl an Vorgängen bewältigen, wenn man z.B. bedenkt, dass im vergangenen Jahr rund 1.000 Einstellungsvorgänge, rund 1.500 Weiterbeschäftigungsanträge und rund 9.000 Bewerbungen verarbeitet wurden. Mit unseren neuen Verfahren soll die Personalarbeit für alle Beteiligten einfacher in der Handhabung werden, Prozesse werden transparenter gestaltet sein und der Service der Personalabteilung für alle Beschäftigten kann noch gezielter erfolgen.

Ich liebe meine Arbeit, weil…

…sie große Vielfalt bietet und ich jeden Tag etwas Neues erleben kann. Das ist zwar manchmal sehr anstrengend, aber langweilig wird mir garantiert nie.

Was zeichnet die Uni Hamburg aus?

Eindeutig die Vielfalt und die Menschen. Jeder Tag ist hier ein Abenteuer; häufig im Positiven, manchmal auch nicht. Außerdem herrscht bei uns viel weniger Bürokratie als in einer klassischen Behördenstruktur (auch wenn das einigen schwer fällt zu glauben).

Ihr Lieblingsplatz an der Uni?

Definitiv der Sportpark Rotherbaum.

Fahrstuhl oder Treppe?

Am liebsten Treppe.

Urlaub: An die See oder in die Berge?

Berge mit einem See vor der Tür.

Kaffee oder Tee?

Beides hat seine Berechtigung bei mir. Am Wochenende und nach dem Mittag gern Kaffee, ansonsten Tee.

Lesen: Gedruckt oder digital?

Bücher lieber gedruckt, aber abends in digitaler Form mit Beleuchtung ist schon etwas Feines. Zeitungen sind digital praktischer.

Wohnen: Stadt oder Land?

Derzeit ist mein Favorit das Land. Mein Mann und ich haben aber die Idealvorstellung: In der Woche in der Stadt wohnen und arbeiten und am Wochenende gepflegt aufs Land raus :-) Dafür müssen die Kinder aber erst einmal auf eigenen Füßen stehen, die würden das derzeit bestimmt nicht witzig finden.

Radfahren, Auto oder Öffentliche?

Von allem ein bisschen. Öffentliche überwiegen aber.

Eine für Sie bedeutende Zahl.

2009: Da wurde ich an der UHH eingestellt, bin nach Hamburg gezogen und habe geheiratet.

Drei Dinge für ein erfülltes Leben

• Familie und Menschen, die mir wichtig sind
• Gesundheit und
• eine Arbeit, die viel Spaß macht. Schließlich muss ich da jeden Tag hin.

Eine Lebensweisheit?

Die Dinge bekommen die Bedeutung, die man ihnen gibt. Das hat mir Frau Rönne gesagt, als ich die Referatsleitung übernommen habe und das hat mir schon oft geholfen.

Ergänzen Sie: Ich war noch nie…

… auf Madeira, aber das ändert sich in diesem Sommer. Der Tauchurlaub ist gebucht :-)