Carsten Graf von Westarp (links im Bild) hat im erstmals in Deutschland ausgetragenen Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation "FameLab" die Jury der deutschen Endrunde in Bielefeld überzeugt. Von Westarp ist Doktorand am Institut für Angewandte Physik an der Universität Hamburg.
"FameLab" stammt aus England und wird in 17 Ländern ausgetragen. Ziel ist, die Öffentlichkeit für komplexe wissenschaftliche Themen zu begeistern. Nachwuchswissenschaftler und –wissenschaftlerinnen aus den Natur- und Technikwissenschaften sowie aus der Psychologie präsentieren auf einer Bühne in drei Minuten wissenschaftliche Themen.
Von Westarp erklärte, warum seine Forschung den Energiemarkt revolutionieren könnte. Als Requisite nutzte er ein rotes Stoffherz. Er erklärte, sein Thema habe viel mit Liebe zu tun, denn er wolle Halb- und Supraleiter miteinander verheiraten. Die Partner seien allerdings sehr gegensätzlich. „Der Supraleiter ist teuer, leitet den Strom dafür aber perfekt.“ Der Halbleiter hingegen leite nur mäßig, sei dafür aber billig. Miteinander verbunden erhalte man „einen billigen Stoff mit supraleitenden Eigenschaften.“
Von Westarp reist als Deutschland-Sieger im Juni nach England zum "FameLab"-Finale aller Nationen. Der Wettbewerb wird gefördert vom British Council.
Der Februar-Newsletter berichtete über die Vorrunde an der Universität Hamburg am 29. Januar.
Foto: FameLab-Germany-Gewinner Carsten Graf von Westarp und Moderator Christoph Engels (v. l.), Quelle: Bielefeld Marketing GmbH