Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg wiedergewählt
23. Juni 2021, von Stabsstelle Gleichstellung
Foto: UHH/Nitsche
Erneut hat der Akademische Senat der Universität Hamburg Dr. Angelika Paschke-Kratzin im Amt als zentrale Gleichstellungsbeauftragte bestätigt. Die 2015 erstmalig in das Amt gewählte Lebensmitteltechnikerin beginnt damit ihre dritte Amtszeit. Zuvor war Paschke-Kratzin 21 Jahre für den Fachbereich Chemie Gleichstellungsbeauftragte wie auch davon neun Jahre für die gesamte MIN-Fakultät und parallel für vier Jahre stellvertretende Gleichstellungsbeauftragten für die Universität. Wiedergewählt wurde vom Akademischen Senat ebenso die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Sabine Kienitz vom Institut für Empirische Kulturwissenschaft. Sie ist seit 2010 Gleichstellungsbeauftragte im Fachbereich Kulturwissenschaften und seit 2014 auch für die Fakultät für Geisteswissenschaften.
Als hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte leitet Dr. Paschke-Kratzin die Stabsstelle Gleichstellung. In der Stabsstelle Gleichstellung sind strukturell die Bereiche Geschlechtergerechtigkeit, Vereinbarkeit und Diversität vereint und bilden die Säulen der Gleichstellungsarbeit der Universität Hamburg, welche auch strategisch in der Governance verankert sind.
In den zurückliegenden drei Jahren konnte an der Universität Hamburg in Sachen Gleichstellung viel bewegt werden. Neben dem Erwerb des Zertifikats „Vielfalt gestalten“ im Rahmen des Diversity-Audits des Stiftungserverbands wurde ein universitätsweites Diversity-Konzept (2019-2023) verabschiedet. Ebenso wurde in den letzten drei Jahren ein zentraler Gleichstellungsplan für die Universität erarbeitet und die UHH mit dem Dauerzertifikat "familiengerechte Hochschule" ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden letztes Jahr offiziell die „Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Sprache“ verabschiedet. „Ich freue mich, in einem sehr gut aufgestellten Team die wichtigen Gleichstellungsaufgaben der Universität Hamburg weiter zu gestalten. Die letzten Jahre haben wir viel erreicht und können auf einige Erfolge zurückblicken. Es gibt jedoch noch weitere Ziele, die es zu erreichen gilt und so haben wir uns für die nächsten drei Jahre einiges vorgenommen."
Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten ist eines mit vielen Aufgaben: Es geht vor allem darum, die strukturelle Benachteiligung von Frauen* an der Uni abzubauen ebenso wie Diversitythemen sichtbar zu machen und die Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie zu verbessern. So wirkt die Gleichstellungsbeauftragte bei Stellenbesetzungs- und Berufungsverfahren mit, entwickelt Konzepte und Maßnahmen und berät wichtige Gremien in Gleichstellungsfragen.
"Eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit braucht Dialog und Zusammenarbeit. Nur so lassen sich die Themen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit in allen Bereichen der Universität Hamburg weiter voranbringen", so Dr. Angelika Paschke-Kratzin.