Soziale Nachhaltigkeit
Mit dem Leitmotiv „Innovating and Cooperating for a Sustainable Future“ hat die Universität Hamburg sich dem Thema Nachhaltigkeit zentral verschrieben. Zu einer nachhaltigen Zukunft gehört auch das Arbeitsfeld "Soziale Nachhaltigkeit". Die Beseitigung bestehender gesellschaftlicher und struktureller Benachteiligungen und eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen ist damit auch ein Kernbereich von Nachhaltigkeit. Dabei überschneiden sich viele Formen der Benachteiligung und wirken aufeinander ein (Intersektionalität). Im Sinne der Sozialen Nachhaltigkeit müssen sie deshalb auch gemeinsam bekämpft werden.
Deutlich wird diese Schnittmenge bei den Nachhaltigkeitszielen („Sustainable Development Goals“, kurz „SDGs“) der Vereinten Nationen: Ziel 5 „Geschlechtergleichheit“, Ziel 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und Ziel 10 „Weniger Ungleichheiten“ der Nachhaltigkeitsziele beziehen sich auf das Thema Geschlechtergerechtigkeit. Das Ziel 1 "Keine Armut" etwa betrifft vor allem Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderung, LGBTQI*-Personen und andere marginalisierte Bevölkerungsgruppen, da diese überdurchschnittlich oft von Armut betroffen sind. Gleichzeitig treffen sich diese Ziele, gemeinsam mit dem Ziel 3 "Gesundheit und Wohlergehen" und Ziel 4 "Hochwertige Bildung", im Bereich Vereinbarkeit bzw. Gleichberechtigung von Familien und Menschen mit Fürsorge-Aufgaben.
Soziale Nachhaltigkeit wirkt als Querschnittsthema somit auch in alle Arbeitsbereiche der Stabsstelle Gleichstellung hinein und wird stets mitgedacht. Darüber hinaus ist das Sustainability Office für Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg zuständig.