Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung: Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten
10. Februar 2021, von Stabsstelle Gleichstellung
Foto: UHH/unsplash
Am 26. Januar 2021 wurde das Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung mit dem Thema "Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten" von der Vorsitzenden der Sachverständigenkomission Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok an die Bundesgleichstellungsministerin Franziska Giffey übergeben und zeitgleich veröffentlicht.
Seit 2011 soll mit den Gleichstellungsberichten der Bundesregierung die Situation der Gleichstellung in Deutschland erforscht werden. Um geschlechtsspezifischen Ungleichheiten zu entgegnen, werden darin auch Empfehlungen und Maßnahmen für die Gleichstellung vorgestellt. Erstmals gibt es mit dem Dritten Gleichstellungsbericht einen Themenschwerpunkt: "Digitalisierung". Damit wird sich der Frage nach Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum genähert: Wie können Frauen und Männer in der digitalen Wirtschaft gleiche Verwirklichungschancen haben? Zentrale Empfehlungen betreffen hierbei das Recht auf mobiles Arbeiten, Regulierung von Plattformarbeit, Schutz vor digitaler Gewalt und eine geschlechtergerechte Technikgestaltung.
Das Gutachten der Sachverständigenkomission ist der erste Teil des Gleichstellungsberichts. Prof. Miriam Beblo, Professorin im Fachbereich Sozialökonomie an der UHH, war Mitglied der Kommission während der zweijährigen Arbeit am Gutachten.
Darauf folgt eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und anderen Teilen der Bundesregierung, worin auch eine Bilanzierung des vorhergehenden Gleichstellungsbericht enthalten ist. Veröffentlicht wird der vollständige Bericht vom Deutschen Bundestag.
Weitere Informationen, sowie das veröffentlichte Gutachten finden Sie auf der Webseite des Dritten Gleichstellungsberichts.