Neue Vielfaltsdimension der Charta der Vielfalt: Soziale Herkunft
26. Januar 2021, von Stabsstelle Gleichstellung
Foto: UHH/Robert Katzki
Menschen mit benachteiligter sozialer Herkunft haben besondere Erfahrungen und Perspektiven. Organisationen, die diese wertschätzen und ihre Teams aktiv in diesem Sinne zusammensetzen, sind resilienter, flexibler und innovativer. Und dennoch kann sich der Faktor soziale Herkunft negativ auf die Chancengleichheit in der Arbeitswelt auswirken. Um dieses Potential zu heben und das bestehende Ungleichgewicht auszugleichen, hat die Charta der Vielfalt "soziale Herkunft" als 7. Vielfaltsdimension aufgenommen.
Mit der Kampagne "Soziale Herkunft: Die 7. Dimension" wird ein Leistungsmythos aufgegriffen, innerhalb derer mit vermeintlichen Weisheiten wie "Dir stehen alle Türen offen!" oder "Du hast es in der Hand!" aufgeräumt wird. Die Kampagne soll zur Reflexion und Diskussion anregen, den Wert unterschiedlicher sozialer Herkünfte hervorheben, aber auch das bestehende Ungleichgewicht zur Sprache bringen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Kampagnenseite und der Homepage Charta der Vielfalt - Für Diversity in der Arbeitswelt.
Welche Bedeutung die soziale Herkunft für die Wissenschaftskarriere hat beleuchtet derzeit das HRA-LaKoG-Themenjahr "Wissen schafft Karrieren? Soziale Herkunft und Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft"