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Prof. Dr. Ingrid SchirmerFachbereichsleiterin
Fachbereich Informatik
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Prof. Dr. Ingrid SchirmerInformationstechnologie bildet heute den zentralen Innovationsmotor der Wirtschaft und ist eng mit dem wirtschaftlichen Wachstum und der Entwicklung einer Stadt verbunden. Gut ausgebildete Fachkräfte sind in diesem Bereich deshalb besonders wichtig. Aus diesem Grund informierte sich der Bürgermeister bei seinem Besuch am 15. Mai über das Leistungsspektrum der Informatikforschung und -lehre an der Universität Hamburg.
Die Informatikerinnen und Informatiker nutzten diese Gelegenheit, ihre intensiven Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern in Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft darzustellen und zeigten hierbei die Breite der Anwendungsmöglichkeiten ihrer Forschung, insbesondere für Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und digitale Medien.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten beispielsweise, wie durch ihre Forschung die Herausforderungen des demografischen Wandels besser bewältigt werden können. Ihre Studien über lernende Systeme halfen dabei, Roboter zu entwickeln, die Stürze und Hilfebedarfe von Menschen erkennen können. Einfache Spracherkennung unterstützt die Verständigung zwischen mobilitätseingeschränkten Menschen und Assistenzsystemen. Smarthome-Technik und neue Software stärkt zudem die soziale Vernetzung im Stadtquartier.
Auch im Bereich Mobilität wurden intelligente Systeme entwickelt, die durch eine automatische visuelle Erkennung von Serviceleistungen am Flughafen dazu führen, dass komplexe, täglich durchzuführende Abläufe sicherer und effizienter werden. Bspw. kann so die Durchführung von Wartungsarbeiten kontrolliert und gesteuert werden.
Kritisch setzen sich die Informatikerinnen und Informatiker auch mit den Herausforderungen digitaler Medien auseinander. Sie zeigten, wie technische Systeme dabei helfen können, zwischen privater und geschäftlicher Nutzung mobiler Geräte zu unterscheiden und wie wir mehr über unser Zusammenleben aus sozialen Netzwerken lernen können. Ein besonderer Fokus liegt für die Informatikerinnen und Informatiker dabei auf der Reduzierung von Datenschutz-Risiken, die bei der Nutzung digitaler Medien entstehen.
Neben den Forscherinnen und Forschern zeigten auch die Studierenden ihr großes Engagement innerhalb und außerhalb der Universität. Sie stellten unter anderem ihre Roboterfußballmannschaft vor, mit der sie bereits erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen haben.
Der Erste Bürgermeister verließ den Fachbereich nicht mit leeren Händen. Prof. Dr. Walid Maalej, gerade zum deutschen Nachwuchswissenschaftler des Jahres gekürt, überreichte zum Abschied ein Überraschungsgeschenk des Fachbereichs: einen Gutschein für eine App, die im Rahmen eines studentischen Projekts für die Senatskanzlei entwickelt werden soll.