Kontakt:
Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
t. 040.42838-1804
e. Christiane.Kuhrt-at-uni-hamburg.de
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„Ich erinnere mich, dass wir auf einer Expedition im Südpazifik am Vulkan Yasur waren, als die Nachricht kam, dass Alexander die erste Bewerbungsrunde bei der ESA geschafft hatte“, berichtet Prof. Dr. Matthias Hort vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität. „Die Zahl der Kandidaten reduzierte sich damit von 8.000 auf 2.000. Und natürlich haben wir dann auch das weitere Verfahren mit Spannung verfolgt.“
Hort war damals Alexander Gersts Doktorvater: „Uns interessierten die ersten Sekunden einer typischen ‚strombolianischen‘ Eruption. Gerst konnte nachweisen, dass es weniger der Druck als vielmehr das enorme Volumen der unterirdischen Gasblase ist, welches zu einem solchen kurzen, aber heftigen Vulkanausbruch führt“, erläutert der Geophysiker. „Der Druck beträgt lediglich vier bis sechs Bar. Das ist nicht viel mehr als in einem gut aufgepumpten Fahrradreifen.“
Ende August nimmt Gerst dann von Bord der Raumstation noch einmal direkt Kontakt mit der Universität und seinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen auf. Unter dem Motto „Klimaforschung, Geophysik & bemannte Raumfahrt“ spricht er in einer Live-Satellitenübertragung über den Alltag in der Schwerelosigkeit, seine aktuelle Mission „Blue Dot“ und darüber, welche Rolle die Erdbeobachtung aus dem All für die moderne Klima- und Erdsystemforschung spielt. Mit dabei ist auch der ehemalige Astronaut und heutiger ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt Thomas Reiter.