Die Globalisierung wird mit einer Vielzahl rechtlicher Regeln abgesichert. Dazu gehören etwa regionale Freihandelsabkommen, aber auch Umweltabkommen und Versuche, Menschenrechte über nationalstaatliche Grenzen hinweg zu schützen. Diese Entwicklungen mithilfe des ökonomischen Ansatzes zu analysieren, ist die Aufgabe der Kollegiatinnen und Kollegiaten.
Würdigung der Arbeit
Das Graduiertenkolleg versteht sich dabei als Leistungszentrum für wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Programm ist interdisziplinär aufgebaut, was sich auch in der Auswahl der Doktoranden widerspiegelt, die sich jeweils zur Hälfte aus Absolventinnen und Absolventen der Rechts- sowie der Wirtschaftswissenschaften zusammensetzen. Begleitend zur Anfertigung der Doktorarbeit absolvieren die Kollegiatinnen und Kollegiaten ein strukturiertes, dreijähriges Programm aus Vorlesungen, Seminaren und Vorträgen anerkannter internationaler Expertinnen und Experten dieses noch jungen Forschungsgebiets.
Prof. Dr. Stefan Voigt, designierter Sprecher der zweiten Phase des Doktorandenprogramms: „Wir freuen uns sehr, dass die DFG die Arbeit der vergangenen Jahre mit einer Verlängerung des Kollegs würdigt. Ein großer Dank auch an Thomas Eger, den bisherigen Sprecher, der das Kolleg vor einigen Jahren initiiert hatte.“
Europaweit führend
Das Institut für Recht und Ökonomik ist eine der europaweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der ökonomischen Analyse des Rechts. Neben dem Graduiertenkolleg koordiniert das Institut den Erasmus-Mundus-Masterstudiengang „European Master in Law and Economics (EMLE)“ und organisiert – gemeinsam mit den Universitäten Bologna und Rotterdam – das European Doctorate in Law and Economics (EDLE).
Red.