Für fünf Jahre wird an der Fakultät für Erziehungswissenschaft,
Psychologie und Bewegungswissenschaft eine W2-Professur eingerichtet,
deren Inhaber oder Inhaberin gleichzeitig die Leitung der Abteilung
Luft- und Raumfahrtpsychologie am DLR übernimmt. Schwerpunkt der neuen
Professur wird insbesondere der Bereich Eignungsdiagnostik sein, wie
sie in Eignungsprüfungen von Piloten, Fluglotsen und Astronauten
eingesetzt wird. Finanziert werden die Personalkosten vom DLR. Die
Ausschreibung der Professorenstelle folgt zeitnah.
Eine
vergleichbare Professur an der Schnittstelle Luft- und
Raumfahrt/Psychologie ist deutschlandweit einmalig. Der Austausch und
die enge Kopplung von Forschung und Praxisbezug ist ein besonderer
Vorzug des neuen Lehransatzes, streichen beide Seiten heraus:
„Die
Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen hat an der
Universität Hamburg einen sehr hohen Stellenwert. Nicht zuletzt
profitiert unser wissenschaftlicher Nachwuchs außerordentlich davon:
Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en finden hier interessante
Forschungsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt davon, dass wir durch die
gemeinsame Professur bedeutende neue Projekte erwarten können, die
sowohl der universitären Lehre und Forschung als auch dem DLR wertvolle
Impulse liefern“, so Universitätspräsidentin Monika Auweter-Kurtz.
Dazu
Prof. Dr. Joachim Szodruch, im DLR-Vorstand verantwortlich für die
Luftfahrtforschung: „Mit der noch engeren Zusammenarbeit zwischen
unseren Einrichtungen ergeben sich neue wissenschaftliche Möglichkeiten
für das DLR. Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Kooperation mit der
universitären Forschung können direkt in die Arbeit des DLR einfließen
und diese effizienter sowie anwendungsorientierter gestalten, z. B. in
den flugpsychologischen Untersuchungen und den damit verbundenen
Forschungsthemen.“