UHH Newsletter

Mai 2009, Nr. 2

CAMPUS

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Einweihung der Räume in der Bogenallee 2007: Dekan der EPB Prof. Dr. Schuck, Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. Auweter-Kurtz und die Gründerin des Netzwerkes Prof. Angelika C. Wagner, Ph.D., Foto: Christian Scholz



Kontakt:

Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring
Arbeitsstelle der Universität Hamburg
Bogenallee 11
20144 Hamburg

t:  040.42 838-7990
e: expertinnen-at-uni-hamburg.de

www.expertinnen-beratungsnetz.de

Mentoring und berufliche Beratung für Frauen:
20 Jahre Arbeitsstelle Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring an der Universität Hamburg

Im Mai 2009 feiert die Arbeitsstelle EXPERTINNEN-BERATUNGSNETZ/MENTORING der Universität Hamburg ihr 20-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde die Arbeitsstelle 1989 von der damaligen Vizepräsidentin der Universität, der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Angelika C. Wagner, Ph.D., seither unterstützt das Netzwerk äußerst erfolgreich das berufliche Vorankommen von Frauen durch Mentoring und Beratung bei Berufs- und Karrierefragen.

Über 5200 Frauen wurden seit 1989 in intensiven Einzelgesprächen über einen kürzeren oder längeren Zeitraum beraten. An die 100 weibliche Führungskräfte aus der Hamburger Wirtschaft und anderen Berufsbereichen stellen ihre Expertise als Mentorin ehrenamtlich zur Verfügung.

Die Bandbreite der Berufsgruppen und Fragestellungen ist groß. Sowohl fachlich hochqualifizierte Frauen suchen Problemklärung und Unterstützung als auch Frauen, die unter ihrem Ausbildungsniveau arbeiten oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

Die Rückmeldungen der Mentees und der ratsuchenden Frauen nach Abschluss eines Beratungs- oder Mentoringprozesses zeigen, dass die Gespräche mit den Expertinnen und Mentorinnen vielfach wichtige Hilfestellung leisten: Sie erhalten Denkanstöße und Entscheidungshilfen, konkrete Ratschläge und praktische Hinweise. Die Expertinnen geben Orientierung im Berufsfeld, zeigen Perspektiven auf und ermutigen die Frauen, sich beruflichen Herausforderungen zu stellen.

Mittlerweile hat sich das Modellprojekt EXPERTINNEN-BERATUNGSNETZ/MENTORING zu einem bundesweiten Erfolgsmodell entwickelt, Beratungsnetzwerke wurden inzwischen in Berlin, Köln, Bremen, München und Dresden gegründet.


Näheres zu dem Angebot des Netzwerks

Berufliche Beratung: Ratsuchende Frauen, die sich an das EXPERTINNEN-BERATUNGSNETZ/MENTORING wenden, werden zunächst zu einem ausführlichen Klärungsgespräch eingeladen, in dem ihre Fragen und ihr beruflicher Hintergrund geklärt werden. Im Anschluss daran erfolgen die Auswahl und Vermittlung einer geeigneten Expertin, das Beratungsgespräch, u. U. weitere Treffen mit der Expertin und die Reflexion der Ergebnisse.

Mentoring für Nachwuchsführungskräfte: Das entwickelte Konzept für ein zielorientiertes, strukturiertes und vernetztes Langzeit-Mentoring (12 Monate) wendet sich vor allem an weibliche Nachwuchsführungskräfte und an Frauen, die im Beruf aufsteigen wollen. Vom Projekt durchgeführte Mentoringprogramme wie z. B. für Unternehmensberaterinnen und für ein mittelständisches Unternehmen der Hamburger Wirtschaft haben gezeigt, dass das Mentoring für diese Berufsgruppe ein erfolgversprechendes Instrument der beruflichen Weiterentwicklung darstellt.

Berufseinstiegs-Mentoring: 2006 führte das EXPERTINNEN-BERATUNGSNETZ/ MENTORING in Kooperation mit der Universitäts-Gesellschaft Hamburg ein erstes Berufseinstiegs-Mentoringprogramm durch, das sich an Studentinnen und Absolventinnen der Sozial- und Geisteswissenschaften der Universität Hamburg richtet. Im März 2009 hat nun das zweite Berufseinstiegs-Mentoring für Studentinnen der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft erfolgreich gestartet.

Erfahrungsaustauschtreffen der Expertinnen und Mentorinnen: Die Expertinnen und Mentorinnen besprechen und diskutieren ihre Mentoring- und Beratungsgespräche auf Erfahrungsaustauschtreffen und informieren sich auf regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen über aktuelle Berufs- und Arbeitsmarktentwicklungen. Sie wirken mit bei der Öffentlichkeitsarbeit der Arbeitsstelle und bei der Entstehung weiterer Expertinnen-Beratungsnetze.
 
 
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