Die Universität Hamburg trauert um
Prof. Dr. Martin Nell
* 12. September 1960
† 28. März 2015
Herr Nell hat seit dem 1. April 2001 als Professor für Versicherungsbetriebslehre an der Universität Hamburg geforscht und gelehrt. In seinen zahlreichen Funktionen hat er die Entwicklung der Universität und wissenschaftlichen Gemeinschaft erheblich gefördert. Insbesondere hat er als Gründungsdekan die Fakultät für Betriebswirtschaft maßgeblich mitgestaltet. Für die Universität ist sein Tod ein großer Verlust.
Unser herzlicher Dank und unsere große Anerkennung gelten ihm als renommiertem Wissenschaftler, engagiertem Lehrer und prägendem Gestalter. Sein Andenken werden wir in Ehren bewahren.
Prof. Dr. Dieter Lenzen
Präsident der Universität Hamburg | Prof. Dr. Karen Gedenk Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann Prodekane der Fakultät für Betriebswissenschaft |
Die Universität Hamburg trauert um
Helmut Kähler
* 6. Dezember 1959
† 11. März 2015
Wir haben einen geschätzten und beliebten Mitarbeiter und Kollegen verloren. Helmut Kähler war seit dem 1.10.1999 an der Fakultät für Erziehungswissenschaft als Hausmeister und später als Büroangestellter tätig.
Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.
Prof. Dr. Dieter Lenzen
Präsident der Universität Hamburg | Prof. Dr. Eva Arnold Dekanin der Fakultät für Erziehungswissenschaft |
Die Universität Hamburg trauert um
PD Dr. Jens Erich Tenscher
* 22. Dezember 1969
† 6. März 2015
Wir haben einen geschätzten und beliebten Mitarbeiter und Kollegen verloren. Herr Dr. Tenscher war seit dem 01.10.2014 als Vertretungsprofessor im Fachbereich Sozialwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft, tätig.
Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.
Prof. Dr. Dieter Lenzen
Präsident der Universität Hamburg | Prof. Dr. Gabriele Löschper Dekanin der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
Die Universität Hamburg trauert um
Prof. Dr. phil. Hermann Grensemann
* 31. Dezember 1932
† 30. Januar 2015
Am 30. Januar 2015 verstarb im Alter von 82 Jahren der Medizinhistoriker Hermann Gren-semann (*31.12.1932), einer ganzen Generation von Studienanfängern am UKE bekannt als jener Dozent, der sie in die medizinische Fachsprache einführte und ihnen die Anfangsgründe der lateinischen Deklination zu vermitteln versuchte. Als die Medizinische Terminologie 1970 Pflichtkurs wurde, gab er ihnen als einer der ersten ein zum Selbststudium geeignetes Skript in die Hand, das sich rasch zu einem „Bestseller“ der studentischen Kopierindustrie entwickelte.
Das eigentliche Metier des gelernten Altphilologen war jedoch die Erforschung der Alten Medizin. Als international angesehener Wissenschaftler leistete er durch subtile sprachliche Analysen grundlegende Beiträge zum Verständnis der Hippokratischen Schriftensammlung. So konnte er u. a. neue Einsichten zu einer erfahrungsgestützten Form des ärztlichen Han-delns in der frühen griechischen Heilkunde neben der mit Hippokrates und seinem Umfeld in Verbindung gebrachten naturphilosophisch fundierten Medizin gewinnen.
Später leistete er bis weit über seinen Eintritt in den Ruhestand hinaus Vorarbeiten für die Erforschung der Geschichte des medizinischen Unterrichts durch die Erschließung hochmit-telalterlicher lateinischer Lehrschriften in kommentierten Studienausgaben, die er zur freien Verwendung ins Netz stellte. Mit ihm hat die Geschichte der Alten Medizin einen bedeuten-den Gelehrten verloren, der stets bereit war, sein Wissen uneigennützig mit Kollegen und Schülern zu teilen.
Prof. Dr. phil. nat. habil. Ursula Weisser Ehemalige Direktorin Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Ependorf |