UHH Newsletter

Ja­nu­ar 2012, Nr. 34

CAM­PUS

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Die auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblickende Sammlung des Archäologischen Instituts der Universität Hamburg besitzt derzeit 173 Gipsabgüsse antiker Skulpturen, Reliefs, Portraits und Kleinkunst. Foto: Maria WitekMit rund 80.000 mi­ne­ra­lo­gi­schen Ob­jek­ten ge­hört das mi­ne­ra­lo­gi­sche Mu­se­um zu den größ­ten mi­ne­ra­lo­gi­schen Samm­lun­gen Deutsch­lands. Das Foto zeigt einen Hessonit-Granat von der Jeffrey Mine in Quebec, Kanada, Bildbreite 3 cm, Foto: Karl-Christian Lyncker, HamburgMit etwa 6.000 Sammlungsstücken ist die Bernsteinsammlung des Geologisch-paläontologischen Museums eine der wichtigsten Sammlungen dieser Art in Deutschland und von weltweiter Bedeutung. Bernstein ist fossiles Harz, in der Regel von stark harzenden Koniferen, das in verschiedenen Lagerstätten zum Teil Jahrmillionen überdauert hat. Quelle: VNSHEine der ersten Aufnahmen des Andromedanebels von 1932 mit dem ersten von Bernhard Schmidt erfundenen und selbst gebauten 
Schmidtspiegel ist zu finden im Fotoplattenarchiv der Hamburger Sternwarte. Quelle: Fotoplattenarchiv der Hamburger Sternwarte
Samm­lung von Wachs­mou­la­gen aus dem Me­diz­in­his­to­ri­schen Mu­se­um: Mou­la­gen sind Wachs­mo­del­le, die Krank­heits­sym­pto­me auf der Haut zei­gen. Es wurde ein Gips­ab­druck ge­nom­men und dann mit Wachs aus­ge­gos­sen und am Pa­ti­en­ten­bett be­malt. So wur­den Krank­heits­sta­di­en und -​aus­prä­gun­gen fest­ge­hal­ten. Mou­la­gen sind me­di­zi­ni­sche For­schungs-​ und Lehr­ob­jek­te, die vor allem zwi­schen 1850 und 1950 her­ge­stellt wor­den sind. Noch heute wer­den Prü­fun­gen in der Der­ma­to­lo­gie mit Hilfe die­ser Ob­jek­te durch­ge­führt. Foto: H.-J. Kop­pel­mey­er/Foto-/Gra­fi­k­ab­tei­lung UKE



Kon­takt:

Ar­beits­kreis Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tät Ham­burg

c/o Dr. Antje Zare
In­sti­tut für Ge­schich­te und Ethik der Me­di­zin
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ham­burg-​Ep­pen­dorf
Mar­ti­nis­tr. 52, 20246 Ham­burg

t. 040.74105-​7261
e. azare@​uke.​de

Ge­spei­cher­tes Wis­sen – Wis­sens­spei­cher:
Ar­beits­kreis Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tät Ham­burg ge­grün­det

Die Uni­ver­si­tät Ham­burg ver­fügt über eine Viel­zahl von wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen. 2011 haben die Ver­ant­wort­li­chen die­ser Samm­lun­gen einen Ar­beits­kreis ge­grün­det, der eine stär­ke­re Ver­net­zung der Samm­lun­gen er­mög­li­chen soll. Au­ßer­dem sind Aus­stel­lungs­ko­ope­ra­tio­nen ge­plant, um das Po­ten­ti­al der Samm­lun­gen bes­ser zur Gel­tung zu brin­gen.
An­ge­regt wurde die In­itia­ti­ve durch Emp­feh­lun­gen des Wis­sen­schafts­rats zu wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen als For­schungs­in­fra­struk­tu­ren. Diese Emp­feh­lun­gen ver­wei­sen auf die Be­deu­tung von Samm­lun­gen so­wohl für die für For­schung als auch für die Lehre.

Be­deu­tung von For­schungs­samm­lun­gen wächst


„Bun­des­weit geht förm­lich ein Ruck durch die uni­ver­si­tä­re Samm­lungs­land­schaft. Das Be­wusst­sein für den Wert von Ob­jek­ten in For­schung und Lehre wächst“, so Mit­in­itia­to­rin und Spre­che­rin des neuen Ar­beits­krei­ses Dr. Antje Zare vom In­sti­tut für Ge­schich­te und Ethik der Me­di­zin über die Mo­ti­va­ti­on zur Grün­dung.

„Große Stif­tun­gen und auch die Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft sind dabei, ex­pli­zit För­der­pro­gram­me für die Er­for­schung von uni­ver­si­tä­ren Samm­lun­gen ein­zu­rich­ten.

Mit un­se­rem Ar­beits­kreis wol­len wir die bun­des­wei­te In­itia­ti­ve, die Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tä­ten zu ver­net­zen sowie die Be­din­gun­gen ihrer Er­hal­tung, Nut­zung und Er­for­schung zu ver­bes­sern, ganz kon­kret auf lo­ka­ler Ebene für Ham­burg um­set­zen“, fügt sie hinzu.

Der „Ar­beits­kreis Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tät Ham­burg“ will in Zu­kunft die in­ter­dis­zi­pli­nä­re Zu­sam­men­ar­beit stär­ken. Dabei wird eines der Ziele sein, ge­mein­sa­me For­schungs-​ und Aus­stel­lungs­pro­jek­te an­zu­re­gen und hier­für auch Dritt­mit­tel bei Stif­tun­gen ein­zu­wer­ben.

Erste Pro­jek­te ste­hen schon fest

Für das 2019 an­ste­hen­de Ju­bi­lä­um „100 Jahre Uni­ver­si­tät Ham­burg“ hat sich der Ar­beits­kreis die Prä­sen­ta­ti­on einer ge­mein­sa­men Aus­stel­lung vor­ge­nom­men. Unter einem zen­tra­len über­ge­ord­ne­ten Thema sol­len die Viel­falt und das Po­ten­ti­al der wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen auf­ge­zeigt wer­den.

Auch eine ge­mein­sa­me In­ter­net­prä­senz ist ge­plant. Der Ar­beits­kreis strebt an, die kon­ti­nu­ier­li­che Ar­beit mit und an den Samm­lun­gen in For­schung und Lehre so­wohl in­ner­halb der Uni­ver­si­tät als auch in der städ­ti­schen Öf­f­ent­lich­keit sicht­bar zu ma­chen.

Be­tei­lig­te Samm­lun­gen:
A. Zare
 



Kon­takt:

Ar­beits­kreis Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tät Ham­burg

c/o Dr. Antje Zare
In­sti­tut für Ge­schich­te und Ethik der Me­di­zin
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ham­burg-​Ep­pen­dorf
Mar­ti­nis­tr. 52, 20246 Ham­burg

t. 040.74105-​7261
e. azare@​uke.​de

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