Januar 2012, Nr. 34
CAMPUS
Das künftige Gebäude der Präsidialverwaltung der Universität liegt am Mittelweg 177 und hat früher die Verlagsgruppe Milchstraße beherbergt. Foto: UHH/Baumann
Wenn alles so läuft wie geplant, werden etwa ab Herbst 2012 rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsverwaltung unter einem gemeinsamen Dach arbeiten – und damit nicht mehr auf mehrere Standorte der Stadt verteilt sein. Nach langer Suche ist mit dem ehemaligen Gebäude des Milchstraßen-Verlags am Mittelweg 177 eine neue Unterkunft für die Präsidialverwaltung gefunden worden. Kurz vor Weihnachten wurde der Mietvertrag unterzeichnet.
Im Rahmen des Zukunftskonzepts Universitätsverwaltung haben in den vergangenen Wochen die Verwaltungseinheiten der UHH ihre Strukturen, Aufgaben und Schnittstellen in Selbstberichten beschrieben. Vor allem Probleme, die den täglichen Arbeitsablauf erschweren, standen im Fokus. Insgesamt liegen nunmehr 19 Selbstberichte der Fakultäten, der Abteilungen der Präsidialverwaltung und zentraler Einheiten vor. Die Berichte ergeben rund 900 Seiten Lesestoff.
Im Frühjahr 2012 wird seitens der BWF der Architekten-Wettbewerb zur baulichen Gestaltung von MIN-Forum und Informatik an der Sedanstraße gestartet. Die geplanten Neubauten für die Informatik und für das MIN-Forum mit Hörsälen, Bibliothek und Mensa sollen ab 2014 entstehen. Ab Januar wird im Rahmen eines kommunikativen Begleitverfahrens seitens der BWF das Bauvorhaben vorgestellt. Anregungen zur Gestaltung und Nutzung von Hörsälen, Mensa und Bibliothek sind erwünscht!
„Universität: Berufsbildung oder Berufung zur Bildung?“ – zu diesem Thema lädt ZEIT CAMPUS Dialog zusammen mit der Universität Hamburg am 1. Februar um 18 Uhr ein. Im Rahmen der Veranstaltung soll die Frage diskutiert werden, welchen Einfluss die Bolognareform auf den ursprünglichen Auftrag der Universitäten hat. Die Veranstaltung ist öffentlich, Eintritt ist frei.
Kaum ein Begriff hat in den vergangenen Jahren so viel an Bedeutung gewonnen, wie der des Lebenslangen Lernens. Lernen endet eben nicht mit Schule, Ausbildung oder Studium. Längst rückt – auch wissenschaftlich – das Lernen außerhalb von Bildungsinstitutionen immer mehr in den Fokus. Eine langfristige wissenschaftliche Zusammenarbeit zu diesem Thema haben im Dezember die Universität Hamburg und das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen vereinbart.
Die Universität Hamburg verfügt über eine Vielzahl von wissenschaftlichen Sammlungen. 2011 haben die Verantwortlichen dieser Sammlungen einen Arbeitskreis gegründet, der eine stärkere Vernetzung der Sammlungen ermöglichen soll. Außerdem sind Ausstellungskooperationen geplant, um das Potential der Sammlungen besser zur Geltung zu bringen.
Am 22.12.2011 ist Prof. Dr. h.c. Werner Otto im Alter von 102 Jahren verstorben. Der Gründer des Otto-Versands war eine der bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte und seit 1988 Ehrensenator der Universität Hamburg. Seine Stiftung finanzierte medizinische Forschung und unterstützt das Behandlungszentrum für krebskranke Kinder am UKE. Die Universität Hamburg verdankt der „Werner Otto Stiftung“ zahlreiche Stipendien für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Medizin.
Forscher vom Computerkonzern IBM und dem Hamburger Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) haben den kleinsten magnetischen Datenspeicher der Welt konstruiert. Die Wissenschaftler benötigen lediglich 12 Atome, um ein Bit zu speichern, die Grundeinheit der Information. Ein Byte (8 Bit) quetschen sie auf diese Weise in 96 Atome.
Weltweit ist es zum ersten Mal gelungen, eine Prognose über Strömungen in einem Ozean zu erstellen. Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und vom Exzellenzcluster CliSAP der Universität Hamburg haben ein Klima-Modell mit neuen Messdaten verglichen und können nun Vorhersagen über die Atlantikzirkulation bis ins Jahr 2014 treffen – und damit auch über ihren Einfluss auf das Klima. Die Ergebnisse veröffentlichten sie im Januar im renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“.
Wer mit dem Gedanken spielt, elektronische Tests oder Klausuren durchzuführen, wird die siebte Ausgabe des Hamburger eLearning Magazins mit Gewinn lesen. Nicht nur erhält der Leser Einblick in den Stand der Technik, auch weisen Erfahrungsberichte aus verschiedenen deutschen Universitäten auf Klippen hin, die auf dem Weg zur elektronischen Klausur zu meistern sind, und bieten Lösungen.
INTERVIEW
Gerade ist das 7. Hamburger eLearning-Magazin erschienen, das im Zentralen eLearning-Büro (ZeB) der Universität entsteht. Wir nutzen die Gelegenheit, die Herausgeber/innen zu befragen, ob sich die Universität Hamburg still und heimlich zur Hochburg des eLearning entwickelt hat. Antworten gegeben haben Dr. Angela Peetz, Britta Handke-Gkouveris und Stefan Schneider vom ZeB.
CAMPUS
Die langjährige erfolgreiche Arbeit der Stabsstelle Gleichstellung wird 2012 mit neuen Kräften fortgesetzt. Neue Gleichstellungsbeauftragte der Universität ist seit dem 1. Januar Prof. Dr. Britta Ramminger. Die Professorin für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie folgt damit Prof. Dr. Monika Bullinger, die sich nach vier Jahren Gleichstellungsarbeit wieder vollständig ihrer Forschung und Lehre widmet.
Seit dem 1. Dezember 2011 ist der Psychologe und approbierte Psychotherapeut Ronald Hoffmann der neue Leiter der Zentralen Studienberatung und Psychologischen Beratung der Universität Hamburg. In Abteilung 5 Internationales startete Dagmar Schröder-Huse zur selben Zeit als Teamleiterin für Hochschulpartnerschaften und Projekte im Referat 51.
Das Veranstaltungsmanagement der Universität Hamburg Marketing GmbH bietet ein erweitertes Leistungsspektrum. Während sich das Angebot bisher auf Basis-Dienstleistungen wie die Raumplanung beschränkt hat, wird ab sofort ein Full Service geboten. Das bedeutet auch: Organisatoren von Tagungen, Kongressen und Symposien können sich voll auf inhaltliche Aspekte konzentrieren.
Nach zwei erfolgreichen Jahren bietet die Arbeitsstelle Expertinnen-Beratungsnetz UNICA das Berufseinstiegs-Mentoring 2012 nun für vier Fakultäten an: Neben Studentinnen und Doktorandinnen der EPB-, MIN- und WiSo-Fakultät können sich ab sofort auch Frauen aus der Fakultät für Geisteswissenschaften als Mentee bewerben.
VERANSTALTUNGEN
Die Akademische Musikpflege der Universität Hamburg feiert das 50-jährige Bestehen ihrer traditionellen Universitätskonzerte. Anlässlich des Jubiläums laden Chor und Orchester der Universität am 29. Januar 2012 um 20 Uhr herzlich zum Festkonzert in die Laeiszhalle ein.
Am 28. Januar 2012 um 15 Uhr gehört die Bühne im Hamburger Planetarium jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die eins gemeinsam haben: Sie kommen schnell auf den Punkt. Beim FameLab-Wettbewerb haben sie nur drei Minuten Zeit, ihre Forschung unterhaltsam und verständlich zu präsentieren – ohne PowerPoint, aber mit Kreativität und Körpereinsatz. Interesse zuzusehen oder selbst mitzumachen? Beides ist möglich!
CAMPUS
+ + + 13. Weltkongress der Mathematikdidaktik kommt 2016 an die Universität Hamburg + + + Curt-Eisfeld-Nachlassbibliothek eröffnet + + +