Kontakt:
Prof. Dr. Michael Zimmermann
Asien-Afrika-Institut
Abteilung Indien und Tibet
t. 040.42838-3384
e. michael.zimmermann@uni-hamburg.de
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In Anwesenheit von Takao Anzawa, japanischer Konsul in Hamburg, Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg, sowie Prof. Dr. Oliver Huck, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, bekamen die rund 150 Gäste in einem kulinarisch und kulturell anspruchsvollen Rahmen unter anderem Einblick in die aktuellen Forschungsfragen der Buddhismuskunde.
Zudem betonte Prof. Dr. Michael Zimmermann, Leiter der Abteilung Indologie des Asien-Afrika-Instituts, in seiner Rede noch einmal die Bedeutung, die die Professur für die Buddhismuskunde in Hamburg hat: „Die neue W2-Professur für Buddhismus in Japan ist eine Wertschätzung unserer bisherigen Forschungsarbeit, die sich durch einen stark interdisziplinären Ansatz auszeichnet.“ Durch den neuen Schwerpunkt in Lehre und Forschung würden sich neue Perspektiven ergeben, die auch das Profil der Hamburger Buddhismuskunde schärften.
Die Stiftungsprofessur wird zur Hälfte in der Buddhismuskunde, zur anderen Hälfte in der Japanologie angesiedelt werden. „Auch die fachliche Breite der Hamburger Japanologie gewinnt durch die neue Professur, deren Ausrichtung die bestehenden Schwerpunkte Literatur und Gesellschaft hervorragend ergänzt“, sagt Prof. Dr. Jörg Quenzer, Professor für Literatur und Sprache Japans. „Die Buddhismuskunde der Universität Hamburg leistet einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Motiven des Buddhismus“, erklärte Rev. Toshihide Numata, Vorsitzender der Numata-Foundation. Mit der Stiftungsprofessur solle speziell der japanische Buddhismus ins Blickfeld gerückt werden.
Die Verhandlungen für die Besetzung der neuen Professur laufen momentan. Die Professorin oder der Professor wird auf Lebenszeit berufen. Vom Jahr 1999 bis zum Jahr 2014 existierte bereits eine Kurzzeit-Stiftungsprofessur, bei der Buddhismusforscher ein Semester lang an der Universität Hamburg lehrten und forschten. Seit ihrer Einrichtung waren insgesamt 20 Lehrende auf dieser Professur.
Die neu eingerichtete Vollzeit-Professur wird den Ruf der Universität Hamburg als Zentrum der europäischen Buddhismuskunde sowie ihre weltweite Bedeutung in diesem Forschungsbereich festigen. Die Buddhismuskunde blickt in Hamburg auf eine mehr als 100-jährige Tradition zurück. 2007 wurde das Hamburger Zentrum für Buddhismuskunde gegründet, um die verschiedenen Fachrichtungen, die sich mit der Glaubensrichtung beschäftigen, z. B. Indologie, Tibetologie, Sinologie und die Religionswissenschaften zusammenzubringen. 2013 wurde es in „Numata Zentrum für Buddhismuskunde“ (NZfB) umbenannt.